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Thema

Hochtief

Ist da noch Leben in der FDP? Monatelang konnte man die Frage locker verneinen – zu abgetaucht schien die Führungsspitze nach all den Mövenpick-Rabatten, Spätrömische-Dekadenz-Debatten und Atom-Anbiederei. Nun aber erleben wir ein Restzucken.

Von Sebastian Bickerich

Der Applaus hat Angela Merkel gar nicht gefallen. Wie einst Gerhard Schröder bei Holzmann hatte sich Sigmar Gabriel bei Hochtief blicken lassen, ein paar warme Worte der Solidarität verloren und von Hilfen der Politik fabuliert.

Der Applaus hat Angela Merkel gar nicht gefallen. Wie einst Gerhard Schröder bei Holzmann hatte sich Sigmar Gabriel bei Hochtief blicken lassen, ein paar warme Worte der Solidarität verloren und von Hilfen der Politik fabuliert.

Die Hochtief-Mitarbeiter hoffen auf Unterstützung aus der Politik.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in den Übernahmekampf bei Hochtief eingeschaltet und vor einer Zerschlagung von Deutschlands größtem Baukonzern gewarnt. Der spanische Konkurrent ACS will das Essener Unternehmen übernehmen.

Kraftzentrum. „Ist Deutschland noch zu retten?“, nannte vor einiger Zeit ein Professor einen Bestseller. Heute sind viele Probleme von damals Geschichte.

Deutschland, einst geschmäht als kranker Mann des Kontinents, steht zwei Jahre nach der tiefen Krise besser da denn je. 2010 dürfte die deutsche Wirtschaft 3,5 Prozent wachsen.

Von Carsten Brönstrup
In der Bredoiulle. Gelingt die Übernahme, gehen bei Hochtief Arbeitsplätze verloren, fürchtet die Branche.

Mit allen Mitteln versucht Deutschlands größter Baukonzern Hochtief, die Übernahme durch den Konkurrenten ACS abzuwehren. Am Mittwoch hat Hochtief die Gangart noch einmal verschärft.

Von Carsten Brönstrup

ACS-Konzernchef Florentino Pérez kam 2007 noch sehr gelegen, als er 25 Prozent am deutschen Marktführer Hochtief übernahm. Damals brodelten die Spekulationen über die Zukunft des Baukonzerns, nachdem Bankierssohn August von Finck verkündet hatte, er wolle seinen Anteil an Hochtief verkaufen.

Die Lücken schließen sich. Überall in Berlin wird neuer Wohnraum gebaut. Ob als Miet-, oder wie hier am Helmholtzplatz, als Eigentumswohnungen.

Bisher galt der Neubau von Miethäusern aufgrund der günstigen Mieten in der Stadt als nicht rentabel. Doch steigende Mieten machen Bauprojekte dieser Art wieder attraktiv. In der ganzen Stadt sind neue Projekte in Planung.

Von Ralf Schönball

Immobilienprojekte legen in Berlin stark zu. Auch Einzelhandelsflächen sind gefragt. Großes Potenzial bergen nach Ansicht von Experten die Flughafenflächen in Tempelhof und Tegel.

Eine Studie zeigt: Der Markt für Wohnimmobilien legt stark zu. Auch Einzelhandelsflächen sind gefragt

Schwache US-Konjunkturdaten und neue Sorgen über die europäische Schuldenkrise haben den Dax am Freitag ins Minus gedrückt. Der deutsche Leitindex schloss am Abend 0,6 Prozent schwächer bei 6209 Punkten.

Der deutsche Aktienmarkt ist am Donnerstag wie schon am Vortag mit moderaten Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Dax verlor 0,2 Prozent auf 6249 Punkte.

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Montag nur knapp vom Negativtrend der vergangenen vier Handelstage lösen können. Gute Zahlen von Hochtief stützten anfangs die Kurse, die aber schnell wieder von den Sorgen um die Konjunkturentwicklung in Europa und den USA eingeholt wurden, hieß es unter Börsianern.

2010

Verklärung, Verachtung, Verteufelung: Das deutsch-griechische Verhältnis steckt in der Krise – nicht erst seit Staatsbankrott und Rettungsschirm

Von Andreas Schäfer
Der Betontanker. Die Elbphilharmonie im Scheinwerferlicht. Konzerte finden hier erst ab Herbst 2013 statt – frühestens. Foto: dpa

Die Elbphilharmonie feiert Richtfest: Hamburgs Prestigeprojekt wird immer teurer – und könnte Utopie bleiben.

Von Frederik Hanssen
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Die Elbphilharmonie wird teurer und später fertig als geplant. Das hat Folgen für Hamburgs Musikleben.

Von Verena Fischer-Zernin
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Westerwelles Delegationen: Renommierte Spitzenmanager, Berater, sein Lebensgefährte – und einige gute alte Bekannte. Wen hat der Außenminister auf seine Auslandsreisen mitgenommen – und warum?

Von Lars von Törne

Mehrere deutsche Unternehmen dürfen sich am Bau riesiger Windkraftparks vor der britischen Küste beteiligen. Sowohl die Energiekonzerne Eon und RWE als auch Siemens konnten zusammen mit Konsortiumspartnern bei einem Ausschreibungsverfahren für neue Windparks Aufträge gewinnen.

Mit Mühe haben es die deutschen Aktienindizes am Freitag in die Gewinnzone geschafft. Marktteilnehmer sprachen von einer großen Orientierungslosigkeit, die unter anderem durch die Sorgen um die Finanzkraft Dubais ausgelöst worden sei.

Aller Kritik zum Trotz: Die Bebauung des Osthafens soll weiter gehen. Der Labels-Chef will das Modezentrum ausbauen, Hochtief mehr Bauland. Am Donnerstag feiert ein Hotel-Neubau Richtfest.

Von Ralf Schönball
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