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Großbrand in der Wolfener Straße 11.

© dpa/Sappeck

Update

Abgebrannte Lagerhalle in Berlin-Marzahn: Immer wieder glimmen Glutnester auf

Eine Papierlagerhalle in Berlin-Marzahn ist komplett abgebrannt. Die Löscharbeiten könnten bis in die Nacht zum Samstag andauern – einige Brandstellen und Glutnester sind von Trümmern verschüttet.

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Knapp zwei Tage nach dem Ausbruch eines Feuers in einer Lagerhalle in Berlin-Marzahn ist der Brand so gut wie gelöscht. Immer mal wieder glimmten Glutnester auf, es sei aber nur noch eine Brandwache mit sechs Kameraden vor Ort, sagte ein Feuerwehrsprecher am Samstagmorgen

Am Freitagabend waren noch mehr als zwei Dutzend Feuerwehrleute mit Nachlöscharbeiten beschäftigt gewesen, während ein Abrissunternehmen die umgekippten Stahlträger auseinanderzog. Im Laufe des Samstags werden laut Sprecher die Aufräumarbeiten an der völlig zerstörten Lagerhalle weitergehen.

Am Donnerstagmorgen war die 5000 Quadratmeter große Lagerhalle komplett in Brand geraten. Ethanol, Papier und Maschinenbauteile hätten sich in der Halle befunden, wie die Berliner Feuerwehr mitteilte. Der Brand war auch am Abend noch nicht vollständig gelöscht. Mit Einbruch der Dunkelheit soll die Brandbekämpfung eingestellt werden. 

Aufgrund der Rauchgasentwicklung wurden Anwohner:innen aufgefordert, das Gebiet zu meiden, Fenster und Türen zu schließen und Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten. „Wenn die Fenster geschlossen gehalten werden, besteht hier keine direkte Gefahr für die Bevölkerung“, sagte Feuerwehrsprecher James Klein im rbb-Inforadio.

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Die Wolke breitete sich von Südwesten nach Nordosten aus. Der Brandort befindet sich in einem Industriegebiet, Wohngebäude gibt es an der Wolfener Straße nur wenige, die Bebauung ist nicht so eng wie in vielen Innenstadtbereichen. Verletzt wurde bisher niemand.

Rauchwolke über Lagerhalle in Marzahn
Rauchwolke über Lagerhalle in Marzahn

© Twitter/Berliner Feuerwehr

Nachlöscharbeiten dauern an

Am Donnerstag waren gegen 14.30 Uhr noch 56 Einsatzkräfte vor Ort, zeitweise waren es bis zu 150. Das Aufgebot wurde zum Abend reduziert.

Teile der Halle seien eingestürzt, weshalb viele Brandstellen nicht erreicht werden könnten und nur von außen gelöscht werden könne. Laut dem Sprecher rückte ein Abrissunternehmen am Abend mit großen Baggern am, um eingestürzte Teile wegzuräumen und den Weg freizuschneiden.

Laut Feuerwehr wurde der Brand von innen und außen bekämpft, auch zwei Drehleiter kamen zum Einsatz. Mit einer Wärmebildkamera in einem Helikopter wurde zudem stetig die Lage beobachtet. Auch eine Hubschrauberstaffel der Berliner Polizei war zur Unterstützung im Einsatz, wie diese auf dem Nachrichtendienst X mitteilte.

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Alle umliegenden Gebäude konnten vor den Flammen geschützt werden. Um ein Übergreifen auf die umliegenden Häuser zu verhindern, haben die Einsatzkräfte eine Riegelstellung mit Wasser und Schaum installiert.

So wurde der Funkenflug sowie die Wärmeübertragung zu umliegenden Gebieten abgewehrt. Hierfür wurden mehrere Löschfahrzeuge benötigt.

Warum das Feuer in der Lagerhalle ausbrach, könne noch nicht festgestellt werden. (mit dpa)

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