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Elon Musk, Tesla-Chef.

© dpa/Patrick Pleul

Elon Musk über seinen Vater: „Er wusste, wie man Angst und Schrecken verbreitet“

Im September erscheint eine Biografie über Tesla-Chef Elon Musk. Darin erzählt der Unternehmer von der Härte seines Vaters und einer posttraumatischen Belastungsstörung.

Tech-Milliardär Elon Musk hat in der bald erscheinenden Biografie beschrieben, wie sein Vater in der Erziehung auf Härte setzte. So wird in einem vom Magazin „Stern“ am Donnerstag vorab veröffentlichten Auszug eine Episode erwähnt, in der Musk von anderen Jungen schwer verprügelt worden und deswegen ins Krankenhaus gekommen sei.

Er habe danach „wie eine geschwollene Kugel aus rohem Fleisch“ ausgesehen, erinnert sich Musks Bruder Kimbal in dem Buch. Sein Vater Errol habe sich jedoch auf die Seite des Hauptangreifers gestellt, weil dieser kürzlich seinen Vater verloren habe.

Nach Musks Entlassung aus dem Krankenhaus habe der Vater ihn ausgeschimpft, hieß es weiter. „Ich musste eine Stunde lang dastehen, während er mich anschrie, mich einen Schwachkopf nannte und mir erklärte, ich wäre einfach nichts wert“, erinnert sich Elon Musk in der Biografie. „Er wusste definitiv, wie man Angst und Schrecken verbreitet“, wird er zitiert.

Der Tech-Unternehmer habe aus seiner Kindheit eine posttraumatische Belastungsstörung davongetragen, schrieb Biograf Walter Isaacson in dem am 12. September erscheinenden Buch „Elon Musk. Die Biografie“. Isaacson stand dafür monatelang in engem Kontakt mit Musk. Er hatte zuvor unter anderem eine Biografie des Apple-Gründers Steve Jobs geschrieben.

Musk hatte schon in der Vergangenheit seinem Vater Vorwürfe gemacht. So hatte er ihn in einem 2017 erschienenen Interview der Zeitschrift „Rolling Stone“ als „schrecklichen Menschen“ bezeichnet, der nahezu jedes Verbrechen begangen habe, das einem einfallen könne. (dpa)

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