
Friedrich Merz polarisiere, sagt Meinungsforscher Matthias Jung. Ein Kanzlerbonus fehle ihm. Der Zuspruch für die AfD habe vor allem „Protestcharakter“.

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Der CDU-Politiker Friedrich Merz ist seit dem 06. Mai 2025 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Lesen Sie hier News und Hintergründe über den gebürtigen Sauerländer.

Friedrich Merz polarisiere, sagt Meinungsforscher Matthias Jung. Ein Kanzlerbonus fehle ihm. Der Zuspruch für die AfD habe vor allem „Protestcharakter“.

Prominente fordern die Bundesregierung in einem offenen Brief auf, afghanischen Geflüchteten mit Aufnahemzusage die Einreise zu ermöglichen. Viele warten in Pakistan und sind von Abschiebung bedroht.

Die besinnlichen Tage stehen vor der Türe und auch im Regierungsviertel in der Hauptstadt kehrt nach turbulenten Wochen und Monaten etwas Ruhe ein.

„Immer im Dienst“ lautet die gängige Stellenbeschreibung für das Amt des Bundeskanzlers. Das gilt auch für Heiligabend – Friedrich Merz freut sich trotzdem „auf ein paar ruhige Tage“.

Seit Langem versucht Regierungschef Friedrich Merz, Recherchen über Fälle zu verhindern, bei denen er betroffen ist. Nun hat das Berliner Verwaltungsgericht das Kanzleramt zur Auskunft verpflichtet.

Der Verkehr rollt wieder auf der wichtigen Nord-Süd-Verbindung zwischen Ruhrgebiet und Frankfurt. Bundeskanzler Merz lobt das schnelle Bauprojekt. Komplett fertig ist es aber noch nicht.

Er muss im Internet auch viele Ungeheuerlichkeiten über sich selbst lesen, sagt der Komiker Hape Kerkeling. Wie er über eine Gesellschaft denkt, die manchmal „kurz vor dem Sturm auf die Bastille“ zu stehen scheine.

Der Schriftsteller und Kolumnist Axel Hacke litt unter Ängsten. Über seine Gefühle zu reden, fiel ihm schwer – wie vielen seiner Generation. Warum es gerade jetzt den Mut zur Verbundenheit braucht.

Vor einem Jahr fuhr ein 50-Jähriger aus Saudi-Arabien mit einem Auto durch eine Menschenmenge in Sachsen-Anhalt. Sechs Menschen starben, mehr als 300 wurden verletzt. Heute wird an sie erinnert.

Die Themen der Woche: Das hat die „Schicksalswoche“ für die Ukraine gebracht | US-Senat weist Trump-Regierung in die Schranken | Wie wird man glücklich?

Zwei Drittel der Menschen in Deutschland unterstützen einer Umfrage zufolge die von Innenminister Dobrindt angekündigte „Migrationswende“. Bei AfD-Wählern ist die Zustimmung besonders hoch.

Der Bundesnachrichtendienst soll künftig mehr Handlungsfreiheit bekommen. Die Vorsitzenden des PKGr des Bundestags begrüßen dies wegen der Gefahr durch Russland.

Die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung hat sich gegen den Vorschlag des Parteivorsitzenden ausgesprochen. Das steht symptomatisch für die Abstimmungsschwierigkeiten des Kanzlers.

Nicht das Geld fehlt. Die Sonderschulden sind astronomisch, der Etat ist gigantisch. Das Land leidet vielmehr an strukturellen Schwächen. Die muss die Regierung schnell beheben – ehe es für sie zu spät ist.

EU einigt sich auf Ukraine-Kredit ohne russisches Vermögen, Ukraine trifft Tanker der russischen „Schattenflotte“, Estland beginnt mit Bunker-Bau an russischer Grenze. Der Überblick am Abend.

Erstmals in der 70-jährigen Geschichte der Adenauer-Stiftung wurde in einer Kampfabstimmung über den Vorsitz entschieden. Das Ergebnis ist auch eine Niederlage für den Kanzler.

Die EU-Länder wollen eingefrorene russische Vermögen zunächst nicht zur Finanzierung der Ukraine heranziehen. Moskau feiert den Kompromiss – und ätzt gegen die europäischen Länder.

Vehement setzte sich der Kanzler für die direkte Nutzung russischer Vermögen in der EU und für den Freihandels-Deal mit Südamerika ein. Die EU aber verwässert und verschiebt die Vorhaben.

Die EU hat der Ukraine versprochen, sie bis mindestens Ende 2027 finanziell über Wasser zu halten. Doch die Frage des Wie sorgte für viel böses Blut. Nun gibt es einen Deal.

Der Rapper Felix Blume alias Kollegah sorgt sich auf seinem neuen Album um Deutschland und will als Kanzler ohne Partei alles anders machen. Zum Beispiel „bis aufs Blut kämpfen“ und Palästina befreien.

Kurz vor Weihnachten müssen Union und SPD um die Erfüllung zentraler Wahlversprechen bangen. Der Bundesrat muss dutzenden Gesetzen noch zustimmen. Wo es knapp werden könnte.

Orban übermittelt Drohungen aus Moskau, Estland meldet illegalen Grenzübertritt durch russische Grenzschützer. Der Nachrichtenüberblick am Abend.

In Brüssel entscheiden die EU-Staatschefs über den Umgang mit eingefrorenen russischen Geldern. Europa droht eine Zerreißprobe – und ein Verhandlungsmarathon.

Die CDU-nahe Stiftung wählt am Freitag einen neuen Vorsitzenden. Eigentlich ein unspektakulärer Termin. Doch erstmals läuft es auf eine Kampfabstimmung hinaus – zwischen Kramp-Karrenbauer und dem Favoriten des Kanzlers.

Seit etwa 30 Jahren rücken jedes Jahr nach der großen Böllerei junge Muslime mit Besen und Mülltüten aus. Diesmal stecke aus politischen Gründen eine neue Dynamik dahinter.

Das Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten soll am Samstag unterzeichnet werden, doch die erforderliche EU-Mehrheit fehlt noch. Der Kanzler hofft auf eine Eingung.

An der Spitze des Insa-Rankings steht unverändert Verteidigungsminister Boris Pistorius. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zieht im Kampf um Platz 2 an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst vorbei.

Bei den Ukraine-Verhandlungen hinken die Europäer oft hinterher. Nun steht eine wichtige Entscheidung über eingefrorenes russisches Vermögen an – und die Chance, endlich zu handeln.

58 Prozent befürworten Merz’ Plan, eingefrorenes russisches Vermögen für die Ukraine zu nutzen. Am Donnerstag trifft die EU eine folgenschwere Entscheidung. Der Ukraine könnte 2026 das Geld ausgehen.

Laut Friedrich Merz ist die nötige Mehrheit der EU-Staaten nun für eine Unterzeichnung des Abkommens mit vier südamerikanischen Staaten. Zuvor hatte Giorgia Meloni eine erneute Verschiebung erreicht.

Die Sozialausgaben in Berlin „explodieren“, sagt Finanzsenator Stefan Evers. Im Interview spricht er über die Folgen für den Landeshaushalt und was sich in Deutschlands Sozialsystem ändern muss.

Die „Handlungsfähigkeit“ der EU stehe auf dem Spiel, warnt der Bundeskanzler. In der aktuellen Lage dürfe man bei einem Handelsabkommen nicht „kleinteilig herummäkeln“. Zuvor hatte Italien Bedenken geäußert.

Nach den Ukraine-Gesprächen zeigen sich die Beteiligten zuversichtlich. Doch Militäranalysten sehen die Ergebnisse kritischer: Ist Europas Positionspapier lediglich ein Papiertiger?

Der Kreml intensiviert seine Diffamierungskampagne gegen Europa. Außenminister Lawrow stellt Deutschland, Frankreich und Großbritannien in eine Linie mit dem Nationalsozialismus – und attackiert besonders Friedrich Merz.

USA wollen Kredit aus russischem Vermögen wohl verhindern, Merz dämpft Hoffnungen auf baldige Waffenruhe, USA bereiten offenbar neue Sanktionen gegen Russland vor. Der Überblick am Abend.

Bei der Regierungsbefragung verzichtet der Kanzler auf einleitende Worte, viele Abgeordnete bleiben fern. Zur Soldaten-Frage sagt Merz, manche Fragen seien nicht so einfach zu beantworten.

Selbstbewusst und schnörkellos fordert Wirtschaftsministerin Reiche Reformen, die über den Koalitionsvertrag hinausgehen. Damit steht sie für „CDU pur“, gefährdet aber den Koalitionsfrieden.

Hessen ist eines der Geberländer im Länderfinanzausgleich. Ministerpräsident Rhein warnt davor, dass sein Bundesland demnächst Schulden aufnehmen müsse, um weiterhin in das System einzuzahlen.
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