Rolf Hosfeld über den missverstandenen Dichter Heinrich Heine - und warum wir ihn heute lesen sollten. Buchvorstellung im Potsdam Museum
Zweiter Weltkrieg und Kriegsende

Den Glauben hat er wegstudiert und weggeschrieben, von der Liebe aber kann er nicht lassen: Zum 80. Geburtstag des großen schwedischen Schriftstellers Per Olov Enquist.

Swetlana Alexijewitsch, Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels 2013, hat die Stimmen derer gesammelt, die als Kinder die Okkupation Weißrusslands durch die Wehrmacht erlebten. "Die letzten Zeugen" ist ein bewegendes literarisches Dokument.

In bester Gesellschaft: Die Zahl der Reichen in Berlin steigt. 2017 soll es bereits 20 000 Millionäre in der Stadt geben. Manche dürften Gründer sein.

Wieder ein Asylkompromiss, diesmal mit den Grünen. Das Ja von Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann am Freitag im Bundesrat ähnelt dem der SPD von 1992. Ein Blick zurück.

Einst erholten sich hier Lungenkranke, später sowjetische Soldaten: Die Beelitzer Heilstätten haben eine bewegte Geschichte. Seit Jahren herrscht Verfall, doch jetzt sollen wieder Menschen einziehen - und die Kunst.

„Es geht um meine Kinder“, sagt eine und will mit Nein stimmen. „Ich mag keinen Nationalismus“, sagt eine andere. Sie will trotzdem mit Ja stimmen. An diesem Donnerstag entscheiden die Schotten über ihre Unabhängigkeit. Der Streit darüber trennt Freunde und Familien.

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat Anklage gegen einen 93-Jährigen wegen Beihilfe zum Mord in Auschwitz erhoben. Wer ist dieser Mann, der in einem der letzten NS-Prozesse vor Gericht stehen könnte?
Trauer um Zeitzeugen des „Tags von Potsdam“
Der Zeithistoriker Martin Sabrow sieht die historische Rolle der Garnisonkirche differenziert. Ein Wiederaufbau sollte auch die DDR-Geschichte miteinbeziehen

Der Zeithistoriker Martin Sabrow sieht die historische Rolle der Garnisonkirche differenziert. Er sagt: Ein Wiederaufbau sollte auch die DDR-Geschichte miteinbeziehen.

„The Imitation Game“ über Enigma-Bezwinger Alan Turing gewinn den Publikumspreis beim Filmfest Toronto. „Beats of the Antonov“ über sudanesische Flüchtlinge wird von den Zuschauern zum besten Dokumentarfilm gekürt.

Von Genies, Familien im Internetstrudel und Oscar-Chancen: Das diesjährige Toronto International Filmfestival (TIFF) zeigte sich interessant und kontrovers. Eine Bilanz.

Wladimir Putin ist der Beweis dafür, dass nicht nur Frauen Bad Boys verfallen können, sondern ganze Völker. Geradlinigkeit, seelische Größe, Intellektualität sind in Russland keine Tugenden mehr. Ein Essay.

„Jugend ohne Schönheit hat immer noch Reiz. Schönheit ohne Jugend keinen“, sagte schon Arthur Schopenhauer. Seither ist es für Frauen nicht leichter geworden, ihr Alter zu ertragen. Einige schlagen Krach.
Potsdam? Da muss Vitali Klitschko überlegen.

Muslime werden in Deutschland diskriminiert, das dürfe man aber nicht mit der Judenverfolgung gleichsetzen, schreibt Layma Kaddor. Ein Debattenbeitrag.
Am Weltgeschehen kann man wenig ausrichten. Aber man kann sich selbst erfinden

Wohin mit den Flüchtlingen? Die Zahlen steigen, Städte und Gemeinden brauchen neue Unterkünfte. Sie fordern mehr Unterstützung von Bundesseite. Außerdem sollen die Asylregeln geändert werden.

Sechs Jahre wurden die Kolonnaden am Neuen Palais saniert und 24,7 Millionen Euro dafür ausgegeben

Joachim Fuchsberger war zeitweise einer der beliebtesten Deutschen, sah verdammt gut aus und spielte in unzähligen Filmen. Doch das große Kunstwerk, das als Vermächtnis dienen könnte, ist ihm nie gelungen. Jetzt ist er im Alter von 87 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Künstler wie Amir Fattal oder Ella Littwitz kamen aus Israel nach Berlin, um sich umzusehen. Sie blieben, wie so viele andere, wegen des günstigen kulturellen Klimas. Ihre Arbeiten stellen sie nun in Tel Aviv aus – um zu zeigen, was in der deutschen Hauptstadt entsteht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Potsdam kaum eine Orgel, die hohen künstlerischen Ansprüchen genügte. Nur die katholische Propsteikirche St.

Schüler erhalten Förderung für ihr Abitur

Erik Reger, Mitgründer des Tagesspiegels hat in seinem Tagebuch festgehalten, wie er das Ende des Zweiten Weltkriegs im Süden von Berlin erlebte. Bei der Premiere am Montag entstand eine intensive Diskussion.

Vor 75 Jahren begann mit dem deutschen Angriff auf Polen der Zweite Weltkrieg. Polens Präsident Bronislaw Komorowski findet bei einer Gedenkstunde im Deutschen Bundestag große Worte für das heutige Verhältnis der beiden Völker. Und Russland kritisiert er wegen des Ukraine-Konflikts ungewöhnlich scharf.

Der Bundestag gedenkt zunächst des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges und startet dann seine Generaldebatte, in der Linken-Fraktionschef Gregor Gysi ein Auge auf die Straße von Wolfgang Schäuble geworfen hat.

Sie alle versuchten bei ihr zu landen: Marcello Mastroianni, Alain Delon, Marlon Brando. Und als Claudia Cardinale mit Henry Fonda drehte, kam dessen Frau als Wachhund hinzu.

Er war Sanitäter und verbrachte den Zweiten Weltkrieg auf Schienen. Tausende Kilometer, tausende Verwundete und Tote, jahrelang. Manfred Pfeffer schrieb Tagebuch. Jetzt, mit 94, erzählt er seine Erlebnisse.

"Al Qaida ist im Vergleich zu IS ein Amateurverein", sagt Josef Joffe. Der Herausgeber der "Zeit" über die Kämpfer der IS, die Ukraine-Krise und die Antwort der Nato.

Elf Comicautoren und Künstler kommen am 14. September zum „Graphic-Novel-Tag“ des Internationalen Literaturfestivals nach Berlin. Wir stellen sie vor. Heute: David Vandermeulen.
Auch das Kino wird kriegerischer: Bilder von Gewalt und Horror dominieren das 71. Festival am Lido

Er rekonstruiert, manipuliert und lenkt - der französische Künstler Christian Boltanski wird 70. In seinen Arbeiten widmet er sich vor allem dem Tod und der Erinnerung.

Die Linkspartei beklagt, dass der Bundespräsident im Ukraine-Konflikt einer Eskalation das Wort redet. Die Abgeordnete Sevim Dagdelen vergleicht jetzt Joachim Gauck mit Reichspräsident Paul von Hindenburg.

Während weltweit zahlreiche Regionen im Krieg versinken, schauen die Vereinten Nationen nur zu. Im Sicherheitsrat blockieren sich in Kalter Krieg-Manier Russland und die USA gegenseitig.

Die Sommerpause des Parlaments ist vorbei. Gleich am ersten Tag müssen die Abgeordneten über Waffenlieferungen in den Irak reden. Angela Merkel muss sie einem Volk von Kriegsgegnern erklären.
Als Elfriede Jelinek 2004 etwas überraschend den Nobelpreis für Literatur erhielt, meinte die selber verblüffte Schriftstellerin: „Eigentlich hätte doch Peter Handke den Nobelpreis verdient!“ Jelineks Landsmann darf sich zehn Jahre später nun mindestens gelinde trösten.

Der Rabbiner Walter Homolka über die Ordinierung Potsdamer Rabbiner in Polen, Schuld und Verantwortung aus dem Zweiten Weltkrieg und die Renaissance des jüdischen Lebens
Vor 70 Jahren begann der Zweite Weltkrieg, vor 20 Jahren zog Russlands Armee aus Deutschland ab. Die Besatzungstruppen ließen allein 350 militärische Anlagen in Berlin und Umgebung zurück. Viele von ihnen verrotten – und mit ihnen politische und profane Wandgemälde. Eine Reise in die abblätternde Bilderwelt der Kasernen – auf den Spuren der Sowjetunion
Horst Bichl, Deutschlandchef der International Police Association, über die Tagung in Potsdam