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Die Bewohnerin eines Pflegeheimes.

© Marcel Kusch/dpa

Fragen des Tages: Zahl der Corona-Neuinfektionen bei Alten steigt, Trump spricht von erneuter Kandidatur

Außerdem: Türkei-Urlauber droht Haft, Sachsen-Anhalts Optionen im Streit um den Rundfunkbeitrag. Was heute wichtig war.

Was ist passiert?

• Über 80, Pflegeheimbewohner – und im Stich gelassen: Während die Infektionskurve insgesamt abflacht, steigt sie bei den Hochbetagten weiter stark an. Heimbetreiber und Politik versagen beim Schutz.

• Trump spricht nun auch öffentlich von erneuter Kandidatur: Der US-Präsident soll vor Mitgliedern der Republikanischen Partei bei einer Weihnachtsfeier im Weißen Haus angedeutet haben, dass er 2024 erneut für die Präsidentschaft kandidieren wolle. Die Kandidatur könnte er am Tag der Amtsübergabe an Biden verkünden. Mehr in unserem US-Newsblog. 

• Deutschem Türkei-Urlauber droht Haft wegen Beleidigung Erdogans: Ein Arzt aus Wuppertal sitzt in der Türkei in Haft. Er soll das „Türkentum“ und den Präsidenten geschmäht haben. Kommende Woche beginnt der Prozess. 

• Fünf Szenarien, wie es in Sachsen-Anhalt weitergeht: Die Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist nur der Anlass - in Wahrheit geht es um die Kenia-Koalition. Und die Macht der AfD. Beobachtungen eines Politkrimis.

• Großbritannien startet kommende Woche mit Corona-Impfungen: Die Notzulassung ist durch, in wenigen Tagen bekommt Großbritannien die ersten 800.000 Impfstoff-Dosen von Biontech und Pfizer. Die EU-Freigabe dauert noch.

Was wurde diskutiert?

• Sachsen-Anhalt blockiert Rundfunkbeitrag: Die CDU in Sachsen-Anhalt wird wegen der Ablehnung des höheren Rundfunkbeitrags attackiert. Dabei ist ihre Position nicht neu und kein Dammbruch: Wer aus Furcht vor der AfD Überzeugungen aufgibt, lähmt die Demokratie,kommentiert Julius Betschka.

• Deutsche Wohnen enteignen? Die Berliner SPD will nun doch mit der Enteignungsinitiative in der Haupttstadt sprechen – das könnte schief gehen und sie links ins Aus katapultieren, analysiert Ralf Schönball. 

• Angebliche Affäre um Maskenbeschaffung: Die SPD-Landtagsfraktion in NRW richtet den Scheinwerfer auf den Sohn des CDU-Ministerpräsidenten. Das soll von eigenen Problemen ablenken,schreibt SPD-Kenner Hans Monath. 

• Neustart mit Amerika: Die EU zieht zuerst und legt Eckpunkte für eine neue Partnerschaft mit den USA. Gut so, findet unsere Meinungschefin Anna Sauerbrey. 

Was können Abonnenten lesen?

Ein Mann mit Mund-Nasen-Schutzmaske (Symbolbild).
Ein Mann mit Mund-Nasen-Schutzmaske (Symbolbild).

© Christoph Soeder/dpa

„Wenn ich aufstand, wurde mir schwarz vor Augen“: Kopfrechnen, Texte verstehen, Worte finden – geht alles nicht mehr. Bis zu 35 Prozent der Infiziertenberichten von unerklärlichen Symptomen nach Corona. 

• So sichern Sie Ihre Wohnung vor den Feiertagen ab: In der Vorweihnachtszeit häufen sich die Wohnungsbrände. Wer sich davor schützen will, sollte einige Details in den Policen gut kennen.

• Wann erlösen die Impfstoffe die Welt von Covid-19? Für drei Vakzine gibt es jetzt Wirksamkeitsnachweise. Ob sie die Verbreitung der Viren stoppen können und ab wann,hängt von vielen Faktoren ab.

• Wie die Berliner das Telefonieren erlernten: 1568: Unter dieser Nummer erreichte man vor 120 Jahren den Maler Max Liebermann - nachzuschlagen in Berlins ersten Telefonbüchern ab 1881, die nun digitalisiert wurden. Wir haben sie durchgeblättert. 

Was können wir unternehmen?

Kochen: Einfache Rezeptideen aus unserer Redaktion. In Teil 31 kochen wir einen Tex-Mex-Klassiker, wie es uns gefällt: Chili con Carne. 

Serien schauen: Kostümfeste, Skaterin, Agenten und ein Toter, der nicht sterben darf – was der Dezember an neuen Streamingserien bereit hält.

Ein Buch lesen: Moralisch, katholisch, konservativ: Michel Houellebecqs angeblich letzte Essaysammlung "Ein bisschen schlechter".

Was sollte ich für morgen wissen?

Heute schon gab es Gerüchte, dass Bund und Länder daran arbeiten, die Corona-Maßnahmen frühzeitig bis 10. Januar zu verlängern. Vor allem Hotels und Gaststätten würden geschlossen bleiben.

Zahl des Tages

1679 Nullen und Einsen. Daraus bestand die Nachricht, die am 16.11.1974 vom Arecibo-Radioteleskop auf der Karibikinsel Puerto Rico ins Weltall hinausgefunkt wurde. Das Ziel: Außerirdisches Leben über die menschliche Existenz zu informieren. Nun ist die Arecibo-Anlage wegen Baufälligkeit zusammengebrochen. Das Teleskop war 1963 in Betrieb genommen worden und bis zuletzt eines der empfindlichsten der Welt. 

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