Die Leiche einer seit drei Wochen im Arlberggebiet vermissten deutschen Snowboarderin ist bei einer Suchaktion entdeckt worden. Die Tote lag in einem tiefen Wasserloch und wurde von Tauchern geborgen.
Alle Artikel in „Panorama“ vom 14.05.2000
Zuerst die Kettenreaktion: Aufhorchen, hinsehen, erschrecken; erschüttert sein, Entsetzen zeigen. Dann die bange Frage: Kann das auch hier, kann das auch mir passieren?
Noch ist unklar, ob die Katastrophe tatsächlich wie zunächst vermutet als kleiner Brand in einem Schuppen auf dem Firmengelände entstand. Niederländische Brandschutzexperten betonten, dass bei normaler Einhaltung der Sicherheitsvorschriften ein Feuer von dort kaum auf die Lagerbunker der Feuerwerkskörper habe übergreifen können: Entweder sei darum wahrscheinlich menschliches Versagen oder aber bewusste Brandstiftung oder Sabotage Ursache für das Unglück.
Eine Explosionskatastrophe wie im niederländischen Enschede hätte sich nach Darstellung des Verbandes der pyrotechnischen Industrie in Deutschland nicht ereignen können. "Die Gesetze sind so, dass sich Lager für Feuerwerkskörper überhaupt nicht in Wohngebieten befinden dürfen", sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Klaus Gotzen, am Sonntag.
Wo Kräne, brauner Baustellenmatsch, halb fertige Fassaden und die Stahlskelette der Pavillons die Szenerie noch vor wenigen Wochen beherrschten, ist das Expo-Gelände in Hannover jetzt schon mehr als nur zu erahnen. Die Gehwegplatten sind gelegt, Bäume und Rasenflächen kommen zur Geltung.