
Aufsichtsratschef Platzeck verhandelt gleich mit Managern. Und mit Wowereit hat er sich ausgesprochen
Aufsichtsratschef Platzeck verhandelt gleich mit Managern. Und mit Wowereit hat er sich ausgesprochen
Die East Side Gallery bekommt aber nicht noch mehr Löcher: Dieser Kompromiss deutet sich im Streit um den Mauerstreifen an
Flughafen kann er nicht. Aber East Side Gallery.
Flughafen kann er nicht. Aber East Side Gallery.
Umdenken erlaubt: Nach den Protesten an der East Side Gallery bahnt sich nun eine alternative Baulösung an. Damit die East Side Gallery nicht noch löchriger wird, soll die Bauplanung für das Hochhaus geändert werden.
Matthias Platzeck sucht nun keinen Chefberater mehr, sondern gleich einen neuen Flughafenchef. Das muss zügig vorangehen, denn die Zeit drängt auf der Flughafenbaustelle - zumal sich neue Probleme abzeichnen.
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) setzt nach der Absage von Wilhelm Bender als Chefberater des Hauptstadtflughafens alle Karten auf einen neuen Geschäftsführer - und schließt neue Debatten mit Berlin nicht aus.
Bald schon fahren auf dem Tempelhofer Feld die Bagger auf. Für Müller und Wowereit ist die Bebauung ein politisches Risiko - doch sie ist notwendig.
Berlin bei der ITB? „Könnse nich’ vafehln!“ Wir haben nachgeschaut, wie sich die Stadt auf ihrer eigenen Touristenbörse präsentiert
VON STAND ZU STAND21 Stände in zwei Stunden und 50 Minuten. Da blieben Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und seinem Tross rechnerisch beim offiziellen ITB-Rundgang nur acht Minuten pro Station, tatsächlich meist nur zwei bis drei, da der Trupp in der Zeit auch die Wege zwischen den Stationen bewältigen musste.
Berlin bei der ITB? „Könnse nich’ vafehln!“ Wir haben nachgeschaut, wie sich die Stadt auf ihrer eigenen Touristenbörse präsentiert.
Auf der Internationalen Tourismus-Börse präsentiert sich die Welt, aber auch Berlin wirbt um Gäste. Was hat die Hauptstadt zu bieten? Unser Autor Sven Goldmann hat sich auf die Suche gemacht und viel Berlin entdeckt - nur den Hauptstadtflughafen nicht.
Wowereit sieht gute Chancen für East Side Gallery und verteidigt die geplante Hochhausbebauung
Katerstimmung: Doch-Nicht-Berater Bender sieht Hauptschuld bei Wowereit und Dombrowski sinniert über einen niedergebrannten BER – als Neustart
DIE DROHUNG Dass das Land Berlin den Bezirken die Verantwortung für die Planung auf den großen, für den Wohnungsbau reservierten Arealen entziehen könnte, damit hatte die Berliner Troika – der Regierende Bürgermeisters Klaus Wowereit, SPD-Fraktionschef Raed Saleh und SPD-Parteichef Jan Stöß – den Bezirken jüngst gedroht, wenn sie nicht schnell genug Baurecht schaffen. MITTE PRESCHT VOR Statt massiven Widerstand will der Bezirk Mitte nun ganz freiwillig die Verantwortung für das Großprojekt „Europacity“ am Hauptbahnhof loswerden.
Wowereit will die Mauer wieder schließen. Radler und Fußgänger sollen andere Wege nutzen.
Nach der Absage des BER-Beraters geht die Diskussion ums Personal weiter.
Die Geschichte um die East Side Gallery und ihre herausgetrennten Teile wird immer länger. Zwar will sich Berlins Regierungschef jetzt als Problemlöser präsentieren, aber noch steht nichts konkret fest.
Aufatmen für die Fans der größten historischen Freiluftgalerie der Welt: Jetzt wollen Bezirk, Senat und der Bauherr nach neuen Wegen suchen - und das geplante Hochhaus über bereits bestehende Mauerlücken zugänglich machen.
Es begann als kleiner Protest gegen den Abriss der East Side Gallery, nun weitet sich die Bewegung aus. Der vollständige Wiederaufbau der Mauer scheint nur noch eine Frage der Zeit.
Der Irgendwann-Großflughafen hat keinen Kapitän und nach der Absage von Wilhelm Bender jetzt nicht mal mehr einen Berater. Weil sich die Hilfskapitäne nebenbei ums Prestige prügeln.
Der Fall Bender zeigt: Berlin und Brandenburg stehen sich beim BER nur noch im Weg
Mal wieder neue Sorgen am BER: Nach Wilhelm Benders Absage wird die Suche nach dem neuen Flughafenchef noch schwieriger
6000 Demonstranten sind gekommen. Sie protestieren gegen – ein Loch. Das ist in die East Side Gallery gerissen worden, weil ein Hochhaus entstehen soll. Doch längst geht es nicht mehr um ein Bauvorhaben.
Die Pannenserie am Hauptstadtflughafen ist um eine Episode länger: Bender ist offensichtlich stocksauer und gibt den Verantwortlichen einen Korb. Vertraulichkeiten seien gebrochen worden und einer der Beteiligten räumt nun Fehler ein.
Der Langzeitkonflikt: Warum Berlin und Brandenburg nie zusammenkamen, aber trotzdem aufeinander angewiesen sind. Eine Analyse.
Er hat das richtige getan: Wilhelm Bender, Ex-Chef des Frankfurter Flughafens, hat am Montag als Berater des Aufsichtsrates für den Flughafen BER abgesagt. Zu viel wurde über seinen Vertrag und die Diskussionen darum bekannt.
Aufgrund des großen Protests wurde die Demontage der East Side Gallery am Freitag vorerst eingestellt. Die Arbeiten sollen aber weitergehen, lediglich der Zeitpunkt ist noch unklar. Am Sonntag soll eine weitere Demonstration stattfinden, prominente Musiker sind zur Unterstützung angefragt.
Neuer Streit zwischen den Flughafen-Beteiligten Berlin und Brandenburg: Der Regierende Bürgermeister hatte offenbar sein Veto gegen Bender eingelegt. Das Vorgehen Wowereits wird als Racheakt nach Platzecks Alleingang beim Nachtflugverbot gewertet.
Nicht mal das Licht geht am künftigen Flughafen aus, der noch ungenutzte Bau ist nachts stets hell erleuchtet. Der Streit zwischen Berlin und Brandenburg um ein erweitertes Nachtflugverbot geht indes weiter.
Berlin - Im Streit mit Brandenburg um das Nachtflugverbot weist der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) auf die „eindeutige Rechtslage“ hin, die nicht dadurch infrage gestellt werde, „dass der brandenburgische Landtag das Volksbegehren für ein striktes Nachtflugverbot übernimmt und die bisherige Position des Nachbarlandes aufgibt“. Die Regelungen, die jetzt zur Disposition gestellt würden, seien von allen drei Gesellschaftern gemeinsam erarbeitet, beschlossen und rechtlich ausgefochten worden, sagte Wowereit im Gespräch mit dieser Zeitung.
Im Streit mit Brandenburg um das Nachtflugverbot weist der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) auf die „eindeutige Rechtslage“ hin, die nicht dadurch infrage gestellt werde, „dass der brandenburgische Landtag das Volksbegehren für ein striktes Nachtflugverbot übernimmt und die bisherige Position des Nachbarlandes aufgibt“. Die Regelungen, die jetzt zur Disposition gestellt würden, seien von allen drei Gesellschaftern gemeinsam erarbeitet, beschlossen und rechtlich ausgefochten worden, sagte Wowereit im Gespräch mit dem Tagesspiegel.
Der Potsdamer Landtag ist für ein erweitertes Nachtflugverbot und nimmt das Volksbegehren mit großer Mehrheit an – Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit sieht aber keinen Handlungsspielraum.
Die Regierungen in Berlin und Brandenburg streiten entgegen aller Absprachen über ein Nachtflugverbot am Hauptstadtflughafen BER – und beschwören damit alte Vorbehalte zwischen den Ländern.
Streit um den Flughafen mit alten Vorbehalten
Berlins Perspektiven sind nach Ansicht der grünen Fraktionsvorsitzenden Ramona Pop und Antje Kapek derzeit „so gut wie nie“. Die Stadt sei im Aufbruch, die Bevölkerung wachse, es gebe deswegen viel Grund zur Freude, sagte Pop, als sie am Montag mit Kapek die Ergebnisse einer eintägigen Klausur der Fraktion vorstellte.
14 EU-Länder haben Mindestlöhne erhöht, hierzulande wird weiter um die Lohnuntergrenze gestritten. Arbeitgeber rechnen mit höherer Jugendarbeitslosigkeit.
Ein wenig strahlt der Glanz der Oscars auch auf die Hauptstadt-Region ab: Die Auszeichnung für den Österreicher Michael Haneke sei auch eine für das Medienboard Berlin-Brandenburg, so Wowereit. Die Filmförderantstalt habe die Produktion von "Liebe" finanziell unterstützt und ihr so zum Welterfolg verholfen.
Wieder lähmt ein Feuer am Ostkreuz die S-Bahn: Fast anderthalb Tage gab es um das Ostkreuz herum nur eingeschränkten S-Bahn-Verkehr. Währenddessen streiten Kundenlobby und Politiker über die geplanten Tariferhöhungen, ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Aber es könnte bald sogar noch teurer werden.
Berlin - Der Kabelbrand nahe dem Berliner Ostkreuz vom Donnerstagabend hat am Freitag die S-Bahn-Linien 5, 7 und 75 teils lahmgelegt. Ersatzbusse und Pendelverkehr waren nötig.
öffnet in neuem Tab oder Fenster