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Thema

Bundestagswahl

Sie kann auf vier Fingern pfeifen. Aber beim heimischen Schützenumzug war sie noch nie. So erlebt Michelle Müntefering derzeit ziemlich oft, was es heißt, Politikerin zu werden. Sie will in den Bundestag. Mit 33 Jahren und einem berühmten Ehemann.

Von Anna Sauerbrey
Wahlplakate sagen wenig aus - und das an jeder Straßenecke.

Wahlplakate verschandeln die Straßen, sie verursachen den Kommunen Kosten und nerven die meisten Bürger. Viele Wissenschaftler bezweifeln sogar ihre Wirkung auf die Wähler. Wozu sind sie dann gut? Könnte man nicht einfach auf sie verzichten?

Von Christoph Seils

Wahlplakate verschandeln die Dörfer und Städte, sie kosten viel Geld und langweilen die Wähler. Trotzdem greifen die Parteien in jedem Wahlkampf darauf zurück - weil es irgendwie dazu gehört.

Von Christoph Seils
Doch die Nummer eins. Gregor Gysi vergangene Woche beim Wahlkampf in Rostock.

Acht Spitzenkandidaten bestimmte die Linke im Januar für den Bundestagswahlkampf. Auf die Großplakate aber sollen nur Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht. Der Erste ist bei Genossen beliebter als die Zweite.

Von Matthias Meisner
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück - rot, violett oder was nun?.

Der Startschuss ist gefallen. Nicht nur für unsere neue Wahlkampfkolumne zusammen mit "Cicero Online", sondern auch der Plakatwettstreit auf der Straße. Die Grünen sind grün, das war klar. Aber die SPD ist Sowohl-Als-Auch. Das war aber auch klar.

Von Christian Tretbar

Schlachtereien, Werften, Versandhändler: Ein Billiglohnskandal folgt auf den nächsten. Die Regierung aber schmückt sich mit der historisch niedrigen Arbeitslosenzahl.

Von Jahel Mielke
Wahlkampfbeobachter.

Der Wahlkampf kommt langsam auf Touren. In den 50 Tagen bis zur Bundestagswahl werden die Wahlkampfbeobachter von Cicero Online und Tagesspiegel den großen und kleinen Wahlkampfphänomenen nachspüren.

Von
  • Christoph Seils
  • Christian Tretbar
Bundeskanzlerin Angela Merkel.

In Deutschland gibt es keine Wechselstimmung: Mehr als die Hälfte der Deutschen ist zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung und damit mit Angela Merkel. Zwei Ereignisse könnten der Kanzlerin aber durchaus gefährlich werden.

Von Malte Lehming

Die vorgezogene Wahl von 2005 führte zu einer großen Koalition. Die rot-grünen Macher Gerhard Schröder und Joschka Fischer mussten gehen. Ins Kanzleramt zog Angela Merkel ein – trotz schwachen Abschneidens.

Von Albert Funk

Ende 1982 platzt die sozialliberale Koalition, die FDP wechselt die Seite. Helmut Kohl will seine neue Regierung im März 1983 vom Volk bestätigen lassen – ein riskantes Manöver, vor allem für die Liberalen.

Von Albert Funk
Jürgen Trittin und Peer Steinbrück.

Die neueste Politbarometer-Messung zeigt einen leichten Aufwind für SPD und Grüne. Aber von einer Koalitionsmehrheit sind die Wunschpartner noch weit entfernt. Angela Merkel wünschen sich doppelt so viele Wähler an der Spitze der nächsten Regierung wie Peer Steinbrück. Drohnen- und NSA-Affäre zeigen keine Wirkung.

Von Albert Funk
Heikler Auftritt. Jürgen Trittin bei der Vorstellung des neuen Merkel-Buchs

Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin war als kritischer Gegenpart zu Gast bei der Präsentation eines neuen Buchs über Kanzlerin Angela Merkel. Eine brisante Konstellation, weil seine Partei nach der Bundestagswahl vor einer kritischen Entscheidung stehen könnte.

Von Hans Monath
Angela Merkel.

Angela Merkel will den Solidaritätszuschlag nicht abschaffen. Und auch nicht abschmelzen. Damit stellt sie sich in einem zentralen Punkt gegen die FDP. Und macht damit auch eine koalitionspolitische Aussage.

Von Albert Funk
Gregor Gysi, Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag

Ende Juli steigt Gregor Gysi so richtig in den Bundestagswahlkampf ein. Jetzt ist sicher: Bis dahin wird nicht klar sein, wie das in Hamburg anhängige Ermittlungsverfahren um die früheren Stasikontakte des Linken-Politikers ausgeht.

Von Matthias Meisner
Der Bundesrat dürfte eine Rolle spielen, wenn es um Koalitionsmöglichkeiten nach der Bundestagswahl geht.

Wenn Rot-Grün sich nicht durchsetzt, wird die Sache kompliziert. Weder Schwarz-Gelb noch Schwarz-Rot noch Schwarz-Grün haben in der Länderkammer eine Mehrheit. Eine Instanz aber könnte in diesen Konstellationen gewinnen.

Von Albert Funk
Die SPD bleibt in den Umfragen schwach. Am zu harten Umgang der Medien mit Peer Steinbrück liegt es nach Meinung der Mehrheit nicht.

Und das liegt am politischen Personal, meinen drei Viertel der Bürger. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kann gegenüber Kanzlerin Angela Merkel kaum aufholen. Entscheidet also der Endspurt? Immerhin hält die Hälfte der Deutschen die Wahl noch nicht für entschieden. Die Union verliert leicht, dafür ist die FDP wieder bei fünf Prozent.

Von Albert Funk
Ströbele sein Milljöh. Dieses Plakat für den Wahlkampf 2013 zeichnete Seyfrieds Kollegin Ziska.

Der Kreuzberger Grünen-Kandidat Christian Ströbele hat sich erneut für den Wahlkampf zeichnen lassen. Genau hinschauen lohnt sich: Das Plakat ist voller Typen, Themen und Thesen - und wer noch genauer hinschaut, entdeckt auch Seitenhiebe gegen die Konkurrenz.

Von Lars von Törne
Das Bild zeigt ein Wahlplakat von FDP-Chef Philipp Rösler vor einer roten Ampel.

Rein rechnerisch ist eine Ampelkoalition möglich. Politisch aber, das zeigt ein Blick in die Wahlprogramme, ist sie mit der FDP kaum denkbar. Noch nicht.

Von Antje Sirleschtov