Internetanbieter haben künftig weit mehr Möglichkeiten bei der Auswahl ihrer Adressen. Die für die Vergabe von Internet-Adressen zuständige Web-Organisation ICANN beschloss am Donnerstag (Ortszeit) in Kalifornien die Einführung neuer Endungen, um die Namensknappheit im Netz zu beenden.
Alle Artikel in „Panorama“ vom 17.11.2000
Seinen Wunsch, sich eine 100-Mark-Armbanduhr zu kaufen, hat ein in Bayern einsitzender Strafgefangener über das Landgericht Augsburg und das Oberlandesgericht München bis vors Bundesverfassungsgericht getragen - und dort schließlich Recht bekommen. Die Anstalt wollte ihm für seine defekte Uhr lediglich eine Ersatzuhr im Wert von 40 Mark zubilligen, obwohl jeder Verurteilte beim Einzug ins Gefängnis sogar eine Uhr für bis zu 300 Mark am Handgelenk tragen darf.
Ein geflüchteter Untersuchungshäftling hat acht Stunden nach Beginn einer Geiselnahme ein einjähriges Mädchen freigelassen. Das Kind sei wohlauf, teilte das rheinland-pfälzische Justizministerium am Freitagabend mit.
Sieben Jahre lang narrte ein 37 Jahre alter Mann in Dessau (Sachsen-Anhalt) die Öffentlichkeit und sogar seine eigene Frau, indem er jeden Tag in Polizei-Uniform das Haus verließ. Während Familie und Bekannte glaubten, er stehe seinen Mann als Ordnungshüter, stellte er in Wahrheit Weichen bei der Bahn.
Ungeachtet internationaler Proteste ist am Freitag eine japanische Walfangflotte in die Antarktis ausgelaufen. Nach Angaben des Fischereiministeriums sollen bis zum Frühjahr etwa 400 Minke-Wale zu Forschungszwecken getötet werden.
Schauspieler Macaulay Culkin (20) lässt nichts auf seinen Freund Michael Jackson (42) kommen. "Wir reden die ganze Zeit", sagte der ehemalige Kinderstar ("Kevin allein zu Haus") der "USA today".
3000 Menschen sind an diesem Freitagvormittag in den Salzburger Dom gekommen, viele stehen auf dem Platz davor, um die Opfer des Bergbahnunglücks zu betrauern. Mitglieder der österreichischen Regierung sind angereist, der Bundespräsident Thomas Klestil, Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, Deutschlands Kanzler Gerhard Schröder, der slowenische Ministerpräsident, der Botschafter Japans, der in Kaprun zehn Landsleute, Skitouristen, verloren hat.