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Die Anleger sind nervös geworden. Begann die vergangene Woche noch mit einem kurzzeitigen Sprung des Dax über die Marke von 8000 Punkten, endete sie am Freitag gut sechs Prozent tiefer bei 7590 Punkten.

„Der Markt für Programmierer ist leergefegt“, sagt Felix Petersen, Gründer der Plazes AG. Mit gut 20 Mitarbeitern entwickelt das Unternehmen in Berlin eine Software, mit der die Nutzer der Internet-Gemeinschaft jederzeit sehen können, wo sich andere Mitglieder gerade aufhalten.

Siemens sucht dringend 3000 neue Mitarbeiter, vor allem Ingenieure und Betriebswirte. Allein in der Kraftwerkssparte (PG) gibt es bundesweit 600 offene Stellen.

Entschlossen sieht der ältere Mann auf dem Foto der Stellenanzeige aus. Nur die eine Gesichtshälfte ist zu sehen, denn die andere besteht aus einem jungen Männergesicht.

Schiffbau galt lange als Branche im Niedergang. Das ist zwar erst mal vorbei, doch für den derzeitigen Auftragsboom fehlt den Werften gut ausgebildeter Nachwuchs.

„Wir haben Bedarf an allen Ecken und Enden. Auf dem Markt gibt es schlicht und ergreifend keine Vertriebsingenieure, also bilden wir eben selbst welche aus“, sagt der Personalleiter der schwäbischen Wittenstein AG, Michael Geier.

Fitnesskurse, Rückenschule und Ernährungsberatung – was sich stark nach Wellness anhört, ist in Wirklichkeit Gesundheitsprävention auf Betriebsebene. Die Mitarbeiter der Firma Phoenix Contact in Nordrhein-Westfalen haben dazu in einem Gesundheitszentrum die Gelegenheit.

Kurze Wartezeiten und finanzielle Unterstützung für Betreuungsplätze sind Maßnahmen, mit denen der Immobiliendienstleister DKB-Immobilien in Potsdam qualifizierte Mitarbeiter anwirbt. Das Unternehmen verspricht sich davon, dass junge Mütter nach ihrer Babypause schneller an den Arbeitsplatz zurückkehren.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg rät den Anlegern, die ihr Geld in Produkte der Göttinger Gruppe investiert haben, Zahlungen für noch laufende Verträge mit dem Konzern sofort einzustellen. Ansonsten empfehlen Verbraucherschützer aber, erst einmal abzuwarten.

Mit seiner Wirtschaftskraft belegt Berlin im Stadtstaaten-Vergleich nach wie vor den letzten Platz. Die Hauptstadt hat die mit Abstand höchste Arbeitslosenquote (17,5 Prozent), das niedrigste Bruttoinlandsprodukt und die geringste Arbeitsproduktivität.