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Von Claus-Dieter Steyer Werneuchen. Dieses Szenario dürfte zu den Alpträumen eines Piloten gehören: Nach der geglückten Landung taucht plötzlich ein zwei Meter hoher Wall aus Erde und Steinen auf, der kein Ausweichen zulässt.

Den Vorsitzenden des Charlottenburger Kleingartenverbandes stellt der Sturm vom Mittwochabend vor ganz ungewohnte Probleme: Notgedrungen wird Edgar Thomas jetzt zum Fachmann für Versicherungen. Zahlreiche Obstbäume, Nussbäume oder Tannen stürzten in den Berliner Siedlungen um.

Auch drei Tage nachdem der mit 15 Messerstichen getötete Säugling in die Babyklappe des Krankenhauses Waldfriede gelegt wurde, ist die Polizei keinen entscheidenden Schritt weitergekommen. Erste Hinweise gingen mittlerweile zu der Mütze ein, die der wenige Tage alte Junge trug, als er in der Klinik anonym abgelegt wurde.

Mehr als hundert Bäume stürzten in den Berliner Freibädern um. Besonders groß sind die Schäden im Strandbad Wannsee.

Er kam mit aller Wucht, und er war so stark wie der „Jahrhundertsturm“ im November 1972. Mit durchschnittlich 120 Kilometern pro Stunde wütete der Orkan am Mittwochabend in der Stadt, das entspricht der Windstärke 12.

Schwarze Wolkenfronten drängen auf den Gendarmenmarkt zu, als die dunklen Blechbläser des Berliner Sinfonie-Orchesters gerade „Die Macht des Schicksals“ beschworen. 6 000 Menschen hatte sich hier versammelt, um mit einer Jubiläumsgala das 50-jährige Bestehen ihres Orchesters open air zu feiern.

„Jetzt rächen sich die Fehler der 50er und 60er Jahre“, sagte Straßenbaumexperte Hartmut Balder vom Pflanzenschutzamt zu den 1400 entwurzelten Bäumen – und zwar hinsichtlich Standsicherheit und Bruchsicherheit des Stammes. Normalerweise halten Bäume auch in der Stadt starken Sturm aus, sagte Balder: „Sie passen sich an ihren Standort an.

Viel Schlaf haben sie nicht bekommen, die Berliner Feuerwehr-Männer und ihre Helfer vom Technischen Hilfsdienst (THW). Bis fünf Uhr früh waren 1200 Mitarbeiter der Feuerwehr im Einsatz, um die Verwüstungen des Unwetters vom Mittwochabend zu beseitigen, unterstützt von 300 THW-Kräften.

Von Bernd Matthies Es war, sagt der Feuerwehrsprecher, wie eine Wand, die plötzlich da war. In Schwanenwerder, und überall anderswo in Berlin.

„Es war wie eine Wand, die plötzlich da war“, beschrieb Feuerwehrsprecher Jens-Peter Wilke die Sekunden, bevor auf Schwanenwerder der Orkan losbrach. Innerhalb kürzester Zeit knickten starke Bäume wie Streichhölzer um.

Der Sommerorkan, der am Mittwoch durch Berlin tobte, wird die Versicherungen teuer zu stehen kommen: Allein die Allianz-Versicherung erwartet nach ersten Einschätzungen im Großraum Berlin rund 2000 Schadensmeldungen im Wert von zwei Millionen Euro. „In den vier Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt zusammen erwarten wir acht- bis zehntausend Schadensfälle, die um die acht Millionen Euro kosten werden“, sagte Oliver Santen, Sprecher der Allianz-Versicherung in Berlin am Donnerstag.

Er kam mit aller Wucht, aber er war nicht der Stärkste in Berlin in den vergangenen drei Jahrzehnten: Mit 120 Kilometern pro Stunde wütete der Orkan am Mittwochabend in der Stadt, das entspricht der Windstärke 12. Doch der Jahrhundertsturm vom November 1972 erreichte sogar Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern und damit die Windstärke 14.

Kein Segler in Seenot, aber größere Schäden in Yachthäfen: Das ist die Unwetter-Bilanz der Berliner Segel- und Motorboot-Vereine. Selbst erfahrene Segler auf Spree und Havel hatten nicht mit einem derart heftigen Orkan gerechnet.

Für einen Augenblick sah der See aus, als wäre er mit Blei gefüllt; die Luft stand still. Hunderte Menschen an den Badestränden rund um den Schlachtensee betrachteten fasziniert das Naturschauspiel – als bedrohlich empfanden es zu diesem Zeitpunkt nur wenige.

BERLINER CHRONIK Einen Monat nach einer komplizierten Operation in der Tierklinik Düppel, bei der ihr der gebrochene rechte Oberarmknochen zusammengeschraubt wurde, kann das zweieinhalb Jahre alte indische Elefantenweibchen Jyoti ihren Krankenstall bereits wieder zeitweilig verlassen und den Besuchern des Zoos gezeigt werden. Am 6.

Von Cordula Arend Wenn Chaos auf der Brücke herrscht und düstere Sternenwolken aufziehen, muss sich Captain Jean-Luc Picard etwas einfallen lassen. In seiner Kajüte greift er dann nicht zu bajoranischen, klingonischen oder vulkanischen Getränken, sondern er stellt sich vor den Replikator und entnimmt ihm eine Tasse heißen Earl Grey-Tees.

Von Brigitte Grunert Justizsenatorin Karin Schubert (SPD) will sich vom Generalstaatsanwalt beim Landgericht, Hansjürgen Karge (SPD), trennen. Sie hat bereits bei den Fraktionen wegen der Abwahl des 61-jährigen Karge durch das Abgeordnetenhaus vorgefühlt.

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