
An der Europapolitik von Vorgänger Olaf Scholz ließ er kaum ein gutes Haar. Nicht erst bei seinem ersten EU-Gipfel versucht Merz, es besser zu machen – und trifft auf eine komplexe Realität.
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In der Europäischen Union gestalten die Mitgliedsstaaten die Zukunft Europas. Zu den Zielen einer gemeinsamen Europapolitik gehört nicht nur die Festigung der europäischen Einheit, sondern auch die Durchsetzung nationaler Interessen in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Energie und Soziales. Lesen Sie hier alle aktuellen Beiträge zum Thema.
An der Europapolitik von Vorgänger Olaf Scholz ließ er kaum ein gutes Haar. Nicht erst bei seinem ersten EU-Gipfel versucht Merz, es besser zu machen – und trifft auf eine komplexe Realität.
In Brüssel wird der neue Bundeskanzler Friedrich Merz mit offenen Armen empfangen. Ganz ungetrübt ist die Visite allerdings nicht. Doch Merz gelobt Besserung.
Die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD gehen in die nächste Phase. Die Unterhändler streiten über die Koordinierung der Europapolitik. Die Union will mehr Einfluss des Kanzlers, die SPD weniger.
Die Bundesregierung sei an der europäischen Politik demonstrativ desinteressiert, behauptet CDU-Chef Merz. Dies schade demnach auch Deutschland. Insbesondere den Kanzler kritisiert Merz scharf.
Der Kanzler muss um seine Koalition bangen, Frankreichs Präsident hat einen Teil seiner Macht eingebüßt. Darunter leidet die Europapolitik der beiden.
Zwei Tage vor der Europawahl in Deutschland diskutiert auch Bundestag über Europapolitik. Die Debatte ist deutlich vom Wahlkampf geprägt – und der parteiübergreifenden Kritik an der AfD.
Die Europawahl ist eine der wichtigsten Wahlen, meint unser Kolumnist. Er ist beunruhigt, weil sie vielen als unwichtig erscheint.
Der französische Präsident warnt vor dem Tod Europas und zeigt, wie sich die EU bei der Verteidigung schrittweise dem Ziel der Souveränität annähern könnte. Nun braucht es eine Antwort aus Berlin.
Bisher genossen Estland, Lettland und Litauen nicht die höchste Priorität in Brandenburgs Europapolitik. Doch das soll sich nun ändern.
Die Reise zeigt: Die USA stellen sich auf einen langen Krieg ein. Der Brennpunkt ihrer Europapolitik verschiebt sich nach Osten. Und es droht eine Lagerbildung China-Russland.
Während der französischen EU-Präsidentschaft, muss die Ampel die Ernsthaftigkeit ihrer europapolitischen Ziele beweisen. Ein Gastbeitrag.
Die Ampel-Koalitionäre drängen auf Durchsetzung des Rechtsstaats in allen EU-Staaten - haben dabei aber Viktor Orbán stärker im Visier als den direkten Nachbarn Polen.
Ihr erster EU-Gipfel war der vom Dezember 2005. Ihr 107. ist nun wohl der letzte für Merkel gewesen. Eine Bilanz zu 16 Jahren Europapolitik mit der Kanzlerin.
Ex-Kommissionschef Jean-Claude Juncker spricht im Interview über den Arbeitsstil der Kanzlerin, die Krisen der EU – und Merkels parodistische Fähigkeiten.
Pompeos Besuch in Tschechien, Slowenien, Österreich und Polen zeigt die Widersprüche und Spaltlinien der Europapolitik in Washington und Berlin. Eine Analyse.
Die junge Partei Volt will ein föderales Europa mit mehr Rechten für das Parlament. In Potsdam formiert sich eine Ortsgruppe, ein Landesverband ist geplant.
Zwischen Belfast, Dublin und London: Wir Nordiren suchen nach neuen Allianzen. Ein Gastbeitrag zum Start der vierten Brexit-Runde.
Merz, Laschet und andere kritisieren die Bundeskanzlerin für ihre zögerliche Europapolitik. Doch Angela Merkel ist dafür nicht verantwortlich. Ein Kommentar.
Mehr als 30 Jahre mischte Jean-Claude Juncker in der Europapolitik mit. Nun zog er vor dem EU-Parlament Bilanz, sprach von seinen Misserfolgen und Erfolgen.
Er wäre gerne länger geblieben. Nach zehn Jahren Europapolitik verlässt Joachim Zeller das EU-Parlament. Doch ganz kehrt er Brüssel nicht den Rücken.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sieht die Gefahr einer Isolierung Deutschlands in der EU - "wenn auch mit vermeintlich besten Absichten".
Die französische Europapolitikerin Sabine Thillaye spricht über Gewinner und Verlierer des Euro und gemeinsame Europapolitik. Ein Interview.
Wolfgang Schäuble will das Einstimmigkeitsprinzip der EU kippen, um das Reformtempo zu erhöhen. Doch das will die Mehrheit der Mitglieder nicht. Ein Kommentar.
EU-Kommissar Günther Oettinger spricht im Interview über Merkels Europapolitik, den Protest der Gelbwesten in Frankreich und eine Steuer für Digitalkonzerne.
Wenn Bayerns Ministerpräsident Söder davon spricht, dass die "Zeit des geordneten Multilateralismus" vorbei ist, lässt sich dies als Abkehr von der langjährigen Europapolitik der Union verstehen.
Der neue Fraktionschef der Sozialdemokraten im EU-Parlament, der SPD-Mann Udo Bullmann, wirft Kanzlerin Angela Merkel vor, sich bislang in der Europapolitik "nicht übertrieben engagiert zu Wort gemeldet" zu haben.
Der Europabeauftragte des SPD-Parteivorstandes, Udo Bullmann, ist der Auffassung, dass die SPD die Europapolitik nutzen muss, um ihr Profil zu schärfen - gegen eine Kanzlerin, die aus einer "anti-europäischen AfD eine fremdenfeindliche, wenn nicht rassistische Partei gemacht hat".
Die Jamaika-Unterhändler denken über eine Neugestaltung bei der Koordinierung der EU-Politik in Berlin nach. Es wäre gut, wenn Rivalitäten künftig nicht mehr Deutschlands EU-Politik lähmen würden. Ein Kommentar.
CSU-Vize Manfred Weber lobt den Kurs österreichischen Wahlsiegers Sebastian Kurz. Der ÖVP-Spitzenkandidat stehe "für Klartext, sei es in der Migrationspolitik, sei es in der Europapolitik", sagt Weber.
Wenn es um die Forderungen des französischen Präsidenten Macron für die Euro-Zone geht, scheinen die Differenzen zwischen Union, FDP und Grünen überwindbar.
Die Europäische Bewegung Deutschland fordert in der EU-Politik einen Umbau der Bundesregierung. Es liefe auf eine Entmachtung des Außenamtes hinaus.
Allein wird Deutschland es nicht schaffen: Soziale Gerechtigkeit und Europapolitik sind untrennbar miteinander verbunden. Wie genau, erklärt Gesine Schwan im Video-Interview.
Brauchen wir einen europäischen Superstaat oder ein Europa der Nationen? Darüber liegen Jürgen Habermas und Wolfgang Streeck im Streit. Der "Merkur" bezieht Position. Eine Zeitschriftenkolumne
Die Öffentlichkeit hofft auf deutsch-französische Initiativen in der Europapolitik, manche spekulieren über Eurobonds. EU-Politiker erwarten aber eher Stillstand bis nach der Bundestagswahl.
In der Europapolitik sucht der Bundesaußenminister die Kontoverse mit seinem Kabinettskollegen Schäuble - der SPD-Kanzlerkandidat hält sich dagegen zurück.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin blicken auf die Wahlen in den Niederlanden, in Frankreich und in Deutschland.
Ist Merkels CDU geschlossen, urteilssicher, verlässlich? Das war einmal. Erst kam die falsche Haltung zum Irakkrieg. Nun verändert die Europapolitik das Image der Union. Ein Kommentar.
Null Punkte für Deutschland. Woran lag es? An Ann Sophies divenhafter Ausstrahlung, an Deutschlands Europapolitik? Ein Experte glaubt, der Song "Black Smoke" ist für den Eurovision Song Contest nicht geeignet.
Die Europawahl lässt sich nicht als Protestwahl klein reden. Denn die Erfolge der Front National in Frankreich und der Ukip in Großbritannien stellen die Europapolitik von Kanzlerin Angela Merkel ernsthaft in Frage.
Frank-Walter Steinmeier diskutierte an der Basis über Europapolitik und die Ukraine
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