
Mit Demonstrationen zum CSD zeigt die LGBTQ-Szene Präsenz. Neonazis nutzten das in Bautzen für einen eigenen Aufmarsch. Und wollen auch in Leipzig stören.

Mit Demonstrationen zum CSD zeigt die LGBTQ-Szene Präsenz. Neonazis nutzten das in Bautzen für einen eigenen Aufmarsch. Und wollen auch in Leipzig stören.

Lars verabredet sich mit einem jungen Mann über eine Dating-App. Beim Treffen erscheinen zwei Personen. Sie haben kriminelle Absichten – und lassen ihrem Hass freien Lauf.

Die rechtsextremen Störversuche beim CSD Bautzen zeugen von einer neuen Qualität. Ähnliches könnte sich am Wochenende in Leipzig wiederholen. Welche Neonazi-Gruppen dahinterstecken.

Premiere zwischen Gewächshäusern: Beim Sommerfest mit bekannten Dragqueens soll es besonders bunt im Botanischen Garten werden.

Die Filmemacherin Beth B war Anfang der 1980er Jahre eine zentrale Figur im nihilistischen New York Underground. Ihre erste Ausstellung in Berlin präsentiert eine hellere Seite ihrer Arbeit.

Peter Plate und Ulf Leo Sommer bespielen erfolgreich das Theater des Westens. Nun übernehmen sie auch finanziell die Verantwortung für das Haus. Warum nur?

Fast alle finden Demokratie toll. Aber wie stark setzen sie sich dafür ein? Eine neuere Studie liefert Ansätze dafür zu verstehen, was das Abdriften in autoritäre Systeme befördert.

Nach Olympia geht die Debatte um die algerische Boxerin weiter. Eine Petition fordert Gerechtigkeit für Khelif. Sie selbst hat Klage bei der Pariser Staatsanwaltschaft eingereicht.
Wegen eines angeblichen Angriffs hinter den Kulissen war der Niederländer disqualifiziert worden. Die Vorwürfe sind laut Staatsanwaltschaft aber nicht zu beweisen. Der Künstler selbst ist froh

Im ostsächsischen Bautzen musste die Polizei unter großem Aufgebot den queeren Demonstrationszug CSD schützen. Grund waren rechtsextreme Gegenproteste.

Bei einer Diskussion zur Queerpolitik in Brandenburg beeindruckt eine Schülerin mit ihren Forderungen. CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann enttäuscht dagegen die queere Community.
In zwei Berliner Bezirken soll es schon bald bessere Beratungsmöglichkeiten für queere Menschen geben. Die Pläne dafür liegen auf dem Tisch.

Das Literarische Colloquium Berlin startet ein dreitägiges Programm zum Coming-out. Anne Hetzer vom Kuratierungsteam erklärt, was die Gäste erwartet – und was hinter „Inviting-in“ steckt.

Die Grünen wollten von Regierungschef Wegner wissen, wie es um die Änderung von Artikel 3 steht – und was er dafür tut, dass eine Bundesratsinitiative mehrheitsfähig ist. Die Antwort ist dürftig.

Nikki Hiltz aus dem US-Team geht bei Olympia in Paris über 1500 Meter ins Rennen. Nicht-binäre Personen stehen im Leistungssport vor großen Herausforderungen. Hiltz will das ändern.

In Oslo sind zwei Männer mutmaßlich wegen ihrer sexuellen Orientierung attackiert worden. Die norwegische Polizei hat vier Jugendliche festgenommen.

Ein 33-Jähriger soll zwei Männer am Freitag in Berlin-Schöneberg homofeindlich beleidigt und angegriffen haben. Einem der Männer biss er in den Finger.

Die Berliner Autorin Laura Naumann erzählt in „Haus aus Wind“ von einer queeren Frau, die sich an der Küste von Portugal durch eine Lebenskrise kämpft. Ein intensives, starkes Debüt.

Die algerische Boxerin wird in den sozialen Medien attackiert. Dabei kursieren allerhand Falschinformationen. Und es zeigt sich ein Grundproblem von Olympia.

Seit heute ist es möglich, eine Änderung von Geschlechtseintrag und Vornamen mit niedrigeren Hürden anzumelden. Als eine der ersten Personen erschien die Grünen-Politikerin auf dem Standesamt.

Bei Olympia gehen mehr queere Personen an den Start als je zuvor. Auch aus Deutschland sind einige vertreten, etwa im Judo, Schießen und Rudern.

Mit seinem Vorstoß zum längeren Speichern von Überwachungsbildern bringt der Queerbeauftragte eine alte Datenschutz-Debatte auf den Tisch. Dabei sollte Berlin endlich nach vorn schauen.

Alfonso Pantisano fordert, Überwachungsvideos aus dem Nahverkehr bis zu vier Tage zu speichern, um queerfeindliche Straftaten aufzuklären. Doch der Vorstoß ist umstritten.

Wird bei Magnus Hirschfelds Ehrung als Mitbegründer der queeren Emanzipationsbewegung etwas übersehen? Nein: Denn seine schwierigen Positionen zur Eugenik werden ebenfalls erforscht.

Pünktlich zum Berliner CSD am vergangenen Wochenende brachte das Männermagazin „GQ“ eine „Pride“ Ausgabe heraus. Das wurde im Berliner Edel-Steakhouse Grill Royal gefeiert.

Alfonso Pantisano will das Dunkelfeld bei queerfeindlicher Hasskriminalität aufhellen. Ein Weg dahin: Die Bilder von Überwachungskameras aus Bahnhöfen und Fahrzeugen erst später zu löschen.

Auch abseits des Christopher Street Days hatte die Polizei viel zu tun: Bei einer Palästina-Demo wurden strafbare Parolen skandiert und Beamte angegriffen. Und auch Neonazis rückten an.

Nach seiner oylmpischen Goldmedaille in Tokio wurde der Brite Tom Daley nicht nur sportlich ein Vorbild, sondern auch menschlich. Immer wieder setzt er sich für LGBTIQ*-Rechte ein.

Zum Finale des CSD tritt ein „alter Hetero-Boomer“ vorm Brandenburger Tor auf – und hält eine kämpferische Rede. Und alle singen Hits wie „Mensch“ und „Zeit, dass sich was dreht“ mit.

Hunderttausende treten für queeres Leben ein: Zum Christopher Street Day zieht eine riesige Demo durch Berlin. Zum Finale begeistert Herbert Grönemeyer mit einem 20-minütigen Auftritt.

Tausende ziehen bei den „Queers for Palestine“ durch Neukölln und Kreuzberg. Beim Dyke* March gibt es einige Festnahmen. Und Neonazis wollten den CSD attackieren, doch die Polizei hielt sie fern.

Mariko und Jillian Tamaki werden mit ihrem dritten Gemeinschaftswerk von der US-Comicbranche gefeiert. Auszeichnungen gab es auch für andere auf Deutsch vorliegende Werke.

L-Support unterstützt Personen, die lesbenfeindliche Gewalt erlebt haben. Projektleiterin Anne Schaar spricht über die Zunahme von Angriffen und den Umgang damit.

Die queere Community ist vielfältig und streitlustig – und spiegelt gesamtgesellschaftliche Konflikte wider. Die Politisierung tut dem CSD gut, auch weil die Veranstalter selber Druck machen.

Mara Geri engagiert sich im Vorstand des Berliner CSD-Vereins. Was sie antreibt? Der Kampf um gleiche Rechte für queere Menschen.

Die Zahl queerfeindlicher Straf- und Gewalttaten hat sich seit 2014 verachtfacht. Alle Details dazu zeigt das Lagebild der Polizei zur politisch motivierten Kriminalität.

Beim Dyke*March ist der Nahost-Konflikt das bestimmende Thema. Auch „Intifada“-Rufe werden laut. Jüdische Lesben fühlen sich nicht sicher – und protestieren auf einer Gegendemo.

Günter M. Ziegler kam 1987 als junger Forscher nach München. Der CSD damals war ein Statement, erinnert sich der heutige FU-Präsident: „Wer wird da sein, wer wird uns sehen?“

Gute Laune, Regenbogenflaggen und bunte Kostüme: Am Sonnabend steht Berlin im Zeichen des Christopher Street Day. Wir haben die wichtigsten Infos zum CSD 2024.

Wer wird musikalischer Stargast beim Christopher Street Day? Die Organisatoren haben ihr gut gehütetes Geheimnis gelüftet: Herbert Grönemeyer singt vor dem Brandenburger Tor – und nicht nur das.

Berlins Queerbeauftragter Alfonso Pantisano ist Ziel einer Hasskampagne. Es gebe „haarsträubende Droh-Mails und -Anrufe“, schildert er. Jetzt wird er besonders geschützt.

In einem Interview hetzte Elon Musk gegen Geschlechtsangleichungen. Seine Tochter, die selbst trans ist, hält dagegen – und berichtet von Diskriminierungserfahrungen im Elternhaus.

Vor dem Christopher-Street-Day in der Hauptstadt fordert Lehmann, die von der Ampel beschlossene Änderung umzusetzen – wie der Berliner CSD-Verein. Der verweist auch auf die Rechtsextremen.

Zwei Männer sind in Berlin-Mitte von fünf Jugendlichen angegriffen worden. Beide wurden verletzt. Der Staatsschutz ermittelt.

Während der Freitag noch warm und bewölkt wird, läutet die Nacht zum Samstag eine Phase mit ungemütlichem Wetter in Berlin und Brandenburg ein. Erst am Sonntag heitert es wieder auf.

Von Beginn an dabei: Der Fotograf Rolf Fischer macht seit Jahrzehnten Bilder vom Christopher Street Day in Berlin. Entstanden ist eine einzigartige Fotosammlung.

Die lesbische Szene Berlins streitet derzeit über Antisemitismus und Gazakrieg. Der Dyke* March wird von einigen als nicht sicher für jüdische Menschen gesehen. Deshalb gibt es am Freitag eine Gegendemo.

Die kontroverse Debatte um die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe in der Schweiz hat Spuren hinterlassen: Forschende fanden heraus, dass queere Menschen damals deutlich mehr Stress hatten.
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