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Die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein und ihr Lebensgefährte Matthias Große bei einer Pressekonferenz in Berlin. (Archivbild)

© picture alliance/dpa

„Ich kann mir vorstellen, dass das ein Anschlag auf mich war“: Pechstein und ihr Partner erstatten nach Angriff auf Auto Anzeige

Eine Seitenscheibe des Autos sei durch einen „schussähnlichen Krater“ beschädigt worden, so Pechstein und ihr Partner. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf Sachbeschädigung.

Nach einer Beschädigung ihres Autos haben die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein und ihr Partner Anzeige bei der Polizei erstattet.

Zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen habe es einen Angriff auf ihren Wagen gegeben, sagte Pechsteins Lebensgefährte Matthias Große am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er habe Anzeige erstattet.

Wir haben vor der Auseinandersetzung keine Angst.

Matthias Große, Pechsteins Lebensgefährte

Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet. Große sagte, die Seitenscheibe auf der Fahrerseite sei durch einen „schussähnlichen Krater“ beschädigt.

Die Berliner Polizei bestätigte, dass online über die Internetwache der Behörde Anzeige erstattet wurde. Es werde wegen des Verdachts der Sachbeschädigung an einem Fahrzeug ermittelt.

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Weitere Angaben machte ein Polizeisprecher nicht. Auch Auskünfte zum Anzeigenerstatter gab er mit Verweis auf Persönlichkeitsrechte nicht.

„Ich kann mir vorstellen, dass das ein Anschlag auf mich war und dass er im Zusammenhang mit meinem Auftritt beim CDU-Konvent am vergangenen Wochenende steht“, sagte Pechstein der „Bild“. „Es ist schockierend und befremdend, dass so etwas passiert.“

Große betonte, dass sich das Paar davon nicht einschüchtern lasse. „Wir haben vor der Auseinandersetzung keine Angst“, sagte er der dpa.

Pechstein geriet zuvor wegen ihres CDU-Auftritts in die Kritik

Pechstein war am vergangenen Wochenende bei einer CDU-Veranstaltung in ihrer Bundespolizei-Uniform aufgetreten.

Die deutsche Eisschnellläuferin Claudia Pechstein und ihr Lebensgefährte Matthias Große bei einem Pressegespräch (Archivbild).

© picture alliance / Nico Tapia/dpa

Dabei hatte sie unter anderem auch Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber angemahnt und das mit mehr Sicherheit im Alltag begründet. Nachher wurde ihr Populismus unterstellt.

Auch für das Tragen der Uniform wurde sie kritisiert, die Bundespolizei leitete deswegen eine dienstrechtliche Prüfung ein. Von Seiten führender Unionspolitiker erhielt sie Rückendeckung. (dpa)

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