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Thema

Erdbeben

Und die Erde bebt weiter: Blick in einen Straßenzug in Concordia sulla Secchia in der Provinz Modena. Foto: Lorenzo Moscia/dapd

Nach den Erdbeben im Norden sind 20 000 ohne Job und fürchten um die Existenz ihrer Firmen. Der modernste Teil des Landes ist auch sein verletzlichster.

Von
  • Andrea Dernbach
  • Paul Kreiner
Ein Helfer des Katastrophenschutzes geht in St. Agostino an einem beschädigten Haus vorbei.

Mehrere Erdbeben erschütterten Norditalien auch in der Nacht zum Mittwoch. 16 Menschen starben seit Dienstag, als Erdstöße der Stärke 5,8 die Region Emilia-Romagna erschütterten. Das Kabinett in Rom berät nun über Hilfen für die Region.

Von Paul Kreiner
Jahrhunderte überdauert hatte dieser Glockenturm des Kastells Delle Rocche in Finale Emilia. Das Erdbeben in der Nacht zum Sonntag hat viele Kulturstätten zerstört.

Sechs Tote bei schwerem Erdbeben in Norditalien. Viele mittelalterliche Bauten stürzten ein. Nachbeben erschüttern die Region.

Von Paul Kreiner

Das Foto, das zu seinem Geburtstag in der Zeitung erschien, zeigte einen weißhaarigen, äußerst jungenhaft wirkenden Mann, der hellwach und neugierig in die Welt blickt. Am 14.

Von Jens Sparschuh
Staunende Wissenschaft. Mezzotinto-Grafik nach Joseph Wright of Derbys Gemälde „Akademie“ (1769).

"Wir leben auf der Erde wie Flöhe auf unserem Kopf" - diesen Ausspruch Immanuel Kants haben die Ausstellungsmacher der Staatlichen Museen Berlin zum Motto gewählt. Am Kulturforum zeigen sie die ganze Vielfalt des 18. Jahrhunderts, in dem ganz neue Verbindungslinien zwischen Kunst und Wissenschaft geknüpft wurden.

Von Christian Schröder

Bei küstennahen Erdbeben, die Tsunamis erzeugen können, ist die Vorwarnzeit für die Küstenabschnitte sehr kurz. Mithilfe einer hochpräzisen Auswertung von GPS-Daten (GPS Precise Point Positioning) konnten Wissenschaftler des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ) bei der Untersuchung des Fukushima-Bebens vom 11.

Unter freiem Himmel. Patienten des Krankenhauses von Sinabang auf der indonesischen Insel Simeulu werden nach dem Erdbeben von Mittwoch im Freien behandelt aus Angst vor Nachbeben. Die Insel lag am nächsten am Epizentrum des Bebens, das eine Stärke von 8,6 auf der Richterskala erreichte. Foto: Ahmadi/dpa

Banda Aceh – Einen Tag nach den beiden gewaltigen Erdbeben vor Sumatra und der anschließenden Tsunami-Panik hat sich die Lage am Donnerstag beruhigt. Bewohner der westindonesischen Provinz Aceh sichteten die Schäden und äußerten sich erleichtert über deren geringes Ausmaß.

Energie aus der Tiefe. In den USA wird Shale Gas (Schiefergas) bereits seit Jahren gefördert. Dadurch hat sich das Land weniger abhängig von Importen gemacht. Nun werden entsprechende Vorkommen auch in anderen Ländern erschlossen, wie hier in Polen.

Die Förderung von Gas aus Tonschiefern ist umstritten. Kritiker fürchten Umweltverschmutzung und Landschaftszerstörung. Nun soll auch in Deutschland die Gewinnung beginnen. Experten diskutieren, ob das zu verantworten ist.

Von Ralf Nestler
Empfindlich. Die Brooklyn Bridge in New York wurde kürzlich von einem schwimmenden Kran beschädigt.

Sie verbinden Menschen, Städte und Kontinente. Doch viele Brücken kommen in ein kritisches Alter: Die Bauwerke ermüden, und gleichzeitig steigt die Belastung durch den Verkehr. Neue Werkstoffe und Techniken sollen helfen, Brücken fit zu machen für die Zukunft.

Tempelanlagen von Hiraizumi, die seit 2011 zum Unesco-Weltkulturerbe gehören.

Japans Regierung will die Ereignisse des vergangenen Jahres aufarbeiten und hat Journalisten aus aller Welt zu einer Rundreise eingeladen. Sie will aber auch ein Japan jenseits der Katastrophe zeigen, zum Beispiel die Tempelanlagen von Hiraizumi.

Von Ulrike Scheffer

Ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima bemüht sich die japanische Regierung, das Ereignis herunter zu moderieren. Unsere Autorin Ulrike Scheffer berichtet von einer Reise durch ein verunsichertes Land.

Von Ulrike Scheffer
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble glaubt nicht, dass noch andere Länder eine Umschuldung brauchen werden. Foto: dpa

Die Euro-Rettung wird immer waghalsiger. Die Risiken Deutschlands sind bereits dreimal so hoch wie der Bundeshaushalt.

Von Carsten Brönstrup
Yumiko Nakatsuka drückt auf ganz einfache Art und Weise ihren Schmerz über die Katastrophe aus. Die Angst vor der Verletzung von Gefühlen ist groß.

Japanische Künstler haben ihre Gedanken zu Fukushima auf Postkarten festgehalten. Das Japanisch-Deutsche Zentrum zeigt sie.

Von Rolf Brockschmidt
Taro Kono (49) sitzt für die oppositionelle LDP im Parlament. Er dürfte der einzige seit Jahren erklärte Atomkraftgegner in der japanischen Volksvertretung sein.

Der japanische Oppositionspolitiker Taro Kono ist wohl der einzige Atomkraftgegner im Parlament. Er rät besorgten Bürgern, direkt mit ihren Abgeordneten zu reden.

Von Katja Demirci

Seit rund 100 Jahren zeichnen Geräte Erdbeben auf. Wenn in dieser Zeit keine großen Erdstöße auftraten, könnte man vermuten, sie seien in dieser Region ausgeschlossen.

Wann beginnt ein Erdbeben, wie breitet es sich aus, wo hört es auf? Viele Fragen sind ungeklärt und werden wohl nie beantwortet werden.

Erdbebenwellen. Im Januar 1995 wurde die japanische Stadt Kobe von heftigen Erschütterungen getroffen. Das Land ist seismisch besonders gefährdet.

Vor einem Jahr bebte die Erde in Japan – heftiger als die Experten für möglich gehalten hatten. Die Erdstöße zeigen: Auch in vielen anderen Weltgegenden müssen sich Menschen auf Starkbeben gefasst machen.

Von Ralf Nestler
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