München hat das Rennen um die Olympischen Winterspiele 2018 verloren. Das ist Berlins Chance. So sieht es der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und mit ihm ein Großteil der Berliner Landespolitik.
Alle Artikel in „Politik“ vom 12.07.2011

Frankreichs Parlament folgt Sarkozy – und stimmt für die Fortsetzung des Militäreinsatzes in Libyen.
Es ist die schlimmste Dürre seit 60 Jahren. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Somalias Bewohner fliehen insbesondere in das Nachbarland Kenia, wo jedoch selbst fast 2,5 Millionen Menschen unter Wassermangel leiden.
Keine Entspannung in der Euro-Zone in Sicht: Die US-Ratingagentur Moody's setzte Irlands Bonitätsnote weiter herab und selbst die EU-Finanzminister schließen eine Pleite Griechenlands nicht mehr aus.
Politische Reformen im Einvernehmen, eine Verfassungsänderung ohne Volksaufstand: In Marokko scheint nach dem Referendum am 1. Juli vorerst Ruhe eingekehrt.

Um Tunesien ist es ruhig geworden. Exdespot Zine al Abidine Ben Ali wird in Abwesenheit der Prozess gemacht.
Die Zelte stehen zum zweiten Mal, die Demokratiebewegung macht mobil. Tausende campieren wieder auf dem Tahrir- Platz in Kairo, dem Epizentrum des 18-tägigen Volksaufstandes gegen Hosni Mubarak.
Die Panzer rollen weiter – diesmal in Richtung Homs und Hama. Seit Tagen wird in den Straßen der beiden Orontes- Städte gekämpft, rattern Maschinengewehre und schleppen Greifkommandos Menschen aus den Häusern.

Muammar al Gaddafi lässt weiter kämpfen. Die Munition scheint ihm nicht auszugehen, solange Millionen von Dollarnoten in den Kellern der libyschen Zentralbank lagern.

„Wir werden nicht weichen, bis alle unsere Forderungen erfüllt sind.“ Seit fünf Monaten campiert Tawakkol Karman zusammen mit Zehntausenden auf dem Universitätsplatz in der Hauptstadt Sanaa.
Ein Symbol soll er sein, Auszeichnung für jene, die ein „Vorbild für Deutschland“ sind: Der Quadriga-Preis, verliehen Jahr für Jahr. Für Aufsehen sorgte dies stets – für Aufregung aber nie. Bis jetzt. Denn nun soll ihn Wladimir Putin bekommen.
Irreguläre Migration, heißt es im OECD-Bericht, bleibe eine Herausforderung für die Mitgliedsländer. Einen wesentlichen Schritt zugunsten der „Illegalen“, Migranten ohne Papiere, mit denen ihnen das Ankunftsland ein Aufenthaltsrecht zugestehen würde, hat Deutschland Ende der letzten Woche getan: Der Bundestag beschloss das Ende der Pflicht für Schulen und Kitas, die Kinder Irregulärer an die Ausländerbehörden zu melden.
Angela Merkel besucht Angola – ein Land mit großen Ölreserven und ebenso großen demokratischen Defiziten.
Die SPD legt ein Konzept zur Reform der Pflegeversicherung vor. Allerdings bleiben Details zur Finanzierung offen

Das Risiko, arbeitslos zu werden, war für Migranten in vielen Staaten doppelt so hoch wie bei den Einheimischen, stellt die OECD fest. In Deutschland verlief die Entwicklung glimpflicher.

Am Horn von Afrika herrscht derzeit die schwerste Dürre der vergangenen 60 Jahre. Besonders betroffen ist Somalia. Aber auch Teile Äthiopiens und Kenias leiden unter der Trockenheit.

Lange Zeit galt Afrika als Kontinent der Krisen und Probleme. Doch das Bild wandelt sich. Mit einer neuen Partnerschaft will Deutschland dem Rechnung tragen.

In Afghanistan ist ein jüngerer Bruder von Staatschef Hamid Karsai getötet worden. Ahmed Wali Karsai galt als mächtiger Mann im Süden des Landes.
Beim Treffen der Finanzminister in Brüssel haben deutsche Spitzenpolitiker die südeuropäischen Pleitekandidaten Griechenland und Italien zum Sparen aufgefordert. Auch die neue IWF-Chefin übt Kritik.