
In ihrem neuen Buch „1000 Letzte Dates“ schreibt Anna Dushime unterhaltsam und politisch übers Daten. Ein Gespräch über Männer, Freibäder und wie man sich vom Druck des Elternseins löst.
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Vor fast genau 20 Jahren hat sich in dem kleinen zentralafrikanischen Land Ruanda ein Völkermord abgespielt, dem mindestens 800 000 Tutsis zum Opfer fielen. Der Völkermord war von der damaligen Hutu-Regierung präzise geplant. Drei Monate lang zogen Hutu-Milizen ausgestattet mit Namenslisten durch die Straßen und töteten. Am 19. Juli 1994 marschierte der heutige Präsident Paul Kagame mit seiner Tutsi-Armee in der Hauptstadt Kigali ein und beendete das Morden. Angesichts dieser Geschichte hat das Land eine beeindruckende Entwicklung genommen. Ein demokratisches System hat die Minderheitenregierung Kagame allerdings nicht aufgebaut. Und die Menschenrechte stehen auf der Prioritätenliste der Regierung auch nicht gerade weit vorne. Lesen Sie hier aktuelle Berichte zu Ruanda.
In ihrem neuen Buch „1000 Letzte Dates“ schreibt Anna Dushime unterhaltsam und politisch übers Daten. Ein Gespräch über Männer, Freibäder und wie man sich vom Druck des Elternseins löst.
Eine investigative Recherche zeigt: Die große Mehrheit der Todesopfer im Gazastreifen sind wohl Zivilisten. Forschern zufolge könnte es sich um einer der höchsten zivilen Todesraten überhaupt handeln.
Der US-Präsident will Selenskyj zu einer Einigung mit Putin drängen – ohne vorausgehende Waffenruhe. Dafür sagte er, er habe viele Kriege ohne Waffenruhen beendet. Was an der Behauptung dran ist.
Noch immer gibt es keine Regeln gegen die Plastikflut, die UN-Länder konnten sich in Genf nicht einigen. Eine Konferenz-Teilnehmerin erklärt, was das bedeutet.
Stève Hiobi erzählt Geschichten und Geschichte des afrikanischen Kontinents. Dabei lernt man einiges über aktuelle Debatten – und warum Deutsche in Ruanda einst als Rüpel galten.
Er streicht humanitäre Zahlungen und will die Militärpräsenz verringern. Interessant ist für den US-Präsidenten nur, wer Handel treibt oder Migranten aufnimmt. Die Bevölkerung spürt die Konsequenzen.
Es schien still geworden zu sein um die Krankheit Mpox. Doch die Infektionszahlen steigen in einigen Regionen in Afrika deutlich an. Und auch in Deutschland werden wieder mehr Fälle festgestellt.
Im Minutentakt werden wir mit Ereignissen konfrontiert, die ans Herz gehen. Doch eine globale Empathie überfordert unseren Seelenhaushalt. Können wir trotzdem etwas tun? Ja, natürlich.
Immer wieder heißt es, die UN-Blauhelme haben die Menschen in Srebrenica nicht schützen können. Doch der Massenmord an Muslimen hätte verhindert werden können.
Der Kontinent hat Arbeitskräfte, Rohstoffe und eine Digitalwirtschaft. Unternehmen sollten nicht nur Reden halten, sondern investieren. Das fordert VW-Markenchef Thomas Schäfer.
Die Themen der Woche: Der ungesühnte Mord an Lumumba | Kampf um die Rohstoffe im Kongo | Trumps Ziele in Afrika | Die Macht der Tech-Milliardäre Thiel, Musk & Co
Fotograf, Klimaschützer, Abenteurer: Der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado dokumentierte das Leid des Krieges, aber auch die Schönheit des Planeten. Nun ist er mit 81 Jahren gestorben.
Beim Antrittsbesuch in Italien zeigte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) Sympathie für Italiens Versuche, Asylverfahren in Staaten außerhalb der EU auszulagern. Wie vielversprechend ist das?
Donald Trumps Regierung wollte nicht-ukrainische Staatsbürger in die Ukraine abschieben, heißt es in einem Medienbericht. Doch Kyjiw hat dem Druck offenbar nicht nachgegeben.
Das Innenministerium hat seinen Bericht zum Drittstaatenmodell für Asylverfahren vorgelegt. Demnach sind die Modelle zwar rechtlich denkbar, aber mit großen Herausforderungen verbunden.
Drohungen, Gefängnis, Verhöre, Hausdurchsuchungen: Johnson Kanamugire beschreibt, wie das Regime in Ruanda die Wahrheit bekämpft.
Stammgast auf der Berlinale: Aline Amike startet nicht nur als Schauspielerin durch, sondern auch mit ihrem Modelabel, wo sie hippe Ästhetik mit traditioneller Technik verbindet.
Weite Teile Ostkongos werden von Rebellen kontrolliert. Die mächtige katholische und die evangelischen Kirchen übernehmen jetzt den politischen Dialog. Mit Aussicht auf Erfolg?
Trotz zahlreicher Errungenschaften werden feministische Fortschritte immer häufiger bedroht: In jedem vierten Land der Erde werden die Freiheiten von Frauen zurückgefahren. Ein Überblick.
Die Gewalt im Ostkongo durch die Terrormiliz M23 hält mit Unterstützung ruandischer Soldaten an. Als Reaktion kündigt Deutschland alle direkten Hilfszahlungen.
Der Weltverband will seine Globalisierungspläne in Afrika vorantreiben – und hält trotz Ruandas militärischer Intervention im Ostkongo unbeirrt an den Plänen für eine Rad-WM fest.
Weite Landesteile sind von Rebellen und ruandischen Truppen besetzt, 5000 Menschen starben bereits. Trotzdem bleibt die Kriegspartei Ruanda von seinen Geberländern unbehelligt – auch vom FC Bayern München.
Seit einigen Jahren weitet Ruanda seine Präsenz im globalen Profisport aus. Im Kontext des Konflikts im Ostkongo werden Partnerschaften wie die des FC Bayern immer umstrittener.
Die M23-Miliz und verbündete ruandische Soldaten setzen ihren Feldzug im Osten Kongos fort. Nun fielen sie in die Provinzhauptstadt Bukavu ein.
Bei Kämpfen um die Millionenstadt Goma konnten Tausende Häftlinge aus einem Gefängnis fliehen. Nachdem dort dutzende Frauen vergewaltigt wurden, wurden sie verbrannt.
Der Konflikt um das rohstoffreiche Gebiet im Osten der Demokratischen Republik Kongo war zuletzt immer weiter eskaliert. Nun haben die Rebellen eine einseitige Waffenruhe ausgerufen.
Ruanda ist der Liebling des Westens. Doch unter dem zunehmend autoritär regierenden Präsidenten Kagame wird das Land immer rücksichtsloser. Unser Sicherheitsexperte über Machtpolitik in Afrika.
Seit 2023 wirbt der FC Bayern für die Tourismus-Marke „Visit Rwanda“. Im Zuge der Konflikte im Ostkongo werden Forderungen laut, die Kooperation zu beenden.
Im Kongo tobt ein Kampf um Rohstoffe. Die von Ruanda unterstützte Rebellengruppe M23 rückt weiter vor, kontrolliert bereits die Provinzhauptstadt Goma. Nun fordern die G7 eine Lösung.
Die UN zeigten sich besorgt vor dem Vorrücken auf die nächste Großstadt Bukavu. Die Miliz selbst hatte angekündigt, bis zur Hauptstadt Kinshasa vorzurücken.
Ruanda hat es auf Kongos Bodenschätze abgesehen. Die Bevölkerung muss fliehen – doch sie weiß nicht mehr, wohin. Unsere Autorin war kurz vor Kriegsausbruch im umkämpften Goma.
Nach intensiven Kämpfen hat die M23-Miliz in der Stadt Goma an Boden gewonnen. Nun wird der politische Führer einer Rebellenallianz in der Stadt erwartet. Wann äußert sich Kongos Präsident?
Nachdem die Rebellenmiliz M23 in Ostkongo die Kontrolle übernommen hat, kommt die Region nicht zur Ruhe. Es gibt etliche Verwundete und die Infrastruktur droht zusammenzubrechen.
Von Ruanda unterstützte Rebellen haben eine Stadt der Demokratischen Republik Kongo eingenommen – das Land spricht von einer Kriegserklärung. Ein Experte erklärt die Folgen.
Die Gewalt im Ostkongo eskaliert weiter. Die UN, die die kongolesische Armee unterstützt, ruft die Angreifer auf, sich aus dem Land zurückzuziehen.
Im Ostkongo dringen Rebellen in einen Vorort der Millionenstadt Goma ein. Ruandische Soldaten sollen laut UN-Informationen die Grenze überquert haben.
Es wurden darüber hinaus mehr Kontrollen an den internationalen Grenzen des Landes in Ostafrika beschlossen. Die Regierung hatte einen Ausbruch der Erkrankung zunächst bestritten.
Das gefährliche Marburg-Virus wird immer wieder von Flughunden auf Menschen übertragen – wie wohl nun in Ostafrika. Das globale Risiko sei zwar gering, so die Weltgesundheitsorganisation. In der Region allerdings hoch.
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo toben Kämpfe zwischen Regierungstruppen und der Miliz M23 um eine bedeutende Bergbaustadt. Es geht auch um die Kontrolle der Koltanminen.
Nur Krisen am Horizont? Florence Gaub entwirft für die Nato Szenarien dessen, was kommen könnte. Sie erklärt, wie man es schafft, nicht an der Menschheit zu verzweifeln.
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