
Als 22-Jähriger trat Marco Schild 2017 in die AfD ein. Über vier Jahre lang bestimmte die Partei sein Leben und trieb ihn in die Angststörung. Wie ist ihm der Ausstieg gelungen?
© Markus Scholz/dpa
Es gibt wohl kaum eine Talk-Show an der Bernd Lucke noch nicht teilgenommen hat. Mit nationalistisch-konservativen Äußerungen gerät er dort immer wieder in die Kritik. Lesen Sie hier mehr zur Person Bernd Lucke.
Als 22-Jähriger trat Marco Schild 2017 in die AfD ein. Über vier Jahre lang bestimmte die Partei sein Leben und trieb ihn in die Angststörung. Wie ist ihm der Ausstieg gelungen?
Er galt als liberaler Hoffnungsträger der Berliner CDU, war Finanzsenator und kandidierte für das Amt des Kölner Oberbürgermeisters. Heute umgibt sich Peter Kurth mit Rechtsextremen. Wie konnte es dazu kommen?
Seit ihrer Gründung war die AfD vor allem dagegen – und wurde dabei immer extremer. Mittlerweile ist sie in einer paradoxen Lage.
Die EU-Kommission machte in großem Stil Schulden, um Staaten nach der Pandemie zu helfen. Das Bundesverfassungsgericht kommt nun zu dem Schluss: Deutschland darf sich daran beteiligen.
Enttäuschte ehemalige Mitglieder von CDU, FDP, Freien Wählern und AfD haben sich zu einer neuen Partei zusammengefunden. Die Gründer sehen eine Lücke im politischen Spektrum.
0,1 Prozent bei der letzten Wahl: Ex-AfD-Chef Jörg Meuthen ist einer Splitterpartei beigetreten. Ereilt ihn dasselbe Schicksal wie Bernd Lucke und Frauke Petry?
Jörg Meuthen ist mit der Strategie gescheitert, den „Flügel“ in der AfD erst zu umarmen und dann zu bekämpfen. Der Parteiaustritt war zwingend. Ein Kommentar.
Das Verfassungsgericht weist auch einen Eilantrag der AfD-Fraktion gegen den Corona-Fonds der EU ab. In der Hauptsache muss aber noch entschieden werden.
Bundespräsident Steinmeier darf einen Bundestagsbeschluss zu EU-Coronahilfen nicht zu geltendem Recht machen. AfD-Gründer Lucke hatte mit anderen geklagt.
Mit dem Streit in Sachsen-Anhalt wird eines der liebsten Themen von AfD und Co. auf die Agenda gehoben. Seit Jahren machen sie gegen die Gebühr mobil.
Parteikollegen warfen Meuthen nach seiner Auftaktrede beim Parteitag spalterisches Gebaren vor. Seine Position sei dennoch nicht geschwächt, sagt Parteienforscher Oskar Niedermayer im Interview.
Nach seiner Wutrede entbrannte ein erbitterter Streit um Parteichef Meuthen. Seine Anhänger setzten sich nur knapp durch. Was bedeutet das für die AfD?
2013 übernahm er den Vorsitz, heute sieht Konrad Adam die Partei auf dem falschen Weg. Dafür macht er auch Alexander Gauland verantwortlich.
Durch den Beitritt eines fraktionslosen Abgeordneten sind die „Liberal-Konservativen Reformer“ nun im Parlament. Die LKR geht zurück auf AfD-Mitbegründer Lucke.
Deutschlands Rechtspopulisten finden Anschluss an die radikalen Kreise, zu denen sie schon immer gehörten. Ein Gastbeitrag.
Andreas Kalbitz ist vorerst zurück in der AfD. Jetzt spitzt sich der Machtkampf bei den Rechten weiter zu. Der „Flügel“ sinnt auf Rache.
Gibt es an deutschen Universitäten linke Diskurswächter, die missliebige Meinungen mundtot machen? Eine kritische Revision der „Fälle“.
Alexander Gauland hat den Aufstieg von Andreas Kalbitz in der AfD stets befördert - und die Partei auch sonst ständig nach rechts getrieben. Ein Gastbeitrag.
Die EU-Abgeordneten der AfD widersprechen ihrem eigenen Wahlprogramm. Den Austritt aus der Union als „letzte Option“ wollen sie nicht.
Es wäre fatal, wenn man Wissenschaft programmatisch darauf ausrichtete, die Lebenswelt direkt zu lenken oder politische Debatten zu befeuern. Ein Gastbeitrag.
Ist die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland in Gefahr - oder ist die Debatte übertrieben? Darüber diskutierten nun Wissenschaftler an der Humboldt-Universität.
Lucke darf nicht reden, de Maizière nicht vorlesen, nun die Klage gegen Humboldt-Professor Jörg Baberowski. Bestimmen kleine lautstarke Gruppen, wer reden darf?
Der ehemalige Bundespräsident Gauck fordert die Deutschen auf, andere Überzeugungen zu akzeptieren. Die offene Gesellschaft sei keine gereinigte Gesellschaft.
Studierende der Uni Hamburg verhindern Vorlesungen von AfD-Gründer Bernd Lucke. Der will nun Zweifel an seiner Verfassungstreue ausräumen lassen.
Nach Lucke und Lindner: In der Debatte um Wissenschafts- und Meinungsfreiheit an Hochschulen fordert Dieter Lenzen, Präsident der Uni Hamburg: Differenzieren!
Demokratie braucht Streit, sagt der Bundespräsident. Aber Demokratie braucht auch den richtigen Ton. Im Netz wird er schief. Ein Kommentar.
Andere zum Schweigen bringen zu wollen, nur weil sie nicht ins eigene Weltbild passen, sei inakzeptabel, so Steinmeier. Er bezieht sich auch auf den Fall Lucke.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek sieht die Meinungsfreiheit in Gefahr - auch an den Unis. Zu viele Menschen säßen auf dem „moralischen Thron“.
Lindner, Lucke, Wagenknecht: Nicht nur die Uni Hamburg kämpft mit der Frage, welche Politiker wann an Hochschulen reden dürfen.
In Deutschland steigt die Bereitschaft, aus Dissens auch brachiale Formen des Protests abzuleiten. Die Meinungsfreiheit muss verteidigt werden. Ein Kommentar.
Die Uni Hamburg hat eine Veranstaltung mit Christian Lindner nicht genehmigt. Nach Protest des FDP-Chefs rechtfertigt sie jetzt ihre Entscheidung.
Trotz Polizeikontrollen konnten 10 bis 15 linke Demonstranten in die Vorlesung des AfD-Gründers stürmen. Sie skandierten „Kein Recht auf Nazipropaganda“.
Der AFD-Mitbegründer beklagt, Meinungen Andersdenkender würden vergröbert und verzerrt wiedergegeben. Die Uni-Protestler wollten entscheiden, was richtig ist.
AfD-Gründer Lucke hat den Protest gegen ihn in Hamburg mit der Judenverfolgung in der Nazi-Zeit verglichen. Kritiker sehen eine „katastrophale Gleichsetzung“.
Über die massive Störung der Vorlesung von AfD-Gründer Bernd Lucke ist eine hitzige Debatte entstanden. Auch der Ex-Politiker selbst meldet sich zu Wort.
Politik und Universität äußern sich zum Protest an der Hamburger Uni gegen AfD-Mitbegründer Lucke. Die Antifa hatte seine Vorlesung gestört.
Die Fraktion der Rechtspopulisten in Straßburg ist groß wie nie. Nun gehört auch Guido Reil dazu. Dabei will seine AfD das EU-Parlament abschaffen.
Neben den bekannten Parteien treten auch Kleinparteien zur EU-Wahl am 26. Mai 2019 an – zum Teil mit verblüffenden Ideen.
Lucke hatte sich für eine Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz ausgesprochen. Darauf erhielt er wütende Reaktionen aus der AfD.
Die AfD-Jugend und der „Flügel“ um Höcke werden vom Verfassungsschutz beobachtet, die Gesamtpartei gilt als „Prüffall“. Ein Novum in der Bundesrepublik.
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