Ina Edelkraut wollte Gandhi werden - und organisiert heute Friedensfeste. In Berlin geht das am besten, sagt die 48-Jährige, schon der schrecklichen Vergangenheit wegen.
Adolf Hitler
Die Berliner Rapper KIZ und der Comedian Oliver Polak haben ein neues Musikvideo mit dem Titel “Ich bin Adolf Hitler” veröffentlicht. Der Song provoziert durch anstößige Textzeilen. Handelt es sich hier um gelungene Satire, oder geht das zu weit? Diskutieren Sie mit!
Die verschollenen Tagebücher von Alfred Rosenberg sind in den USA wieder aufgetaucht. Ihr Inhalt ist wahrscheinlich weniger spektakulär als der Krimi über den mysteriösen Verbleib der Aufzeichnungen seit dem Ende der Nürnberger Prozesse. Unser Autor Ernst Piper kennt als Rosenberg-Biograf die Details.

In den USA sind lange verschollene Tagebücher des NS-Chefideologen Alfred Rosenberg wieder aufgetaucht.
Wenn die American Academy Persönlichkeiten mit dem Henry-Kissinger-Prize auszeichnet, die sich um die transatlantische Partnerschaft verdient gemacht haben, weht durch das Festzelt am Ufer des Wannsees ein Hauch von Geschichte. Das liegt am Alter der Geehrten – Helmut Schmidt war 2007 der Erste, Richard von Weizsäcker, Helmut Kohl und George Bush sen.
Helmut Schümann trifft bei seiner Umrundung auch auf Claudine Zimmermann, eine Frau, die sich viel mit der Verstrickung der Elsässer in den Nationalsozialismus beschäftigt - und bei einer deutschen Firma kündigte, als diese den Geburtstag von Adolf Hitler feierte.

Altbischof Wolfgang Huber sprach mit den PNN über seine Hoffnung auf Geld vom Bund für den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche und darüber, dass er die Bundeswehr weiter einbeziehen will. Dieses Interview ist erstmals am 22. Dezember 2012 erschienen.

HU-Studierende bieten in Berlin eine Dampferfahrt zu Orten der NS-Geschichte an. Die dreieinhalbstündige Fahrt führt an einem Dutzend Stationen vorbei.

Natürlich wollte auch unser Kolumnist Helmut Schümann das Champions League Finale anschauen, trotz seiner Wanderung durch den Regen einmal rund um Deutschland. In der Geburtsstadt Adolf Hitlers hat er dabei eine eigenartige Begegnung.

Rechtsradikale Abgeordnete kommen mit Waffen in die Volksvertretung. Deshalb gibt es jetzt Metalldetektoren am Eingang.

Zwischen den Zeilen: Eine Ausstellung der Topographie des Terrors in Berlin zeigt, wie ein Siebzig-Millionen-Volk in eine einheitliche Weltanschauung gebracht werden sollte.

Der Historiker Heinrich August Winkler spricht in einem Interview mit dem Tagesspiegel über Kontinuitäten in der Geschichte, historische Verdienste der Sozialdemokratie und Lehren aus Fehlentwicklungen.
Berlin - Eine Wandschmiererei gegen zugezogene Schwaben hat in Berlin Empörung ausgelöst. Unbekannte hatten in der Nacht zum Samstag auf eine Hauswand im Prenzlauer Berg geschrieben: „Kauft nicht bei Schwab'n“ – ein Boykottaufruf, der an den Anfang der Judenpogrome der Nationalsozialisten erinnert.

„Die Insel der 100.000 Toten“ schaut aus wie ein Piratenabenteuer, doch der Anschein trügt: Jason und Fabien Vehlmann erzählen mit trockenem Humor von entlaufenen Vätern, nüchternen Henkern, einem unglücklichen Internatsschüler und einer cleveren Göre.

Vor 80 Jahren schalteten die Nationalsozialisten die Gewerkschaften gleich. Funktionäre passten sich an – oder gingen in den Untergrund.
Ein Thema mit Explosivkraft: Was tun mit Hitlers Geburtshaus? Abreißen darf man es nicht. Zurzeit steht es leer. Was auch immer die Gemeinde damit vorhat – es gibt sofort großes Geschrei.
Berlin - Die NPD will am Wochenende ihren Bundesparteitag nachholen. Vor zwei Wochen hatten die Rechtsextremisten die Veranstaltung abgesagt, da die Straße zu dem vorgesehenen privaten Anwesen im Landkreis Coburg (Bayern) durch Bauarbeiten blockiert war.

Vivat Austria: Das neue Linzer Musiktheater eröffnet mit einer Oper von Philip Glass – nach einem Stück von Peter Handke.

Was, wenn Hitler früher gestorben wäre? Das ist der Ausgangspunkt der neuen Comicreihe „WW 2.2“. Deren Umgang mit der NS-Vergangenheit und ihren Symbolen ist wie oft im Comic eine Gratwanderung.

Die Stiftung Großes Militärwaisenhaus eröffnete ein Museum über seine wechselvolle Geschichte

Ein neuer Blick auf den jüdischen Widerstand beendet den Mythos von der Passivität der Opfer. Historiker plädierten jetzt bei einer Konferenz in der Berliner Gedenkstätte Deutscher Widerstand für eine Definition, die auch das individuelle Widerstehen würdigt.
Ein Star – was war das gleich noch mal? Unser Kolumnist Matthias Kalle hat sich auf die Suche gemacht und musste feststellen, dass die Deutschen mit „Stars“ so ihre Probleme haben. Liegt das an Hitler?
Bei der Vorstellung der Klage hat sich Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) in der Wortwahl vergriffen. „Seit heute morgen um neun Uhr wird geklagt“, sagte Söder vor Journalisten in München – ein Zitat, das an Adolf Hitlers „Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen“ erinnert.

Bei der Vorstellung der Klage Bayerns und Hessens gegen den Länderfinanzausgleich hat sich der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) in der Wortwahl vergriffen - und damit Irritationen ausgelöst.
„Unsere Mütter, unsere Väter“ ist weder Kunst noch Kitsch. Dieser ZDF-Fernsehfilm ist eine Provokation der Nation – und das im Großgedenkjahr 2013.
Robert Edsel, Autor von „Monuments Men“, erklärte im Waschhaus die Geschichte der Kunstretter. Zuletzt hatte er sich einige Male mit George Clooney getroffen, um mit ihm am Drehbuch für dessen gleichnamigen Kinofilm zu feilen.

1914 in Namibia geboren, erlebte der spätere Pfarrer von Bötzow, Wilhelm Stintzing, den "Tag von Potsdam" als Jugendlicher mit. Angst vor einem neuen Krieg hatte er damals nicht, sagt er.

Der Händedruck von Adolf Hitler und Paul von Hindenburg schrieb Geschichte: Der Tag von Potsdam heute vor 80 Jahren gilt als das Gründungsdatum des „Dritten Reichs“. Dabei konnte nicht die NS-Bewegung, sondern die bürgerliche Rechte ihn zunächst für sich reklamieren.
Einen zu hören, der am 21. März 1933 dabei war – das ließen sich viele nicht entgehen: Die Kapelle an der Breiten Straße war voll besetzt, als der ehemalige Potsdamer Pfarrer Wilhelm Stintzing am Dienstagabend erzählte, wie er als junger Mann den sogenannten „Tag von Potsdam“ erlebte (siehe Interview auf den Sonderseiten 12 und 13).
Die nationalbürgerlich-konservative „Potsdamer Tageszeitung“ widmete dem „Tag von Potsdam“ eine Sonderausgabe. Darin sind die Berichte der Journalisten zusammengefasst, die den Tag offenbar recht unkritisch und voller Begeisterung erlebten.
Zum Symbolbild für den „Tag von Potsdam“ wurde das Foto des „New York Times“-Fotografen Theo Eisenhart (links): Der neue Reichskanzler Adolf Hitler gibt Reichspräsident Paul von Hindenburg die Hand und verneigt den Kopf vor dem Generalfeldmarschall. Heute ist es geradezu zum Logo für den „Tag von Potsdam“ geworden.
In Sachsen und Thüringen haben rechts motivierte Täter 2011 und 2012 zwei Menschen getötet. Diese Fälle stufen der Tagesspiegel und die „Zeit“ als rechte Tötungsdelikte ein und zählen sie zu den früher recherchierten Fällen hinzu.

Der Potsdamer Historiker Martin Sabrow kratzt an einer Legende. Der "Tag von Potsdam", der 21. März 1933 mit dem Händedruck von Hindenburg und Hitler, gilt als Geburtsstunde des "Dritten Reiches" - und als perfekt inszenierter Volksbetrug der Nationalsozialisten. Doch er sei vielmehr Ausdruck der "messianischen Führersehnsucht" gewesen, welche die deutsche Gesellschaft damals geprägt habe, schreibt Sabrow in den Potsdamer Neuesten Nachrichten.
Am Donnerstag jährt sich der „Tag von Potsdam“ zum 80. Mal. Geplant sind mehrere Veranstaltungen. Zunächst hatte es allerdings so ausgesehen, als würde die Politik den wichtigen Jahrestag verschlafen.

Es ist bis heute ein schweres Erbe. Der "Tag von Potsdam" mit dem Händedruck von Reichspräsident Hindenburg und Hitler markiert eine wichtige Etappe auf dem Weg in die NS-Diktatur. Brandenburgs Landeshauptstadt bemüht sich um die Aufarbeitung der Last.

Er steht am Anfang vom Ende der ersten deutschen Republik - der "Tag von Potsdam". Mit großem Pomp übten vor 80 Jahren die Nazis den Schulterschluss mit dem alten Preußen. An den Weg in die Diktatur erinnern Stadt und Kirchen am 20. März mit einem betont leisen Spaziergang.
Garnisonkirchen-Fördergesellschaft diskutiert über Erinnerungskultur für das umstrittene Gotteshaus
Der Potsdamer Militärhistoriker Bernhard R. Kroener geht in den Ruhestand. Ein Gespräch über die deformierende Kraft der Kriege, asymmetrische Kriegführung, den „Tag von Potsdam“ und seine Pläne für die Zukunft

2013 ist das Jahr der Gedenktage - achtzig Jahre Reichstagsbrand zum Beispiel. Statt zu diesem Anlass alles über „Vegetarisches Kochen mit Adolf Hitler“ zu erfahren, will unser Kolumnist lieber an einen anderen Gedenktag erinnern.

Mit dem in Babelsberg gedrehten Drama „Nacht über Berlin“ blickt die ARD auf die letzten Tage der Weimarer Republik und erzählt eine Liebesgeschichte