Von Vivien Leue Nackte Haut, wohin man sich auch wendet. Halb bekleidete Frauen rennen durch den Raum, überall stehen vollbehängte Kleiderstangen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 14.07.2002
In den Streit um die wohl wertvollste brachliegende Fläche Berlins ist Bewegung gekommen. Seit einigen Tagen verhandeln Vertreter des Bundesfinanzministeriums und der nach 1937 von den Nazis enteigneten Wertheim-Familie über das Filetgrundstück am Leipziger Platz.
„Billig, billig!", ruft der Andenkenhändler am Potsdamer Platz.
Auf mindestens eine Million Euro werden die Schäden nach dem Sturm auf dem Südwestfriedhof Stahnsdorf an der südwestlichen Berliner Stadtgrenze geschätzt. Fast alle Wege auf dem parkähnlichen Gelände der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg sind noch immer unpassierbar, wie Ministerpräsident Matthias Platzeck gestern bei einem Besuch feststellte.
Von Annette Kögel Brandenburger Tor, Alexanderplatz, Pfalzburger Straße. Dieser Tage rollen Reisebusse auf ungewohnten Sightseeing-Routen durch Berlin: zum Orkanchaos-Gucken nach Wilmersdorf.
Berlin: Spendensammlung: Kritik an Momper Präsident des Abgeordnetenhauses wirbt um Geld für die SPD
Der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Walter Momper (SPD), hat die Kritik zurückgewiesen, beim Spendensammeln Staatsamt und Parteipolitik vermischt zu haben. „Ich schreibe in meiner Eigenschaft als Abgeordneter an meine Wähler“, sagt Momper.
Berlins Feuerwehrführung erwägt nach dem verheerenden Unwetter vom Mittwoch, ihre Prognosen künftig vom Meteorologen Jörg Kachelmann erstellen zu lassen. Das sagte Feuerwehrchef Albrecht Broemme gestern dem Tagesspiegel.
Warum ignorieren Großstädter oft die Sturmwarnungen? Städter fühlen sich wie in einer Burg und glauben sich geschützt gegen alles.
Von K. Füchsel und L.
Es hätte ein schöner, entspannter und vergnüglicher Abend werden können für Helmut Brandstätter, Chef des Berliner Nachrichtensenders n-tv. Er war am Mittwochabend in den Kaisersaal im Sony-Center eingeladen, wo der Onlinedienst AOL mit Boris Becker und anderen Prominenten seine „Media-Night“ feierte.
Regine Schneider (40) wusste schon immer, was sie wollte, aber auch, was nicht: heiraten zum Beispiel. In den letzten Monaten hat sich ihre Einstellung langsam verändert.
Von Andreas Conrad Jetzt ist guter Rat teuer. Zwar ist es zu früh, sich vorzustellen, es sei Love Parade und keiner geht hin.
Von Klaus Kurpjuweit Die Schäden, die der Sturm vom Mittwoch an den Straßenbäumen verursacht hat, werden auch in zehn Jahren noch sichtbar sein. Nur langsam werden junge Bäume nachwachsen.
Von außen ist nicht zu erkennen, dass hier ein Film gedreht wird. Nicht die üblichen Absperrschilder, nicht die Komparsen, die sich mit Pappbechern um den Kaffeeautomaten scharen und sich über neugierige Fußgänger mokieren, weil sie sich insgeheim freuen, näher an den eigentlichen Stars zu sein.
Von Tobias Arbinger Die wirtschaftlich angeschlagene Traditionsbuchhandlung Kiepert gerät immer weiter unter Druck. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Geschäftsführung Ende Juni 42 von rund 170 Beschäftigten der Haupthäuser an der Hardenbergstraße und an der FU in Dahlem gekündigt.
Beate Meier: Bereits als Kind malte und bastelte sie ununterbrochen, belegte Theater- und Nähkurse, wollte sogar Malerei studieren. Doch jetzt, am Ende ihres Studiums des Mode-Designs, ist sie froh, dass sie sich anders entschieden hat.
Ein schwerer Zugunfall ereignete sich am Nachmittag auf dem neuen Lehrter Bahnhof. Ein vom Bahnsteig urinierender Mann wurde von einer S-Bahn aufs Gleisbett gezogen und schwer verletzt.
Stechender Brandgeruch lag am Sonnabend über der Gegend südlich des Neuköllner Hermannplatzes. Eine Explosion hatte gegen 10.
In der Nacht zum Sonnabend sind erneut mehrere BVG-Busse beschossen worden. Verletzt wurde niemand.
Wer nach Berlin zieht, ist weiblich, ledig und jung - zumindest in der großen Mehrheit. So könnte man formulieren, was Statistiker herausgefunden haben.
Von Frank Thadeusz Ein Teil des Geheimnisses ist: Rebecca hat gar keinen Bock auf Liebe. Zumindest nicht auf die Art, die ihr der Typ mit dem eng taillierten Shirt und den unzweideutig kreisenden Hüftbewegungen offeriert.