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Thema

Adolf Hitler

Der neu ernannte Reichskanzler Adolf Hitler grüßt nach der Machtübernahme am 30. Januar 1933 aus einem Fenster in Berlin heraus den vorbeiziehenden Fackelzug. Neben ihm stehen Innenminister Wilhelm Frick, Reichsminister Hermann Göring und der spätere Stellvertreter Hitlers, Rudolf Heß.

War es eine "Machtergreifung" oder eine "Machtübergabe" seitens der konservativen Eliten? Wie dem auch sei: Dass aus Hitlers Coup im Januar 1933 das Verbrechen des Jahrhunderts erwachsen konnte, und das mit vielfältiger Unterstützung, bleibt ein Rätsel.

Von Bernhard Schulz
Möchte die mediale Omnipräsenz Adolf Hitlers hinterfragen und trägt damit zu ihr bei: Timur Vermes.

Hitler sells - das merkt man rund um den 80. Jahrestag der Machtübernahme durch die Nazis wieder besonders. Die mediale Präsenz, auch im Tagesspiegel, ist beträchtlich. Sie zu hinterfragen, wie es der Bestsellerautor Timur Vermes versucht, trägt allerdings nur weiter zu ihr bei. Eine Ergänzung

Von Gerrit Bartels
Goethe, Röntgen, Bier und Weißwurst. Mit 4000 Teilnehmern wollen die Unidos da Tijuca ihren Landsleuten fernes Kulturgut nahebringen und Klischees aufbrechen.

Eine der ältesten und erfolgreichsten Tanzschulen in Rio de Janeiro wagt sich beim Karneval in diesem Jahr an ein besonderes Thema: Deutschland. In Brasilien gibt es keine bessere Imagewerbung als einen Auftritt beim Umzug. Doch als es um das Sponsoring ging, zeigten sich deutsche Firmen knauserig.

Von Philipp Lichterbeck
Für den Propagandafilm nachgestellt. Vom authentischen SA-Fackelzug durch das Brandenburger Tor am 30. Januar 1933 existieren keine derartigen Fotografien.

Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler Reichskanzler. Deutschland stürzt in die Diktatur. Berlin hat noch einen Kater vom Presseball, die Polizei jagt die BVG-Räuber – und friert bei minus 11 Grad. Und in einem Warenhaus in Neukölln wird getrauert. Die letzten 48 Stunden der Republik. Eine Chronik.

Von Stephan Wiehler
Alles für die Macht.

Drei neue Bücher dokumentieren den Weg zum „braunen Berlin“. Verleger Wieland Giebel zeigt darin viele seltene Dokumente.

Von Lothar Heinke

Die Armee ist im Dauerstress. Sie wird ständig umstrukturiert und reformiert. Und soll gleichzeitig auch noch Krieg führen. Das hat Folgen – für Soldaten und Gesellschaft.

Von Michael Schmidt
Wolfgang Huber beim Interview im Gespräch mit dem Tagesspiegel.

In Potsdam soll 2013 der Wiederaufbau der Garnisonkirche beginnen. Das Projekt ruft Widerstände hervor, weil die Nationalsozialisten in der früheren Kirche der preußischen Könige 1933 den "Tag von Potsdam" inszeniert hatten. Warum der Aufbau trotzdem sinnvoll ist, erklärt Altbischof Wolfgang Huber im exklusiven Tagesspiegel-Interview.

Von Thorsten Metzner
Zeitunglesen im Romanischen Café. Nachkolorierte Zeichnung von 1930.

Das Hotel Waldorf-Astoria eröffnet ein neues Romanische Café, das Haus Cumberland das Grosz – Berlin will an die goldene Zeit der Kaffeehäuser anknüpfen. Was sie einst waren und was sie heute sind.

Von Peter von Becker
"Deutsches Fleisch" heißt eine neue Cartoon-Serie auf ZDFneo. Die Machart erinnert stark an ein US-amerikanisches Vorbild.

In ihrer Serie "Deutsches Fleisch" nehmen Ilja Schmuschkowitsch und Willy Kramer das Deutschtum auf die Schippe. Da darf natürlich auch ein Adolf Hitler nicht fehlen. Ob sich irgendjemand daran stört, kümmert sie wenig. Denn: Satire darf alles. Nur bei zwei Dingen hört selbst für die beiden Comedy-Jünger der Spaß auf. Ein Gespräch.

Von Laura Stresing
"Deutsches Fleisch" heißt eine neue Cartoon-Serie auf ZDFneo. Die Machart erinnert stark an ein US-amerikanisches Vorbild.

In ihrer Serie "Deutsches Fleisch" nehmen Ilja Schmuschkowitsch und Willy Kramer das Deutschtum auf die Schippe. Da darf natürlich auch ein Adolf Hitler nicht fehlen. Ob sich irgendjemand daran stört, kümmert sie wenig. Denn: Satire darf alles. Nur bei zwei Dingen hört selbst für die beiden Comedy-Jünger der Spaß auf. Ein Gespräch.

Von Laura Stresing

Über einen Beschluss von 1933 sollen die Stadtverordneten bei ihrer Sitzung am heutigen Mittwoch debattieren: Die linksalternative Fraktion Die Andere will durchsetzen, dass die vor fast 80 Jahren verliehene Ehrenbürgerwürde an Paul von Hindenburg (1847 – 1934) zurückgenommen wird. Die Fraktion begründet das damit, dass Hindenburg eine Mitverantwortung bei der Machtübernahme der Nationalsozialisten trage.

Foto: dapd

Nach einem schrägen Vergleich bei einer Buchvorstellung vor fünf Jahren machten die Medien aus Eva Herman "Eva Braun". Den Kampf dagegen hat die ehemalige Tagesschau-Moderatorin nun in letzter Instanz verloren.

Von Jost Müller-Neuhof

Der Beschwerdeführerin war es nicht gelungen, sich unmissverständlich auszudrücken. Mit dieser Aussage endet ein am Dienstag veröffentlichter Beschluss der Bundesverfassungsgerichts, zugleich scheiterte damit der jahrelange Kampf Eva Hermans gegen den Springer-Verlag.

Von Jost Müller-Neuhof
Eva Herman, Ex-Moderatorin

Durch alle Instanzen hat sich die frühere "Tagesschau"-Sprecherin Eva Herman geklagt. Nun hat sie den Rechtsstreit um ihre lobenden Worte zum Mutterbild während des Dritten Reiches endgültig verloren. Die Verantwortung dafür trägt sie selbst.

Von Jost Müller-Neuhof

Von Hitlers Feindaufklärung zum Bundesnachrichtendienst: Magnus Pahl über das frühe Wirken von Reinhard Gehlen.

Leicht zugängliches Rüstzeug. Im März zeigte die Polizei in Koblenz eine bei einer Razzia gegen Rechtsextreme entdeckte „Mein Kampf“-Ausgabe und eine Hitler-Büste.

Der Berliner Historiker Wolfgang Benz kritisiert das Münchner Editionsvorhaben zu Hitlers „Mein Kampf“. Um die Gedankenwelt des deutschen Diktators zu entlarven, sei eine wissenschaftliche Neuausgabe unnötig.

Von Wolfgang Benz
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