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Ein Feuerwehrmann im Einsatz.

© dpa/Philipp von Ditfurth

Ankündigung von Berlins Innensenatorin Spranger : Freiwillige Feuerwehr wird besser abgesichert

Das Feuerwehrgesetz soll novelliert werden. Bei Unfällen soll es eine bessere Absicherung geben. Psychische Belastungsstörungen sollen einfacher als Dienstunfall anerkannt werden.

Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) will Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren stärker unterstützen. „Es besteht Konsens, dass wir unsere Helfer, Retter, Schützer politisch wie gesellschaftlich stützen müssen“, sagte Spranger dem Tagesspiegel. „Wir werden sie künftig besser absichern, wenn sie im Einsatz verunfallen. Wir werden hierfür das Feuerwehrgesetz novellieren und Leistungen, die über die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung hinausgehen, absichern.“

Zudem wolle die schwarze-rote Koalition das Dienstunfallrecht novellieren, psychische Belastungsstörungen und Erkrankungen sollen in Berlin künftig einfacher als Dienstunfall anerkannt werden. „Die bisherige Regelung begrenzt gerade in diesem Bereich die Möglichkeiten der Fürsorge erheblich“, sagte Spranger.

Das Vorhaben ist Teil des Maßnahmenpakets, das am Freitag beim Sicherheitsgipfel des Senats beschlossen worden ist. Nach Angaben der Innensenatorin sind mehr als 1500 Berlinerinnen und Berliner neben Beruf und Familie als Freiwillige ehrenamtlich für die Berliner Feuerwehr tätig. Sie engagieren sich in 59 Freiwilligen Feuerwehren „und sind in der Not stets zur Stelle“, sagte Spranger. Und sie betreuen mehr 1000 Kinder und Jugendliche in 48 Jugendfeuerwehren.

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