
Tom Hillenbrand setzt seine Sci-Fi-Thriller-Reihe „Hologrammatica“ mit dem dritten Band fort. Auch wenn der Plot nicht ganz an die Vorgänger heranreicht: Bitte immer mehr davon!

Tom Hillenbrand setzt seine Sci-Fi-Thriller-Reihe „Hologrammatica“ mit dem dritten Band fort. Auch wenn der Plot nicht ganz an die Vorgänger heranreicht: Bitte immer mehr davon!

Von Hubertus Meyer-Burkhardt über Elke Heidenreich bis zu Eckhart von Hirschhausen: In bewährter Manier feiert oder verreißt Denis Scheck die erfolgreichsten Sachbücher dieser Woche.

Ihr Konzept einer kritischen Literaturwissenschaft ist von der Frankfurter Schule inspiriert und sucht zugleich nach dem Eigenwert künstlerischer Ausdrucksformen. Auch im hohen Alter schreibt Christa Bürger weiter.

Eine Wiederentdeckung: Die 1971 verstorbene isländische Schriftstellerin Ásta Sigurðardóttir stellt in ihren Geschichten die gewaltvolle Herabwürdigung von Frauen in der Kriegs- und Nachkriegszeit Islands dar.

Karl Ove Knausgård, Kerstin Holzer, Didi Drobna, Lizzie Doron und Nicolas Mathieu: fünf lesenswerte Bücher aus den aktuellen Verlagsprogrammen.

Das neue Buch des amerikanischen Lyrikers und Romanciers Ocean Vuong ist eine klassische „great american novel“ über Menschen am Rande der US-Gesellschaft. Es geht um die Kehrseite des amerikanischen Traums.

Die französische Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux hat die letzten Lebensjahre ihrer an Alzheimer erkrankten Mutter aufgezeichnet. Das 1997 erschienene Buch ist nun erstmals in deutscher Übersetzung zu haben.

Erst kaufte Martina Tittel die Nicolaische Buchhandlung, dann den ebenfalls 1713 gegründeten Verlag. Der Einzug ins alte Stammhaus, einst ein Hort der Berliner Aufklärung, lag nahe.

Die Neuköllner Verlegerin und Autorin Karin Beese spricht im Interview über die Vielfalt in Bilderbüchern – und darüber, warum auch Jungs Mädchenbücher lesen sollten.

Auf den Spuren von Jean Genet: Der Shootingstar der jungen Quebecer Literatur verknüpft schwule Liebe und politisches Engagement.

Der Krimi-Autor Stephan Hähnel spannt einen Bogen von den Massenerschießungen im KZ Sachsenhausen bis zu einer Mordserie im Berlin der siebziger Jahre.

Ein Leben lang dachte die Tochter des berühmten Schauspielers Will Quadflieg, dass ihr Vater „kein Nazi“ war. Dann fand sie sein Tagebuch. Darin lobt er die SS und schimpft über KZ-Häftlinge.

Wie ästhetische Begabung und menschliche Defizite zusammenhängen. Martin Mosebach erzählt in seinem subtilen Künstlerroman „Die Richtige“ von einem Maler auf dem Weg nach oben.

Die kanadische Schriftstellerin hat mit ihrem für den Booker Prize nominierten Buch eine zeitlose und parabelhafte Geschichte geschrieben.

Der Schriftsteller Uwe Johnson war 1964 ein halbes Jahr lang Fernsehkritiker des Tagesspiegels und rezensierte Sendungen des DDR-Fernsehens. Eine Veranstaltungsreihe im Berliner Zeughauskino widmet sich mit Filmen und Diskussionen dieser Tätigkeit von Johnson.

Paris und die ewige Gegenwart: Der französische Literaturnobelpreisträger hat wieder einen zauberhaften Roman über die Stadt an der Seine geschrieben, die es so nur bei ihm gibt.

Zum 50. Todestag des legendären Schriftstellers und Literaturwüterichs Rolf Dieter Brinkmann gibt es eine erste Biografie und zwei weitere Neuerscheinungen.

Die Autorin Ella Carina Werner hat ein Buch mit „feministischen Tiergedichten“ herausgebracht. Mit dem Tagesspiegel sprach sie über Humor als Waffe, lustige Frauen und Vielzitzenmäuse.

Die US-Schriftstellerin Anne de Marcken hat einen außergewöhnlichen, genresprengenden Roman geschrieben über eine Gruppe Zombies. Dafür wurde sie schon mit mehreren Preisen bedacht.

Ulrike Meinhof und Bischof Kurt Scharf, Helmut Kohl und Bärbel Bohley: Der Historiker erzählt, wie prominente Menschen der Berliner Geschichte trotz aller Gegensätze miteinander ins Gespräch kamen.

Vergangene Woche noch wurde die NSDAP-Mitgliedschaft des Suhrkamp-Verlegers Unseld „entdeckt“. Jetzt werden Belege dafür veröffentlicht, dass er sich zu seinem Eintritt in die Partei bekannt hat.

Sein letztes Buch war ein Zwischenwerklein, und doch wird der Literaturnobelpreisträger gerade viel interviewt. Warum bloß?

Eine Novelle als Schlüsselwerk: Maxim Billers „Der unsterbliche Weil“ portraitiert den tschechischen Schriftsteller Jiří Weil und handelt vom Schreiben in unmenschlichen Zeiten.

Heiter-verspielt, bildungsgeschichtlich ergiebig: Marion Poschmanns Verslegende „Die Winterschwimmerin“ feiert die Selbstüberwindung und rettet die Ehre der kalten Jahreszeit.

Tarjei Vesaas’ Coming-of-Age-Roman „Frühlingsnacht“ von 1954 gibt es jetzt in einer fabelhaften Neuübersetzung. Es ist ein allegorisches Werk über gescheiterte Kommunikation und das Ende der Jugend.

Klimaschutz? Ein zu vermeidendes Wort. Genderforschung? Unerwünscht. Trumps Regierung betreibt Forschungszensur. Jeder einzelne von uns wird Folgen davon zu spüren bekommen, warnen Experten.

Das Landgericht Köln hat entschieden, dass der Verlag die Zusammenarbeit mit Rammstein-Sänger Till Lindemann nach den Missbrauchsvorwürfen nicht hätte aufkündigen dürfen.

Wir empfehlen Bilderbücher über ein seltsames Museum und schissige Erwachsene, unbekannte Texte von Anne Frank und Lieblingsmärchen von H.C. Andersen.

Die Rechtsextremen haben eine Stadt übernommen, Terrorkommandos marodieren durch sie hindurch: Der neue Krimi von Jérôme Leroy handelt vom Zerfall Frankreichs.

Der große Verleger Siegfried Unseld ist 1942 auf eigenes Betreiben in die NSDAP eingetreten, wie der Historiker Thomas Gruber im Bundesarchiv herausfand. Gibt es nun einen „Fall Unseld“?

Stimmen voller Geld: Vor genau hundert Jahren erschien F. Scott Fitzgeralds großer amerikanischer Roman über den Hochstapler Jay Gatsby und die goldenen Zwanzigerjahre.

Von Rebecca Yarros bis Takis Würger, von Kristine Bilkau bis Christoph Kramer: In bewährter Manier feiert oder verreißt Denis Scheck die erfolgreichsten Romane dieser Woche.

Die Gestalt des Giacomo Casanova verschwand hinter ihrem eigenen Mythos. Aber Casanova war außer Frauenheld auch Abenteurer, Alchimist und philosophischer Kopf. Davon erzählen zwei neue Bücher.

Ulf Erdmann Zieglers Roman „Es gibt kein Zurück“ ist ein Essay, eine Roadnovel und ein literarischer Abgesang auf den öffentlich-rechtlichen Kulturfunk.

Johannes Groschupfs Roman „Skin City“ ist Krimi und Kunstbetriebs-Satire in einem. Mit Figuren aus der Kulturprominenz, die sich leicht entschlüsseln lassen.

Ein halbes Jahr nach Erscheinen der ersten Ausgabe umreißt Tagesspiegel-Gründer Walther Karsch am 30. März 1946 Grundsätze der Kritik für die Zeitung.

Ihre Schwangerschaften haben für lange Zeit ihre Kreativität blockiert, sagt die Schriftstellerin. Ein Gespräch über ihr neues Buch „Dream Count“ und die USA unter Trump, die für sie ihrer Heimat Nigeria ähneln.

Kristine Bilkau, Irina Rastorgueva und Thomas Weiler haben den Preis der Leipziger Buchmesse in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Übersetzung gewonnen. Wer sind die Drei?

Komplette literarische Historiografie eines untergegangenen Staates: Christoph Heins großartige Chronik „Das Narrenschiff“. Auf 751 Seiten bannt er die DDR von ihrem ersten bis zu ihrem letzten Tag.

An diesem Mittwochabend wird im Leipziger Gewandhaus unter dem Motto „Worte bewegen Welten“ die Buchmesse eröffnet.

Fußballweltmeister Christoph Kramer erzählt in seinem Debütroman von den Freuden und vor allem vom Leid der Pubertät. Schlecht ist das Buch nicht, aber auch nicht wirklich gut.

Kristine Bilkau erzählt in ihrem Roman „Halbinsel“ von den Ambivalenzen und gemischten Gefühlen in einer Mutter-Tochter-Beziehung. Auf Pessimismus ist der Roman nicht gestimmt.

Von Leonie Schöler bis Angela Merkel, von Elke Heidenreich bis Eckhart von Hirschhausen: In bewährter Manier feiert oder verreißt Denis Scheck die erfolgreichsten Sachbücher dieser Woche.

Dass jemand einen Text schreibt, der 100 Jahre später noch genauso relevant ist wie zu seiner Entstehungszeit, kommt nicht allzu oft vor. Aber dem Satiriker Kurt Tucholsky ist das gelungen.

Am Mittwoch wird der belarussische Autor Alhierd Bacharevič mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Eine Rezension seines Romans „Europas Hunde“.

Die Erlebnisse zum Kriegsende 1945 prägten Hildegard Knef für den Rest ihres Lebens. Mit ihrem Geliebten meldete sie sich zur Kampftruppe – und entging knapp dem Tod. Ein neues Buch schildert auch dies.

Für „Europas Hunde“ bekommt Alhierd Bacharevič den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Ein Gespräch über Heimat, Exil und die Zukunft von Belarus.

Eine literarische Reportage aus Norwegen, wo Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Kathrine Nedrejord und Tomas Espedal genug haben von der autofiktionalen Literatur.
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