„Eine Wohnung, ein Beitrag“ heißt die neue Gebührenformel. Die öffentlich-rechtlichen Sender geraten mit der lückenlosen Mobilmachung der Bürger unter Druck: Wozu brauchen sie 7,5 Milliarden Euro Einnahmen?
GEZ
Ab 1. Januar ist der neue Rundfunkbeitrag fällig. Zahlen müssen dann auch viele gehörlose und fast blinde Menschen. Sozialverbände finden das skandalös - und fordern eine rasche gesetzliche Korrektur.
Am 1. Januar 2013 wird die GEZ-Gebühr durch die neue Haushaltsabgabe ersetzt. Kurz vor Inkrafttreten haben sich die Intendanten der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten nun darauf geeinigt, dass nicht in allen Fällen gilt: "Eine Wohnung, ein Beitrag".
Im Osten Deutschlands gibt es besonders viele private Lokalsender. Diese suchen jetzt nach neuen Finanzierungsmodellen - und fordern ihren Anteil an der neuen Haushaltsabgabe.
ARD und ZDF wollen mit einem Jugendkanal wieder jung werden. Ein Projekt, das längst zu spät kommt..
ARD und ZDF schwelgen im Luxus – auf unsere Kosten, meint Hans-Peter Siebenhaar. Die Sendeanstalten sollten endlich auf ein freiwilliges Finanzierungsmodell umstellen, denn sie sind längst nicht mehr unverzichtbar.
"Eine Wohnung, ein Beitrag“, heißt es, wenn 2013 die Rundfunkgebühr von der Haushaltsabgabe abgelöst wird. Das kostet Geld und Nerven, zeigt ein Besuch in der GEZ-Zentrale in Köln.
Wer sich bisher trotz Fernseher oder Radio um seine Rundfunkgebühren gedrückt hat, kann demnächst aufatmen. Ab Januar 2013 werden GEZ-Mogler für die Jahre zuvor nicht mehr zu Nachzahlungen verdonnert.
In Berlin gibt es bereits 482 Petitionen gegen die neue Rundfunkgebühr – weitere 1500 Widersprüche stehen noch aus. Viele Kleingärtner fürchten, von der GEZ künftig doppelt zur Kasse gebeten zu werden.
Bis Ende 2012 sind Menschen mit Behinderung von der GEZ-Gebühr befreit. Mit dem neuen Rundfunkbeitrag ändert sich das: Auch sie sollen zahlen.
Kindertagesstätten müssen ab Januar pauschal Rundfunkbeiträge zahlen – auch wenn sie weder Radio noch Fernseher nutzen. Die Sendeanstalten verteidigen die Reform. Für sie gilt: "Gleiches Recht für alle". Doch die Wohlfahrtsverbände sind empört.
Am 1. Januar 2013 kommt die neue GEZ-Gebühr, die Haushaltsabgabe. Dagegen wird geklagt. SR-Intendant Kleist sagt, das neue Modell sei damit nicht zu erschüttern - Korrekturen schließt er aber nicht aus.
Zahlung ohne Gegenleistung: Ermano Geuer klagt als erster Bürger gegen das neue Gebührenmodell, das jeden Haushalt zur Abgabe für ARD und ZDF verpflichtet.
2013 müssen alle Haushalte dieselben Rundfunkgebühren zahlen- egal ob sie überhaupt und wie viele Fernsehgeräte, Radios, internetfähige Computer und Handys sie besitzen. Das will ein Bayer verhindern und klagt.
Berlins Backpacker-Hostels haben in den meisten Zimmern keine Radios und TV-Geräte, dennoch sollen sie künftig zahlen. Der Protest der Herbergen offenbart die Schwächen der GEZ-Reform.
Seit 2008 geht die Zahl der Rundfunkgeräte zurück. Das wirkt sich auf die Einnahmen der Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus. Doch 2013 kommt die Haushaltsabgabe.
Die Ministerpräsidentin von NRW erwartet auch bei der Haushaltsabgabe weiterhin 17,98 Euro im Monat.
2013 gibt es ein neues Modell für die Finanzierung von ARD & Co. Ein Gespräch über neue Gerechtigkeit und neue Ungerechtigkeiten.
Wieder hat ein Gebührenzahler Post von der GEZ bekommen. Der neue Brief scheint alten Ärger aus der Welt zu schaffen.
Die GEZ bekommt ein neues Gebührenmodell und einen äußerst merkwürdigen Namen. Noch sträubt sich der WDR, die Änderung zu bestätigen.
Jeder Gebührenzahler hat eine Beziehung zur GEZ. Die von Joachim Huber ist so intensiv wie problematisch. Es steht die Frage im Raum: Wohnen seine Rundfunkgeräte anderswo als er selbst?
Joachim Huber wundert sich über die 22 Fernsehprogramme von ARD und ZDF. Da gibt es drei Mal Information und kein Mal Jugend. Das hat fatale Folgen.
Am Sonntag musste Günther Jauch sein Gehalt verteidigen und löste damit eine Diskussion über die Bezahlung von TV-Moderatoren aus. Dabei machen Auftritte nur einen Teil ihres Verdienstes aus.
Vor einer Woche hat an diesem Platz Stephan Wiehler gesagt, warum er seine Rundfunkgebühren beim RBB für verschwendet hält. Heute erklärt die Programmchefin, warum ihr Sender trotzdem klasse ist.
Eine Wohnung, ein Beitrag: Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten empfiehlt vorerst stabile Gebühren für ARD und ZDF - und verschreibt einen Sparkurs.
Zwischen den Jahren ist ja die Zeit, wo man machen kann, was man sonst nie macht. Unser Kolumnist ist deshalb ins Kino gegangen - und kam ziemlich ernüchtert wieder.
Jeder Haushalt muss ab 2013 Rundfunkgebühren zahlen. So wird ein transparentes System geschaffen, meint Willi Steul, der Intendant des Deutschlandradios. Trotzdem rechnet er mit Widerstand.
Von der Gerätegebühr zur Haushaltsabgabe: Schleswig-Holstein stimmt dem neuen Staatsvertrag als letztes Bundesland zu und macht den Weg frei für eine bereits jetzt stark kritisierte Reform .
Joachim Huber ärgert sich über den Abschied von der GEZ-Gebühr. Mit der Haushaltsabgabe darf er nie wieder Nein sagen zu Radio und Fernsehen.
Die ARD braucht nach eigener Rechnung höhere Einnahmen, will die Rundfunkgebühren aber nicht erhöhen. Ein Interview mit der ARD-Vorsitzenden Monika Piel.
Zum ersten Mal sollen die Rundfunkgebühren zu Beginn einer neuen Periode nicht angehoben werden. Trotzdem kassieren die öffentlich-rechtlichen Sender unterm Strich mehr Geld.
Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender fordern für die Gebührenperiode ab 2013 eine deutlich höhere Summe als bisher. Gegen die immer stärker werdende Kritik argumentieren sie mit der Inflationsrate.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk will mehr Gebühren – doch genug ist genug.
Die öffentlich-rechtlichen Anstalten haben für die neue Gebührenperiode von 2013 bis 2016 1,47 Milliarden Euro mehr beantragt. Ob es dazu aber tatsächlich kommt, ist aber noch nicht entschieden.
Die GEZ nimmt weniger Gebühren für ARD & Co. ein. Ursache ist die wachsende Zahl der Befreiungen und der Schwarzseher. Berlin ist in beiden Fallen führend. Aber warum akzeptiert der RBB das?
Für den 2013 anstehenden Wechsel zur Haushaltsabgabe will die GEZ neue Mitarbeiter einstellen.
Ob einer will oder nicht, ob er einen Fernseher hat oder keinen: Mit einer Zwangsabgabe beschaffen sich ARD und ZDF frisches Geld für eine teuere öffentlich-rechtliche Monokultur.
Die Länderchefs haben den neuen Rundfunkstaatsvertrag unterschrieben. Künftig gilt: ein Haushalt – ein Beitrag. Erste Klagen sind bereits angekündigt.
Die Ministerpräsidenten der Länder haben eine Reform der Finanzierung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschlossen. Vom Jahr 2013 wird jeder Haushalt mit der Rundfunkabgabe zur Kasse gebeten. Die Gebühren sollen stabil bleiben.
Die Länderchefs wollen das neue Erhebungsmodell absegnen.