
Deutschland braucht Migration wie Sauerstoff, sagt Michel Friedman. Wieso sich der Publizist mit „Israel-Kritik“ schwertut, was er dem Papst vorwirft und warum er weiter an einen Frieden in Nahost glaubt.
© IMAGO/Martin Wagner
Seit Beginn der Menschheitsgeschichte gehört Migration zu den wichtigsten Themen. Menschen verlassen ihre Heimatländer, weil sie woanders arbeiten wollen, ihren Lebensmittelpunkt aus persönlichen Gründen verlagern – oder weil sie flüchten. Lesen Sie hier alle Neuigkeiten und Hintergründe zum Thema.
Deutschland braucht Migration wie Sauerstoff, sagt Michel Friedman. Wieso sich der Publizist mit „Israel-Kritik“ schwertut, was er dem Papst vorwirft und warum er weiter an einen Frieden in Nahost glaubt.
Europa müsse wieder selbst entscheiden, wer einwandert und wer draußen bleibt, sagt Magnus Brunner. Dafür nimmt der EU-Kommissar für Migration auch Auffanglager und Gespräche mit unliebsamen Machthabern in Kauf.
Von der CDU bis zur Linken: Die Parteien in der Domstadt haben sich darauf verständigt, im Wahlkampf Ausländer „nicht für negative gesellschaftliche Entwicklungen“ verantwortlich zu machen.
Zahlen sinken, Regierung erfolgreich? An den Grenzkontrollen haben viele Zweifel. Aber welche Auswirkung haben sie auf die Migration und wo müsste die Regierung tatsächlich handeln?
Der rechtskonservative Trump-Fan tritt sein Amt als Staatschef an – und will die Verfassung ändern. Regierungschef Donald Tusk erwarten schwierige Zeiten.
Mounira Al Solh wuchs während des libanesischen Bürgerkriegs auf. In ihrer Kunst thematisiert sie die Realität Geflüchteter. Jetzt zu sehen im Bonnefanten Museum in Maastricht.
In ganz Polen sind Menschen gegen Einwanderung auf die Straßen gegangen. Vereinzelt soll es Zwischenfälle gegeben haben.
Frankreich und Großbritannien wollen Migration zwischen beiden Ländern unterbinden. Dazu solle es neue Taktiken geben, kündigt der britische Premier an.
Wenn der US-Präsident seine Finanzpläne durchsetzt, dürfte die Lage für Migranten noch schlechter werden. Denn Berichten zufolge sollen Einwanderungs- und Zollbehörden deutlich mehr Geld erhalten.
Die Regierungen Merz und Tusk brauchen sich gegenseitig zur Eindämmung irregulärer Migration. Sie sollten den Mut zu mehr deutsch-polnischer Kooperation finden, statt einseitig zu agieren.
Deutschland erlebt eine Trendwende bei der EU-Migration. Auch die Zuwanderung aus den Hauptherkunftsländern von Asylsuchenden ging deutlich zurück.
Belgien will Deutschland und den Niederlanden folgen und seine Grenzen wieder kontrollieren. Die neue rechtsgerichtete Regierung hatte die Eindämmung der Migration zu einem Hauptziel erklärt.
Ein Hoffen auf die EU helfen in der deutschen Migrationspolitik nicht weiter. Jetzt kommt es darauf an, Absprachen mit den Nachbarn zu treffen – und konkret zu werden.
In der Verhandlung um das Magazin-Verbot kommt es zum Schlagabtausch um Zitate. Lauter Angriffe auf die Menschenwürde – oder nur harte Kritik an Regierungspolitik?
In Polen stieß die neue deutsche Migrationspolitik auch auf Kritik. Bei einem Treffen in Warschau schlagen die Innenminister beider Länder versöhnliche Töne an.
Die Umfragewerte sind schlecht, denn bislang konnte der US-Präsident noch nicht alle Versprechen umsetzen. Welche Themen treiben seine Anhänger besonders um? Ein Überblick.
Es heißt oft, Migration koste den Staat viel Geld. Laut einer neuen Studie des Wirtschaftsweisen Martin Werding ist das allerdings falsch. Migration könne vielmehr Milliarden in die Staatskasse spülen.
Es sind vor allem rechte Parteien, die Migration zur Mobilisierung nutzen und Stimmung gegen „Fremde“ machen. Dafür ist auch Europas Symbolpolitik verantwortlich, erklärt Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff.
Das Bundesamt für Migration meldet einen Rückgang der Asylerstanträge um 13,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Innenminister Dobrindt sieht darin erste Effekte seiner Politik.
Der Innenminister weicht im Bundestag nicht von seinem Kurs bei der Migration ab. Beim Thema Familiennachzug entwickelt sich eine teils emotionale Debatte. Gegen Dobrindt gibt es nun eine Anzeige.
In seinem ersten Interview nach Amtsantritt spricht Brandenburgs Innenminister René Wilke (parteilos) über Migration, das Erstarken der AfD, den Verfassungsschutz und darüber, warum er politisch in keine Schublade passt.
Die Regierung will bei der Migration zeigen: Der Weg nach Deutschland wird schwieriger. Der Innenminister sieht erste Erfolge. Er gibt aber zu, dass es einer engen Absprache mit EU-Partnern bedarf.
Weltweit verlassen Menschen ihr Heimatland, meistens erzwungen, manchmal freiwillig. Wir stellen vier von ihnen vor – und beschreiben, wie sie das Kulturleben in Berlin beeinflussen
Gut Ding will Weile haben: Das erfährt der Bundeskanzler gerade auf seinen vielen Reisen. Er war angetreten, um Europa zu einen: Mit ihm sei Deutschland zurück auf europäischer Bühne. Von wegen!
Die Menschen in Deutschland fühlen sich immer weniger verbunden, konstatiert eine Studie. Misstrauen und Entfremdung steigen, obwohl die Sehnsucht nach Zusammenhalt da ist. Ein Forscher warnt vor den Folgen.
Deutschland wird immer heterogener. Das zeigt sich gerade bei den Jüngeren. Wichtigster Faktor der Migration waren Kriege, wie die beiden Hauptherkunftsländer beweisen.
Verfassungsschutz, Migration, Polizei, Feuerwehr: Im Innenministerium brennt es in vielen Bereichen. Welche Problemfelder der künftige Minister René Wilke (parteilos) nach dem Rücktritt von Katrin Lange (SPD) zügig angehen muss.
Das neue Fenix-Museum in Rotterdam ist brillant inszeniert, aber es hat zwei Probleme: zu viel Licht und zu wenig Niederlande.
Der CDU-Politiker will die Migration nach Deutschland auf „ein erträgliches Maß“ reduzieren. Von Grenzzurückweisungen verspricht er sich eine sofortige Wirkung.
Innenpolitisch steht die Labour-Partei beim Thema Migration unter Druck. Die britische Regierung hat nun ein Weißbuch mit Maßnahmen veröffentlicht, um die Zuwanderungszahlen zu senken.
Unbesetzt sind zum Beispiel das Amt für Migration oder der Schulbereich. Manche Ausschreibungen müssen bereits wiederholt werden.
Gibt es schon bald verschärfte Kontrollen an der Grenze? Brandenburgs SPD-Innenministerin stellt sich hinter Dobrindts Kurs gegen illegale Migration.
Die Union will mit neuen Maßnahmen den Rückgang der Asylbewerberzahlen erreichen. Polen ist skeptisch. Die Polizeigewerkschaft hält flächendeckende Grenzkontrollen momentan nicht für möglich.
Dem designierten Innenminister geht das beschlossene europäische Asylsystem zu langsam. Der CSU-Politiker will die deutschen Grenzen schärfer kontrollieren lassen – direkt nach Amtsübernahme.
Im Wahlkampf war Migration ein entscheidendes Thema. Sie wird aber nicht der einzige Prüfstein für den CSU-Politiker werden. Der künftige Innenminister steht vor diversen Herausforderungen.
Trumps Regierung geht seit Amtsantritt massiv gegen Migration vor. Nun soll es Asyl in den USA nach dem Willen von Abgeordneten der Republikaner nur noch gegen Geld geben.
Luisa Sinate ist seit Jahresbeginn Pfarrerin für Flucht und Migration der evangelischen Kirche Potsdam. Wie der Rechtsruck ihre Arbeit beeinflusst.
Das Bundesamt für Migration setzt die Maßnahmen aus dem Sicherheitspaket der Ampelregierung um. Ausnahmen soll es für Syrer geben – unter einer Bedingung.
Ein US-Regierungsspot gegen irreguläre Migration sorgt in Mexiko für Empörung. Präsidentin Sheinbaum spricht von Diskriminierung – und will solche Werbung künftig verbieten lassen.
So schlecht waren die Beziehungen zwischen der ehemaligen Kolonialmacht und Algerien noch nie. Dabei hatte sich Frankreichs Präsident Macron um Versöhnung bemüht. Warum funktioniert das nicht?
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