Politik gegen die Mehrheitsmeinung zu machen, ist schwierig. Vor allem, wenn man Ministerin ist. Trotzdem hält Kristina Schröder auch in ihrem Familienressort an ihrem Leitsatz fest: „Emanzipiert sind wir selber“.
Karin Prien

SPD und Grüne fordern von Kristina Schröder Aufklärung. Es geht ihnen um mögliche Vermischung von Privat- und Dienstangelegenheiten der Co-Autorin des Schröder-Buchs Caroline Waldeck. Denn die ist Referatsleiterin im Familienministerium.

Die Debatte um Gleichstellungspolitik ist hoffnungslos überfrachtet und moraldurchtränkt, meint Anna Sauerbrey. Im Kern steht eine Frage, in der wir uns schlichtweg nicht einig werden: Was ist das gute Leben?
Die Familienministerin hat sich über die Osterferien Gedanken gemacht, wie sie das Betreuungsgeld doch noch retten kann: Der Kinderarzt soll’s jetzt richten. Wer sein Kind nicht zur Vorsorgeuntersuchung schickt, muss auf Geld vom Staat verzichten.
Die Familienministerin hat sich über die Osterferien Gedanken gemacht, wie sie das Betreuungsgeld doch noch retten kann: Der Kinderarzt soll’s jetzt richten. Wer sein Kind nicht zur Vorsorgeuntersuchung schickt, muss auf Geld vom Staat verzichten.

Kristina Schröder will die Auszahlung des Betreuungsgeldes an Bedingungen knüpfen. Doch der Kompromissvorschlag der CDU-Familienministerin lockert die Fronten nicht.

Die Bundesfamilienministerin bekräftigt ihre Ablehnung einer Frauenquote. So lange sie an der Macht sei, wolle sie diese verhindern. Die Leiterin der Anti-Diskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders hingegen fordert im Tagesspiegel die Quote.
Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer pocht auf den Koalitionsvertrag. Auch erste FDP-Politiker werben nun für Zustimmung zu der umstrittenen Sozialleistung für Familien, die Kinder daheim betreuen wollen.
Andere Ressorts sollen für mehr Bildung sparen

Bundesministerin Schröder will anonyme Geburten verbieten und keine neuen Babyklappen mehr zulassen. Gesundheitspolitiker halten das für bedenklich. Vor allem aber fürchten sie um das Leben ungewollter Kinder.

Starrsinnig und gefühlskalt: Ein eindrucksvolles Interview in der ARD-Dokumentation "Der Sturz" zeigt, wie die 84-jährige Margot Honecker immer noch die DDR verklärt.
Die CDU-Spitze hat den Unmut über das geplante Betreuungsgeld in den eigenen Reihen unterschätzt.

138 Unternehmen noch heute bei der Bildungsmesse
Das von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) initiierte Bildungspaket ist seit einem Jahr in Kraft. Die Einschätzungen, wie es sich bewährt hat, könnten gegensätzlicher nicht sein.
Potsdam - Während die Enquetekommission des Landtags zum Umbau der Landes noch an den künftigen Verwaltungsstrukturen auf Landes- und Kommunalebene arbeitet, manifestiert die rot-rote Landesregierung die Kleeblattstruktur der Landesbehörden. Nachdem bereits Polizei und Justiz mit kleinen Ausnahmen deckungsgleiche Strukturen verabredet haben, wird nun auch die Schulaufsicht als Landesbehörde des Bildungsministeriums entsprechend umgebaut.

Alice Schwarzers „FrauenMediaTurm“ sollte weniger Fördergeld bekommen. Als eine Ministerpräsidentin das beschloss, sprang eine Bundesministerin rettend herbei. Doch so einfach ist das nicht. Und das liegt nicht nur an der Sache.
Potsdam - Brandenburg gehört in Deutschland zu den Vorreitern beim gemeinsamen Lernen von behinderten und nicht behinderten Kindern, das nach einer von der Bundesrepublik ratifizierten UN-Konvention künftig überall zwingend sein wird. So steht es in einer neuen Bildungsstudie der Bertelsmann–Stiftung aus Gütersloh.

CSU-Politikerin Christine Haderthauer sieht sich als Mutter des Betreuungsgeldes – ihre Gegner hält sie für linke Ideologen.

Seit dem Pisa-Schock geht es in der Schule mehr um Kompetenzstufen als um die Lerninhalte, kritisieren Bildungsexperten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie wollen ein "Bildungsminimum", das von jedem Schüler gelernt werden muss.

Christine Haderthauer, bayrische Familienministerin, sieht sich als "Mutter des Betreuungsgeldes". Im Interview verteidigt die CSU-Politikerin das Vorhaben und attackiert ihre Kritiker als "linke Ideologen".

Die Älteren werden immer mehr, Kinder immer rarer. Deshalb können wir es uns nicht mehr leisten, unsere fitten Senioren früh ins kollektive Tomatenzüchten zu entlassen. Rüstige Rentner müssen ran, am besten in der Kinderbetreuung.
Und ein Eierlikörchen auf die Ideen der Familienministerin

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat den 8. Familienbericht präsentiert. Sie will eine flexiblere Elternzeit - und auch eine "Großelternzeit". Die CDU-Fraktion warnt vor einer zu großen Last für Arbeitgeber
Berlin - Die Grünen im Bundestag haben den Beschluss von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) scharf kritisiert, das Frauenarchiv von Alice Schwarzer in Köln zu fördern. „Kristina Schröder hat in ihrer Amtszeit die Haushaltsmittel für Gleichstellungsprojekte um die Hälfte gestrichen“, sagte Sven- Christian Kindler, Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestags, dem Tagesspiegel.

FDP-Chef Rösler ist klar gegen ein solches Gesetz. Ob Familienministerin Schröder ihre Pläne zur "Flexiquote" jetzt noch weiterverfolgt, ist ziemlich fraglich.
Paare, die ungewollt kinderlos sind und sich mit einer künstlichen Befruchtung ihren Kinderwunsch erfüllen wollen, sollen finanziell stärker unterstützt werden. Es ist sinnvoll, dass Familienministerin Kristina Schröder und der Bundesrat diesen Paaren helfen wollen.
Der Bundesrat wird am Freitag voraussichtlich einen Gesetzentwurf verabschieden, der vorsieht, dass Paaren mit Kinderwunsch finanziell mehr geholfen wird.
Post für alle weiblichen Abgeordneten der Liberalen - von ihren Kolleginnen in der CDU/CSU. Diese erhoffen von ihnen eine gemeinsame Initiative für mehr Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen.

Junge Abgeordnete der Union schlagen eine Abgabe für Kinderlose vor. Doch sie stoßen mit ihrem Vorschlag in der Koalition auf Widerstand.

Es ist ein Vorschlag mit Spaltpotenzial: Junge Unionsabgeordnete plädieren für ein Strafpunktesystem für Kinderlose. Die Opposition ist empört. Und auch Angela Merkel beschreibt den Vorstoß als "nicht zielführend".
Die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit war in Brandenburgs Behörden nie so richtig wichtig. Doch irgendwann kam alles hoch.

Die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit war in Brandenburgs Behörden nie so richtig wichtig. Doch irgendwann kam alles hoch.
CDU und CSU gelten vielen als netzpolitisches Feindbild. Doch die Zahl derer, die im Internet eine Chance sehen, wächst auch in der Union. Ein Blick in zwei Volksparteien

CDU und CSU gelten vielen als netzpolitisches Feindbild. Doch die Zahl derer, die im Internet eine Chance sehen, wächst auch in der Union. Ein Blick in zwei Volksparteien.

Bundesregierung, Verbände und prominente Medienvertreter wollen die Medienkompetenz vor allem von Kindern und Jugendlichen stärken. Dabei richtet sich das Augenmerk insbesondere auf die Onlinewelt.

Bundesregierung, Verbände und prominente Medienvertreter wollen die Medienkompetenz vor allem von Kindern und Jugendlichen stärken. Dabei richtet sich das Augenmerk insbesondere auf die Onlinewelt.
Einbeziehung, Eingeschlossenheit, Dazugehörigkeit – es sind Übersetzungen des Wortes „Inklusion“. In Brandenburg steht der lateinische Begriff derzeit für das Projekt, behinderte Kinder an Regelschulen zu unterrichten.

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder will die Aufklärung über Neonazis verbessern – nicht alle trauen den Plänen.
Der Bundesfreiwilligendienst verzeichnet eine überaus große Bewerberresonanz – ganz entgegen den ursprünglichen Erwartungen. Worauf ist das Interesse zurückzuführen?
Viele Menschen wollen sich selbst um kranke Angehörige kümmern. Ein neues Gesetz soll das erleichtern. Zehn Firmen machen mit.