Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat vor übereilten Abschlüssen einer privaten Rentenversicherung gewarnt und stattdessen Betriebsrenten empfohlen. Es sollten keine Versicherungsverträge unterschrieben werden, bevor die Angebote nach dem neuen Rentenrecht als förderungswürdig anerkannt seien, sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzenden Ursula Engelen-Kefer am Montag in Berlin.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 28.05.2001
Die Postbank hat im Jahr 2000 ihr mit Abstand bisher bestes Geschäftsergebnis erreicht und hat auch im ersten Quartal 2001 der flauen Entwicklung an den Börsen getrotzt. Im Gegensatz zu den Großbanken konnte sie ihr Ergebnis stabil halten.
Die Fusionsgespräche der großen Telekom-Ausrüster Alcatel und Lucent sind in eine entscheidende Phase getreten. Eine mögliche Transaktion könnte bereits am Dienstag bekanntgegeben werden.
Betriebswirtschaftler und Aktionärsschützer üben deutliche Kritik an den Aktienoptionsplänen des Internetanbieters T-Online AG. So bezeichnet Professor Günter Franke von der Universität Konstanz gegenüber dem Handelsblatt die Pläne der Telekom-Tochter als Beispiel für einen "gefährlichen Umgang mit Aktienoptionsprogrammen".
Die deutsche Bauindustrie erwartet in diesem Jahr einen weiteren Umsatzeinbruch und den Verlust von 60 000 Stellen. "Die Hoffnung auf eine allmähliche Stabilisierung der Baukonjunktur wird sich auch 2001 nicht erfüllen", sagte Ignaz Walter, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (BI), am Montag in Berlin.
Wir schreiben das Jahr 2001. Die Riester-Rente hat die parlamentarischen Hürden genommen.
Mit der Note "knapp ausreichend" hat der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
Die Berliner Schering AG hat zum dritten Mal ein Aktienoptionsmodell für Führungskräfte aufgelegt. Mit insgesamt 600 Berechtigten weltweit werde die Zielgruppe gegenüber dem letzten Programm mehr als verdoppelt, teilte der Pharmakonzern am Montag mit.
Wirtschaft: Unternehmensnachfolge: Bundesregierung will unternehmerischen Generationswechsel fördern
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat an Firmeninhaber appelliert, die Unternehmensnachfolge aktiv und rechtzeitig zu planen. Jährlich müssten rund 6000 Familienbetriebe ihre Pforten schließen, weil die Nachfolge gar nicht oder nicht eindeutig geregelt sei, sagte Müller am Montag in Berlin bei der Auftaktveranstaltung zu der Kampagne "nexxt - Initiative Unternehmensnachfolge".
Nach der Übernahme des Hamburger Stadtnetzbetreibers Hansenet will der italienischer Anbieter von breitbandigen Internetdiensten, E-Biscom, weitere deutsche Citycarrier kaufen. "Wir sprechen mit allen", sagte Silvio Scaglia, Gründer und Chef des Mailänder Unternehmens dem Handelsblatt.
Die Banken rechnen mit einer mehr oder weniger deutlichen Überzeichnung des Angebotes der Aktien der Frankfurter Flughafen AG (Fraport). Die ersten vorbörslichen Kurse deuten allerdings nicht unbedingt auf diese Entwicklung hin.
November 2000: Der Chef der Bankgesellschaft (BGB), Wolfgang Rupf, verspricht eine stabile Dividende. Für 2000 erwartet er Wertberichtigungen von einer Milliarde Mark.
Innerhalb der Europäischen Union (EU) sind die Preisunterschiede im Einzelhandel erheblich. Dies belegen neue Untersuchungen der EU-Kommission über Preisspannen bei frischen Lebensmitteln und bei Unterhaltungselektronik.
Die Vorbereitungen von deutschen Unternehmen auf die Einführung des Euro-Bargeldes kommen offenbar kaum voran. Das Europaparlament drängt deshalb die Europäische Zentralbank (EZB), das Euro-Bargeld schon einige Zeit vor dem bisher vereinbarten Termin im Dezember 2001 zu verteilen.
EU-Staaten und Europaparlament unternehmen am Dienstagabend in Brüssel ihren vermutlich letzten Versuch, die Auseinandersetzung über die seit zwölf Jahren geplante EU-Übernahmerichtlinie mit einem Kompromiss beizulegen. Auf dem Tisch liegt ein Einigungsvorschlag des EU-Parlaments.
Die Rettung der stark angeschlagenen Bankgesellschaft Berlin (BGB) ist noch nicht gesichert. Vier Tage vor der Aufsichtsratssitzung warnte der niedersächsische Finanzminister Heinrich Aller (SPD) davor, das Interesse der NordLB an der Sanierung der BGB überzubewerten.