
Yuli Novak ist Direktorin der NGO B’Tselem. Warum sie von einem Genozid in Gaza spricht – und was sie sich von den Menschen in Deutschland wünscht.
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Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas verfolgt das Ziel, den Staat Israel mit militärischen Mitteln aufzulösen und einen islamischen Staat zu errichten. Die Vereinigung gilt als eine sunnitisch-islamistische Terrororganisation. Lesen Sie hier alle Hintergründe und Nachrichten zur Hamas.
Yuli Novak ist Direktorin der NGO B’Tselem. Warum sie von einem Genozid in Gaza spricht – und was sie sich von den Menschen in Deutschland wünscht.
Beim Angriff der Hamas starben mehr als 360 Besucher des Nova-Musikfestivals in Israel. Die Ausstellung mache die barbarische Todesspur sichtbar, sagt der Regierende Berliner Bürgermeister Wegner.
Unbekannte hatten die israelische Flagge an der Adenauer-Stiftung in Brand gesteckt. Nun ist sie erneuert worden. Wer Flaggen anzünde, werde auch vor Synagogen nicht Halt machen, warnte Israels Botschafter.
Sie setzt sich für Frieden und Dialog ein und wird dafür von Extremisten bedroht: Am Donnerstag besuchte der Regierende Bürgermeister die deutsch-arabische Schule Ibn Khaldun in Neukölln.
Die „Washington Post“ berichtet über ein Regierungsdokument, das die Umsiedlung aller Bewohner Gazas vorsieht und den Küstenstreifen in einen Technologie- und Tourismusort verwandeln soll. Wie realistisch ist das?
Deutschland braucht Migration wie Sauerstoff, sagt Michel Friedman. Wieso sich der Publizist mit „Israel-Kritik“ schwertut, was er dem Papst vorwirft und warum er weiter an einen Frieden in Nahost glaubt.
Echte Macht besaß Huthi-Premier al-Rahaui nicht. Dennoch trifft seine Tötung im Jemen die Islamistenmiliz hart. Auch in der Stadt Gaza tötete die israelische Armee offenbar einen ihrer erklärten Feinde.
Das Atomabkommen mit dem Iran läuft aus. Wer dem Regime beikommen will, ist zum Handeln gezwungen. Gut, dass Europa reagiert hat.
Kanzleramtschef Thorsten Frei hatte erklärt, ein Großteil der Hilfslieferungen in Gaza werde abgefangen. Laut dem „Spiegel“ gibt es dafür jedoch keine Bestätigung.
Die Rigaer Straße 94 steht wie kein anderer Ort für Berlins linksradikales Milieu. Doch seit Jahren ist die autonome Szene im Niedergang, nicht zuletzt wegen des Kriegs in Nahost.
Vielerorts protestieren Menschen in Israel am Dienstag für einen Geiseldeal. Ihre Regierung scheint andere Pläne zu haben. Gibt es noch Chancen auf eine Einigung?
Aus Solidarität mit Israel weht vor dem Roten Rathaus die Flagge des jüdischen Staates. Das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza findet aus Sicht der Linken-Chefin zu wenig Beachtung.
Die Hamas will positiv auf einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe reagiert haben. Netanjahu stellt neue Verhandlungen in Aussicht, kündigt aber zugleich die Billigung eines Plans zur Einnahme von Gaza-Stadt an.
Israel bereitet die Eroberung von Gaza-Stadt vor, will aber zugleich ein Feuerpause-Abkommen prüfen. Ein Experte erklärt das Einlenken der Hamas und Netanjahus Taktik.
Das Restaurant Kanaan in Prenzlauer Berg kämpft mit den Folgen von Krieg und weniger Gästen. Es droht die Schließung. Nun bittet das israelisch-palästinensische Restaurant um Hilfe.
Ein israelischer Sender macht eine brisante Audioaufnahme öffentlich. Darin sagt der Ex-Militärgeheimdienstchef, hin und wieder bräuchten die Palästinenser eine „Nakba“.
Seit vielen Monaten kämpft eine Protestbewegung in Israel für die Freilassung der verbliebenen Geiseln. Diese dürften unter schlimmsten Zuständen leben. Doch ein Deal ist nicht in Sicht.
Akteure der radikalen Berliner Palästina-Szene outen Berliner Polizisten in den sozialen Netzwerken. Jetzt werden Ermittlungen geprüft. Doch die Polizei betont, sich nicht erpressen lassen zu wollen.
Streit um Barry Avrichs Doku „The Road Between Us: The Ultimate Rescue“, die von der Rettungsaktion eines pensionierten israelischen Generals erzählt. Der Film wurde vom Toronto Filmfestival gestrichen.
Die Wähler unterstützen im Politbarometer die Entscheidung des Kanzlers, wegen der Lage der Palästinenser die Lieferungen auszusetzen. Wenig Hoffnung haben sie auf eine Feuerpause in der Ukraine.
Nach Deutschlands Entscheidung, Waffenlieferungen einzuschränken, zeigt sich die Netanjahu-Regierung unbeeindruckt – doch in Israel wächst die Sorge, noch weiter ins Abseits zu geraten.
Friedrich Merz hat mit seiner Israel-Politik heftigen Protest in den eigenen Reihen ausgelöst. Jetzt erklärt er sich öffentlich. Zuvor hatte man sich auch im Kanzleramt um Schadensbegrenzung bemüht.
Der Kanzler verkündet einen Stopp bestimmter Waffenlieferungen an Israel. Er verprellt damit die CSU und eigene Parteifreunde. Denn bei Merz passen Worte und Taten nicht zusammen.
Das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen wird in Berlin schon seit längerem kritisch gesehen. Lange Zeit beließ es die Bundesregierung bei mahnenden Worten. Nun handelt sie erstmals.
In Gaza und im Sudan hungern Millionen, weil Essen politisch rationiert wird. Ärzte und Forscher erklären, wie Hunger Gesellschaften zersetzt und Überlebende für immer zeichnet.
Mahmud Abbas regiert autoritär in Teilen des Westjordanlands. Dennoch halten ihn viele in Europa für einen verlässlichen Partner – auch mit Blick auf eine Nachkriegsordnung für Gaza. Wie schafft er das?
Israel kontrolliert bereits fast 80 Prozent des Gazastreifen. Nun will Benjamin Netanjahu wohl das gesamte Küstengebiet besetzen. Was er damit bezweckt – und wer sich dagegen wehrt.
Shimon Stein, früherer israelischer Botschafter in Deutschland, warnt vor einer vollständigen Einnahme des Gazastreifens. Auch fordert er die Bundesregierung auf, deutsche Geiseln mit Verhandlungen zu befreien.
Auf den Aufschrei folgt das Desinteresse: Wahlrecht – war da was? Bundestagspräsidentin Julia Klöckner zwingt das leidige Thema jetzt wieder auf die Tagesordnung. Zurecht.
Dies ist ein Notfall: Deutschland und andere müssen den Druck erhöhen – auf eine israelische Regierung, die in Gaza jegliche Zurückhaltung verloren hat und ihre Bürger in den Abgrund stürzt.
505 Tage war Tal Shoham in der Gewalt der Hamas. Nach der Veröffentlichung der Geisel-Videos beklagt er den „sehr schlechten Gesundheitszustand“ seines ehemaligen Mitgefangenen.
Die Terrororganisation Hamas prangert den Hunger in Gaza an – und unterschlägt, dass sie selbst mit dafür verantwortlich ist. Doch selbst in der arabischen Welt verliert sie an Rückhalt.
Ukrainern müsse das Bürgergeld gestrichen werden, fordert der CSU-Chef im ZDF-Sommerinterview. Steuererhöhungen erteilt Söder eine klare Absage – und stichelt gegen den Moderator.
Aufnahmen zeigen, wie eine ausgehungerte israelische Geisel von der Hamas gedemütigt wird. Arabische Staaten fordern nun die Entwaffnung der Terrorgruppe. Auch Trump überdenkt seine Strategie.
Kanzler Merz dankt für Hilfsflüge, betont aber die Notwendigkeit von Landtransporten. Die Bundesregierung zeigt sich besorgt über Berichte, wonach die Güter in die Hände der Hamas kämen.
Die EU will Sanktionen, deutsche Kulturschaffende appellieren an den Kanzler. Israel ist isoliert. Und muss sich bewegen. Es wäre kein Zeichen von Schwäche.
Wegen der Hungersnot im Kriegsgebiet positionieren sich Kulturschaffende. In einem offenen Brief an den Kanzler drängen sie auf einen Waffenstillstand. Auch mehrere Organisationen senden einen Appell.
Einflussreiche arabische Machthaber verurteilen erstmals den Terrorangriff auf Israel vom 7. Oktober und sprechen sich dafür aus, die Hamas zu entmachten. Nur: Reicht das?
Der umstrittene Slogan „From the river to the sea, palestine will be free“ führt zu Strafverfahren. Eine Aktivistin erhielt nun zwar eine Geldstrafe, aber nicht wegen der gerufenen Parole.
Die Linke fordert aus Solidarität mit allen Opfern des Gaza-Kriegs auch die palästinensische Flagge am Roten Rathaus in Berlin zu hissen. Der Vorstoß folgt einem richtigen Impuls – und ist doch keine Option.
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