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Frankfurt am Main - Manch ein Börsianer hatte die Hoffnung fast schon aufgegeben. Elf Handelstage hintereinander waren die Kurse in den Keller gerauscht, der Deutsche Aktienindex Dax hatte mehr als 20 Prozent verloren.

Von Rolf Obertreis
Goldstück. Das Sonntagsbrötchen ist vielen Deutschen ein Heiligtum. Mehr als 1200 Sorten Kleingebäck sind hierzulande amtlich registriert.

Jeden Sonntag gehen die Deutschen zum Bäcker. Doch Brötchen werden teurer – nicht nur wegen höherer Getreidepreise. Mit Flugblättern wirbt dieser Tage eine Berliner Filiale um Verständnis dafür, dass sie die Preise erhöht.

Von Maris Hubschmid

STAATSVERSCHULDUNG: 97 Prozent KURSVERLUST SEIT DEM 1. JULI: 13 Prozent (Bel 20) Das Land der Flamen und Wallonen hat seit Jahren ein Schuldenproblem, vor allem wegen der Streitereien der Volksgruppen, die seit mehr als einem Jahr eine Regierungsbildung verhindern.

STAATSVERSCHULDUNG: 229 Prozent KURSVERLUST SEIT DEM 1. JULI: 11 Prozent (Nikkei 225) Japan lässt die Katastrophe nach dem Beben und dem Super-GAU nur mühsam hinter sich.

STAATSVERSCHULDUNG: 83 Prozent KURSVERLUST SEIT DEM 1. JULI: 12 Prozent (FTSE 100) Die Krawalle in englischen Städten sind nur die Spitze des Eisbergs.

STAATSVERSCHULDUNG: 114 Prozent KURSVERLUST SEIT DEM 1. JULI: 17 Prozent (Dow Jones Ireland) Unter Europas größten Schuldensündern gilt Irland als Musterfall.

STAATSVERSCHULDUNG: 17 Prozent KURSVERLUST SEIT DEM 1. JULI: 6 Prozent (Shanghai A) In der Volksrepublik sind die Superlative zu Hause.

STAATSVERSCHULDUNG: 88 Prozent KURSVERLUST SEIT DEM 1. JULI: 21 Prozent (CAC 40) Deutschland, Österreich, Finnland und die Niederlande gelten als die starken Kräfte in der Eurozone.

STAATSVERSCHULDUNG: 120 Prozent KURSVERLUST SEIT DEM 1. JULI: 23 Prozent (FTSE MIB Index) Bis Anfang Juli war alles in Ordnung.

STAATSVERSCHULDUNG: 64 Prozent KURSVERLUST SEIT 1. JULI: 15 Prozent (Madrid Ibex 35) Ihr Land sei „sehr weit davon entfernt, gerettet werden zu müssen“, sagte Spaniens Finanzministerin Elena Salgado dieser Tage.

STAATSVERSCHULDUNG: 91 Prozent KURSVERLUST SEIT 1. JULI: 16 Prozent (PSI 20) „Zwei schreckliche Jahre“ hat Premierminister Pedro Passos Coelho seinen Landsleuten angekündigt.

STAATSVERSCHULDUNG: 152 Prozent KURSVERLUST SEIT DEM 1. JULI: 24 Prozent (Athen ASE General) Im April 2010 sah es noch so aus, als könne Griechenland mit ein paar Reförmchen wieder auf solide Füße gestellt werden.