Zu: „Förderer wehren sich gegen Kritik Garnisonkirchen-Verein: Aufbauprojekt heilt Mitte“; 23.1.
Adolf Hitler

Mit vier verschiedenen Aktionen will die Potsdamer Stadtverwaltung an den 21. März 1933 erinnern - und dafür einen etwas längeren Anlauf benötigt.

Mit vier verschiedenen Aktionen will die Potsdamer Stadtverwaltung an den 21. März 1933 erinnern - und hat dafür einen etwas längeren Anlauf benötigt.

Wird 2013 als Jahr der Massenausbürgerungen in die deutsche Geschichte eingehen? Unsere Autorin meint ja - und kritisiert, dass ein Bürokratiemonster viele Kinder von Migranten zwingt, sich für eine Staatsbürgerschaft zu entscheiden.

Während Berlin mit zahlreichen Veranstaltungen an die Machtübernahme der Nationalsozialisten vor 80 Jahren erinnert, lässt Brandenburg ein angemessenes Gedenken vermissen
VorträgeDie Veranstaltungsreihe „1933 als Zäsur?“ beginnt am 21.

In diesem Jahr reihen sich die Jubiläen, die dunkle Schatten auf die deutsche Geschichte werfen. Doch dabei kommen die letzten bewussten Zeugen jener Zeit kaum zu Wort. Die Zeit drängt, das zu ändern.

Fahnenweihe am Altar, Heilrufe, Horst-Wessel-Lied – das war 1933 die Welt der „Deutschen Christen“. 80 Jahre später drückt sich die Kirche weiter vor der Aufarbeitung dieser fatalen Verirrung.
Nur in der Martin-Luther-Gedächtniskirche, die im Dezember 1935 eingeweiht wurde, sind die Spuren der Vermischung von Kirche und Nationalsozialismus noch bis heute deutlich erkennbar. Natürlich: Die Hitler-Büste wurde durch ein Relief von Martin Luther ersetzt.

Genau 80 Jahre nach der Machtergreifung Adolfs Hitlers, eröffnet Kanzlerin Angela Merkel eine Ausstellung zur Machtergreifung im Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" - und erinnert an den Holocaust.
Innenstadt - Gegen den Wiederaufbau der Garnisonkirche ist eine Demonstration geplant – am 21. März, dem 80.

Hinterlassenschaften von Rassismus und Nationalsozialismus lassen sich bis heute in Berlin finden – ebenso wie Menschen, die sich dagegen engagieren.

Man hätte es wissen können: Propaganda und Praxis waren bei den Nazis von Anfang an eins. Wie Hitler durch mediale Manipulation historische Ereignisse für sich besetzte.
Am Opfergedenktag sprach Bischof Dröge über Gefolgschaft, Toleranz und die Schuld der Kirche.

War es eine "Machtergreifung" oder eine "Machtübergabe" seitens der konservativen Eliten? Wie dem auch sei: Dass aus Hitlers Coup im Januar 1933 das Verbrechen des Jahrhunderts erwachsen konnte, und das mit vielfältiger Unterstützung, bleibt ein Rätsel.

Hitler sells - das merkt man rund um den 80. Jahrestag der Machtübernahme durch die Nazis wieder besonders. Die mediale Präsenz, auch im Tagesspiegel, ist beträchtlich. Sie zu hinterfragen, wie es der Bestsellerautor Timur Vermes versucht, trägt allerdings nur weiter zu ihr bei. Eine Ergänzung

Eine der ältesten und erfolgreichsten Tanzschulen in Rio de Janeiro wagt sich beim Karneval in diesem Jahr an ein besonderes Thema: Deutschland. In Brasilien gibt es keine bessere Imagewerbung als einen Auftritt beim Umzug. Doch als es um das Sponsoring ging, zeigten sich deutsche Firmen knauserig.

Potsdam hat diskutiert und abgestimmt.

Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler Reichskanzler. Deutschland stürzt in die Diktatur. Berlin hat noch einen Kater vom Presseball, die Polizei jagt die BVG-Räuber – und friert bei minus 11 Grad. Und in einem Warenhaus in Neukölln wird getrauert. Die letzten 48 Stunden der Republik. Eine Chronik.
Es wird eine knallharte Abrechnung mit den Menschen, mit denen was los ist. Davon betroffen sind Heidi Klum, Adolf Hitler, Der Rügenwalder Wurstreiter und auch Tine.

Drei neue Bücher dokumentieren den Weg zum „braunen Berlin“. Verleger Wieland Giebel zeigt darin viele seltene Dokumente.

Veranstaltungsreihe in der Kapelle der Garnisonkirche gedenkt der Bücherverbrennung vor 80 Jahren
Die Armee ist im Dauerstress. Sie wird ständig umstrukturiert und reformiert. Und soll gleichzeitig auch noch Krieg führen. Das hat Folgen – für Soldaten und Gesellschaft.
Erinnerungskultur & Engagement: das Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ in Berlin / Von André Schmitz.

Arte zeigt eine Dokumentation über den Militär und Politiker Paul von Hindenburg. Als Reichspräsident ernannte er Adolf Hitler zum Reichskanzler.
Bildungsbürger und Bundespräsident: Peter Merseburgers Biografie über Theodor Heuss.

In Potsdam soll 2013 der Wiederaufbau der Garnisonkirche beginnen. Das Projekt ruft Widerstände hervor, weil die Nationalsozialisten in der früheren Kirche der preußischen Könige 1933 den "Tag von Potsdam" inszeniert hatten. Warum der Aufbau trotzdem sinnvoll ist, erklärt Altbischof Wolfgang Huber im exklusiven Tagesspiegel-Interview.
Altbischof Wolfgang Huber hofft auf Geld vom Bund – und will die Bundeswehr weiter einbeziehen

Andreas Köhler von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hat Angela Merkel in einem Atemzug mit Adolf Hitler genannt. Solche Vergleiche gehen immer nach hinten los, meint Matthias Kalle - selbst wenn sie ironisch gemeint sind.

Der Historiker Treitschke war Antisemit, und wird in Berlin dennoch öffentlich geehrt. Das hätte sich ändern können. Doch die Anwohner der Treitschkestraße haben nun gegen eine Umbenennung ihrer Straße gestimmt - und zwar mit einem sehr deutlichen Ergebnis.

Noch immer gibt es im Zusammenhang mit den Motiven des Amokläufers fast nur offene Fragen. Schnell wurde spekuliert, der Täter habe womöglich am Asperger-Syndrom gelitten. Was ist dran an den Vermutungen - und spielt das für die Tat überhaupt eine Rolle?

Das Hotel Waldorf-Astoria eröffnet ein neues Romanische Café, das Haus Cumberland das Grosz – Berlin will an die goldene Zeit der Kaffeehäuser anknüpfen. Was sie einst waren und was sie heute sind.
Diskussion in Potsdams Stadtparlament.

In ihrer Serie "Deutsches Fleisch" nehmen Ilja Schmuschkowitsch und Willy Kramer das Deutschtum auf die Schippe. Da darf natürlich auch ein Adolf Hitler nicht fehlen. Ob sich irgendjemand daran stört, kümmert sie wenig. Denn: Satire darf alles. Nur bei zwei Dingen hört selbst für die beiden Comedy-Jünger der Spaß auf. Ein Gespräch.

In ihrer Serie "Deutsches Fleisch" nehmen Ilja Schmuschkowitsch und Willy Kramer das Deutschtum auf die Schippe. Da darf natürlich auch ein Adolf Hitler nicht fehlen. Ob sich irgendjemand daran stört, kümmert sie wenig. Denn: Satire darf alles. Nur bei zwei Dingen hört selbst für die beiden Comedy-Jünger der Spaß auf. Ein Gespräch.
Es gab schon mal einen Versuch in Potsdam, Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerwürde abzuerkennen. 2003 scheiterte der Vorstoß aber. Am heutigen Mittwoch wagt die linksalternative Fraktion Die Andere einen neuen Versuch.
Über einen Beschluss von 1933 sollen die Stadtverordneten bei ihrer Sitzung am heutigen Mittwoch debattieren: Die linksalternative Fraktion Die Andere will durchsetzen, dass die vor fast 80 Jahren verliehene Ehrenbürgerwürde an Paul von Hindenburg (1847 – 1934) zurückgenommen wird. Die Fraktion begründet das damit, dass Hindenburg eine Mitverantwortung bei der Machtübernahme der Nationalsozialisten trage.

Es gab schon mal einen Versuch in Potsdam, Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerwürde abzuerkennen. 2003 scheiterte der Vorstoß aber. Am heutigen Mittwoch wagt die linksalternative Fraktion Die Andere einen neuen Versuch.

Nach einem schrägen Vergleich bei einer Buchvorstellung vor fünf Jahren machten die Medien aus Eva Herman "Eva Braun". Den Kampf dagegen hat die ehemalige Tagesschau-Moderatorin nun in letzter Instanz verloren.
Grüne Linden und weniger Fahrspuren: Auf Potsdams Hauptverkehrsschlagader sollen im März 2013 die Bagger anrücken