
Um großartige Bilder, Gedichte und Theorien zu schaffen braucht man Freiräume – und feste Strukturen.
Um großartige Bilder, Gedichte und Theorien zu schaffen braucht man Freiräume – und feste Strukturen.
Die Stadt und die Universität zusammen – das war der Boden, auf dem vor 200 Jahren die geistige Entwicklung fortschreiten konnte. Wie die Berliner Universität gegründet wurde.
DER FESTAKTDie Feiern zum Jubiläumsjahr beginnt die Humboldt-Universität am heutigen Montag. Im Rahmen eines Festaktes im Konzerthaus am Gendarmenmarkt diskutieren Wissenschaftler, was heute von Humboldt zu lernen ist.
„Die Berliner Universität muss in der Tat in fast allem neu beginnen. Sie haben das Bild der alten Universität vor sich.
Was ist von der berühmten "Einsamkeit und Freiheit" der Wissenschaft in der Humboldtschen Universitätsreform noch übrig geblieben?
Im schottischen Hochland sollen bald wieder Wölfe heulen. Das fordern Waldökologen um William Ripple von der Universität Oregon online im Fachjournal "Biological Conservation".
In jüngster Zeit ist der Verdacht geäußert worden, Wilhelm von Humboldt habe als Gründer der Universität eine Nebenrolle gespielt. Bei der Debatte im Vorfeld haben tatsächlich Schriften von Schiller, Kant, Fichte und Schleiermacher den größeren Einfluss ausgeübt.
Die Jahrzehnte um 1900 sind die Glanzzeit der Universität, die inzwischen den Namen von König Friedrich Wilhelm III. trägt.
Es ist wunderbar, dass Preußen vor 200 Jahren mit der Berliner Universität ein Modell geschaffen hat, das richtungweisend wurde für Universitätsgründungen weltweit. Und es ist toll, in dieser Tradition zu stehen.
Die erste Vorlesung an der Berliner Universität hält am 15. Oktober 1810 der Mediziner Christoph Wilhelm Hufeland.
Am Mittwoch beginnt an der Berliner Charité der "World Health Summit". 30 Gesundheits- und Forschungsminister aus vier Kontinenten, mehrere Nobelpreisträger, Vertreter der WHO, von Forschungsorganisationen und aus der Industrie haben sich zu der Großveranstaltung angemeldet. Doch nun gibt es Protest.
Nach dem Skandal um gefälschte Forschungsanträge an der Universität Göttingen hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) jetzt Maßnahmen gegen involvierte Wissenschaftler beschlossen.
Nach der Wende 1989/90 beginnt eine tiefgreifende Umstrukturierung. Vom ehemaligen DDR-Personal scheiden bis 1994 fast 3000 Wissenschaftler aus.
Mit offenem Mund betrachten Besucher der Ausstellung „Anders zur Welt kommen“ im Alten Museum drei Grundrisse der Berliner Universität um 1825. Die Räume sind überwiegend mit Sammlungen belegt, und für Vorlesungen ist nur wenig Platz.
Natürlich spielte der Nimbus der ältesten Alma Mater Berlins eine Rolle, als 1991 die ersten „Westprofessoren“, darunter auch ich, den Ruf an die Humboldt-Universität annahmen. Diese Hochschule war rasch nach ihrer Gründung zu der deutschen Reformuniversität aufgestiegen, die sich dem neuhumanistischen Ideal der Allgemeinbildung verschrieben hatte.
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