
In den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD geht es um einzelne Maßnahmen zur Begrenzung von Fluchtmigration. Der Bamf-Präsident würde sich eine noch viel grundsätzlichere Reform wünschen.

In den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD geht es um einzelne Maßnahmen zur Begrenzung von Fluchtmigration. Der Bamf-Präsident würde sich eine noch viel grundsätzlichere Reform wünschen.

Innenministerin Nancy Faeser hat ihre Reise nach Damaskus abgebrochen. Geheimdienste sehen eine konkrete Anschlagsgefahr.

Der ehemalige Grenzschützer Jan Solwyn spricht über seine Erfahrungen im Dienst, das Scheitern der Migrationspolitik – und erklärt, warum er Deutschland verlassen hat.

Harte Kritik am schwarz-roten Sondierungspapier kommt von der AG Migration und Vielfalt der SPD. Sie hat einen eigenen Vorschlag, wie sich eine künftige Regierung um das Thema Migration kümmern könnte.

Gegen die frühere Leiterin der Behörde läuft eine Disziplinarklage. Das Ziel des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge sei die Entfernung ihres Beamtenstatus.

Das teilte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge am Freitag mit. Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sei die Zahl der Abschiebungen im Vergleich zu Anfang 2024 zudem gestiegen.

Viele Asylbewerber warten mehr als ein halbes Jahr, bis das BAMF über ihren Antrag entschieden hat. Anträge von Menschen aus Syrien werden aktuell zurückgestellt.

Nach der Flüchtlingswelle 2015 und 2016 stiegen auch die Zahlen von Klagen vor Gerichten gegen die Ablehnung des Asyls. Danach sanken sie nach und nach bis 2021. Jetzt steigen sie wieder stark.

69 Prozent der ukrainischen Geflüchteten wollen dauerhaft in Deutschland bleiben. Probleme bei der Arbeitssuche und dem Aufenthaltsstatus erschweren dies jedoch.

Abschiebungen nach Syrien gibt es seit 2012 nicht. Wer freiwillig in das vom Krieg verwüstete Land zurückkehren möchte und sehr wenig Geld hat, kann finanzielle Unterstützung erhalten.

Das teilte die Bundesregierung auf Anfrage der Linken mit. Die Hauptzielländer waren Georgien und Nordmazedonien. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Abschiebungen durchgeführt.

Vor allem beim Thema Zuwanderung geht es beim TV-Duell zwischen dem Bundeskanzler und seinem CDU-Herausforderer zur Sache. Beide hantieren mit Zahlen. Was stimmt, was eher nicht?

Im Januar haben deutlich mehr Menschen einen Asylantrag beim Bamf gestellt als im Dezember. Dass Syrien trotz Assads Sturz das Hauptherkunftsland bleibt, hat einen Grund.

In Bayern probieren Bundespolizei und Bamf aus, wie sogenannte Dublin-Verfahren in Zukunft zügiger laufen könnten. Auch bei dem Tatverdächtigen von Aschaffenburg verstrich die sechsmonatige Frist.

Bis zum 3. August hätte der Täter von Aschaffenburg abgeschoben werden müssen. Ein entsprechendes Schreiben des Bamf an die zuständige Ausländerbehörde ging wohl erst kurz vorher ein.

Im Interview kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz die Pläne des CDU-Chefs Friedrich Merz in der Migrationspolitik scharf. Über eine Entscheidung des neuen US-Präsidenten hat er sich gefreut.

Bayerns Innenminister warf dem Bamf vor, eine mögliche Abschiebung des tatverdächtigen Afghanen nach Bulgarien verhindert zu haben. Das Bundesinnenministerium streitet dies ab.

Die Messerattacke von Aschaffenburg lässt den Ruf nach härteren Maßnahmen laut werden. Dabei stellt sich die Frage, ob es solche an der Schnittstelle zwischen Psychiatrie und Justiz braucht.

Der mutmaßliche Täter hätte möglicherweise schon vor Monaten nach Bulgarien überstellt werden können. Unklar ist auch, warum er trotz mehrerer Gewalttaten unbehelligt blieb.

Der Kanzler spricht von einer „unfassbaren Terror-Tat“ in Aschaffenburg und beruft ein Krisentreffen ein. Zugleich sagt er: „Es reicht nicht zu reden.“ Lindner sprach von einem „veritablen Staatsversagen“.

Die Tat von Aschaffenburg befeuert die Debatte um Rückführungen. Nun gibt es Zahlen für das gesamte Jahr 2024: Demnach wurden 20.084 Menschen abgeschoben – deutlich mehr als 2023, aber weniger als 2016.

Ein 28-jähriger Mann griff offenbar gezielt eine Kindergartengruppe an. Der ausreisepflichtige Asylbewerber wurde verhaftet. Doch es sind noch Fragen offen.

Sie sind für viele Eingewanderte der letzte Schritt vor dem Eintritt in das Berufsleben: Berufssprachkurse. Doch das Angebot ist aktuell stark eingeschränkt. Die Bezirke warnen vor den Folgen.

Wenn Bürgerkriegsflüchtlinge in ihrer Heimat neu starten, sollen sie einem Bericht zufolge Mittel aus einem Programm des Innenministeriums erhalten. Der Höchstbetrag liegt demnach bei 4000 Euro pro Familie.

Nach den Dublin-Regeln ist das EU-Land für einen Asylantragsteller zuständig, das dieser zuerst betreten hat. Doch Überführungen aus Deutschland gelingen in den seltensten Fällen.

Kaum ein Thema heizt die Debatte so auf, dabei hat sich die Situation deutlich entspannt. Innerhalb der EU kommen die meisten Geflüchteten aber nach wie vor in die Bundesrepublik.

Was wird aus den Syrerinnen und Syrern, die in Deutschland leben? Die Debatte darüber nimmt an Fahrt auf, und die Union hat einen Vorschlag.

Wie umgehen mit den geflohenen Menschen nach dem Machtwechsel in dem Land? Die Innenministerin skizziert mehrere Punkte. Die Union hält Faesers Plan für unrealistisch.

Die eine Behörde wusste dies, die andere wusste das. Ein Gesamtbild über eine mögliche Gefahrenlage ist daraus nicht geworden. Das darf nie wieder passieren.

SPD-Politiker beantragt Magdeburg-Sondersitzung des Innenausschusses + Habeck warnt vor sich ausbreitendem Hass + Täter von Magdeburg drohte offenbar schon 2013 und 2015 Gewalt an + Der Newsblog zum Nachlesen.

Er fiel immer wieder auf, bedrohte Institutionen und einzelne Menschen. Mehrere Gerichte beschäftigten sich mit dem Täter von Magdeburg.

Einer Umfrage zufolge sehen fast zwei Drittel bei der Frage, wer von den Migranten zurück nach Syrien soll, keinen Grund zur Eile. Das Entwicklungsministerium warnt vor einer Rückführung.

Das Ende der Assad-Dikatur hat die politische Lage in Syrien grundlegend verändert. Manche diskutieren nun über Rückkehrprogramme – auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

An diesem Dienstag haben Union, SPD und Grüne ihre Wahlprogramme zur Bundestagswahl am 23. Februar vorgestellt. Verfolgen die Parteien die richtigen Ansätze für die drängenden Probleme unserer Zeit?

Aus Syrien flüchteten vor allem in der Diktatur verfolgte Menschen. Nach dem Sturz von Bashar al-Assad müsste Berlin nun auch systemtreue Alawiten erstunterbringen.

Nach dem Umsturz in Syrien diskutieren Politiker in Brandenburg über den Umgang mit syrischen Geflüchteten. Es gibt Rufe nach einer schnellen Rückkehr, aber auch Bedenken.

Ab nach Syrien, wer Deutschland Geld und Mühen kostet. Hiergeblieben, wer noch eine Bettpfanne zu leeren hat: So sollte die Debatte über die Heimkehr von Geflüchteten keinesfalls laufen.

Aufgrund der unklaren Lage will das Bamf vorerst Asyl-Entscheidungen aussetzen. Österreichs Innenministerium hingegen bereitet ein „geordnetes Rückführungsprogramm“ nach Syrien vor.

Für jene syrischen Flüchtlinge, die schon 2015 ins Land kamen, kommt eine Rückkehr häufig nicht in Betracht. Die Migrationsexpertin Judith Kohlenberger weist auf ihre Verwurzelung in Deutschland hin.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) in Nürnberg teilte dies am Freitag mit. Bei der Berechnung machten Syrerinnen und Syrer mit der Zahl an Erstanträgen erneut den größten Teil aus.
öffnet in neuem Tab oder Fenster