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Die Dickensche „Weihnachtsgeschichte“ wird in der Fassung der Wannseer Drehbühne zum Stationen-Theater: Schauspieler und Publikum wandern von Szene zu Szene über den Hof der „Mutter Fourage“.

© Jan Pauls/Drehbühne Berlin

Diese „Weihnachtsgeschichte“ sorgt für Bewegung: Bei der Drehbühne Berlin wird Dickens Klassiker zum Stationen-Theater

Es ist eine besondere Inszenierung: Ebenezer Scrooge und die Geister der Weihnacht wandern über den Hof der Mutter Fourage in Wannsee. Und das Publikum wandert mit. Ein Ausgeh-Tipp.

Diese Inszenierung von Charles Dickens „Weihnachtsgeschichte“ bringt das Publikum in Bewegung: An den Adventswochenden spielt die Drehbühne Berlin das Stück in der Kulturscheune Mutter Fourage in Wannsee. Dabei wird der gesamte Hof des alten Futtermittelhandels zur Spielbühne: „Das Publikum bewegt sich zusammen mit dem hartherzigen Ebenezer Scrooge, der Weihnachten verabscheut und für ‚Humbug‘ hält, von Szene zu Szene und wird von den Geistern der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht heimgesucht“, so der Pressetext.

Ein „hautnahes – und unter die Haut gehendes – Weihnachtsvergnügen“, versprechen Nanda Ben Chaabane und Lorenz Köhler, die beide auf der Bühne stehen. Für die Livemusik sorgt Falk Schönfelder. Gespielt wird das Stationentheater am zweiten und dritten Adventswochenende: Samstags stets um 17 und 19 Uhr, sonntags um 17 Uhr. Die Kulturscheune der Mutter Fourage befindet sich in der Chausseestraße 15 A in Wannsee.

Karten für das Theaterstück für Menschen ab sechs Jahren kosten zwischen 12 und 30 Euro; Vorbestellungen können unter der E-Mail-Adresse karten@mutter-fourage.de vorgenommen werden. Tickets sind auch im Onlineshop der Drehbühne erhältlich. Das Theater bittet die Besucherinnen und Besucher, wetterfeste und warme Kleidung mitzubringen – dadurch, dass von Spielort zu Spielort gewechselt wird, findet die „Weihnachtsgeschichte“ draußen statt. Ausgeruhte Beine sind von Vorteil: Sitzplätze gibt es keine!

Die Drehbühne Berlin ist eine Theatercompany aus Wannsee, 2004 wurde sie vom Schauspieler-Duo Chaabane und Köhler gegründet. Jüngst hat sich die Drehbühne der Initiative „Pro Publikum“ für eine faire staatliche Kulturförderung in Berlin angeschlossen – gerade die kleinen Theater haben es in der Stadt schwer, an öffentliche Fördertöpfe und dauerhafte Unterstützung zu gelangen. Die Petition „Pro Publikum“ wurde von der Steglitzer Shakespeare Company ins Leben gerufen.

Schauspieler und Publikum wandern von Szene zu Szene über den Hof der „Mutter Fourage“.
Schauspieler und Publikum wandern von Szene zu Szene über den Hof der „Mutter Fourage“.

© Jan Pauls/Drehbühne Berlin


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