
Von Pandemiebekämpfer Lothar Wieler über Ex-Senatschef Michael Müller bis zu einer Ärztin, die schwer erkrankte: Fünf persönliche Perspektiven zum Start der Corona-Aufarbeitung.
© Michele Tantussi/Pool via REUTERS
Lothar Heinz Wieler wurde am 8. Februar 1961 in Königswinter geboren. Er ist ein deutscher Fachtierarzt für Mikrobiologie. Von 2015 bis 2023 war Wieler der Präsident des Robert Koch-Instituts.
Von Pandemiebekämpfer Lothar Wieler über Ex-Senatschef Michael Müller bis zu einer Ärztin, die schwer erkrankte: Fünf persönliche Perspektiven zum Start der Corona-Aufarbeitung.
Das Robert Koch-Institut wollte im Februar 2022 das Corona-Risiko absenken. Das verhinderte Gesundheitsminister Lauterbach. Der Bundestagsvizepräsident hält ihn nicht mehr für tragbar, seine Partei fordert einen Untersuchungsausschuss.
Gesundheitsminister Lauterbach hat eine frühere Entwarnung des RKI verhindert. Die Intervention war in Ordnung, die Verschleierung nicht. Die Corona-Zeit muss aufgearbeitet werden.
Hatte das Robert-Koch-Institut früh Zweifel an Lockdowns, Maskenpflicht und Impfstoff? Nun veröffentlichte Protokolle geben einen Einblick in die Entscheidungsprozesse. Ein Faktencheck.
Bundespräsident Steinmeier hat die Verdienste des früheren RKI-Präsidenten Lothar Wieler während Corona gewürdigt. Er habe „unserem Land in schwerer Zeit einen großen Dienst erwiesen“.
Füchse oder andere Wildtiere sollten sich laut Lothat Wieler in Siedlungen nicht weiter ausbreiten. Sonst drohten teils gefährliche Krankheiten. Deshalb sagt Wieler: Füttern verboten.
Lothar Wieler zufolge habe das deutsche Gesundheitswesen in Sachen Digitalisierung viel nachzuholen. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz sei Fluch und Segen zugleich.
In einem Podcast-Interview spricht der ehemalige Chef des Robert Koch-Instituts über seinen neuen Posten – und die Gründe für seinen Wechsel an das Hasso-Plattner-Institut.
Die Öffentlichkeit kennt Lars Schaade von den Pressekonferenzen während der Corona-Zeit. Nun übernimmt er nach dem Weggang von Lothar Wieler dessen Posten.
Das RKI muss unabhängiger von der Politik werden und Wissenschaft muss besser kommuniziert werden. Was der Risikoforscher Gerd Gigerenzer rät, um die nächste Pandemie besser zu meistern.
In der Coronakrise war er als Chef des Robert-Koch-Instituts einer der wichtigsten Ratgeber für die Politik. Nun wechselt Lothar Wieler zur Digitalschmiede Hasso-Plattner-Institut.
Acht Jahre stand Wieler an der Spitze des Robert-Koch-Instituts. Zum 1. April wird er am HPI Sprecher des neuen Clusters Digital Health.
Der RKI-Chef Wieler blickt kritisch auf Entscheidungen während der Corona-Pandemie. Der Spielraum sei nicht mit genug Sorgfalt betrachtet worden.
Gesundheitsminister Lauterbach bekräftigt, dass an einer Reform noch gearbeitet werde. Dem RKI nahestehende Wissenschaftler plädieren dafür, diese nicht übers Knie zu brechen.
Was er sagte, sagt viel: Seit 2015 führte Lothar Wieler das Robert-Koch-Institut. Jetzt verlässt der Kapitän das trotz pandemischer Wellen nicht gesunkene Schiff.
Kurz nachdem Wieler seinen Rücktritt angekündigt hat, wird Kritik am Umgang des Gesundheitsministers mit dem RKI-Chef laut. Lauterbach habe den Eindruck erweckt, keine weiteren Experten neben sich zu dulden.
Der RKI-Präsident gibt sein Amt auf. Die Corona-Pandemie verschaffte ihm eine Prominenz, mit der er wenig anzufangen wusste. Ein Porträt.
Er war eines der Gesichter der Corona-Pandemie: Ab April widmet sich der Präsident des Robert Koch-Instituts neuen Aufgaben.
Aktuell leiden so viele Erwachsene unter Atemwegserkrankungen, wie seit Pandemiebeginn nicht. Die Zahl verfügbarer Intensivbetten sinkt erstmals unter 2000. Insbesondere in Berlin sind die Kinderkliniken überlastet.
Lothar Wieler geht davon aus, dass sich im Winter wieder mehr Menschen anstecken werden. Es werde sich aber nicht um eine reine Corona-Welle handeln.
Die nächste Coronawelle beginnt, Karl Lauterbach und Lothar Wieler informieren wieder gemeinsam über die Lage. Ihre Prognose fällt gemischt aus.
Keime, die es warm mögen, sind auf dem Vormarsch. Ihre Überträger auch. Wie groß sind die Risiken tatsächlich?
Der Klimawandel führe zu einer Ausdehnung der Lebensräume von Mücken- und Zeckenarten, so Wieler. Daher müsse man sich auf neue Krankheiten einstellen.
Die FDP sieht sich in ihrer Kritik an den Corona-Maßnahmen bestätigt. RKI-Chef Lothar Wieler sei vor allem für das Datenchaos verantwortlich.
Die Bundesregierung ringt um Corona-Schutzvorgaben für den Herbst. Der RKI-Chef warnt vor steigenden Inzidenzen.
Am Dienstagabend haben auch die Stadt Köln und das Land Hessen die ersten Fälle bestätigt. Auch in weiteren Teilen der Welt gibt es nun Ansteckungen.
Spätestens in der Corona-Pandemie wurde der Modernisierungsbedarf beim RKI unübersehbar. Doch nun wird die geplante Finanzierung wohl ausgebremst.
Nach dem Scheitern einer allgemeinen Impfpflicht setzt der Gesundheitsminister auf Impf-Appelle. Im Herbst könnte die Maskenpflicht zurückkommen.
Der Gesundheitsminister warnte davor, die Situation zu unterschätzen. Es sei falsch, nun alle Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen über Bord zu werfen.
Jüngst ist der Anteil des Omikron-Subtyps BA.2 in Deutschland auf 48 Prozent gestiegen. Das RKI hatte am Donnerstag eine Rekordzahl an Neuinfektionen gemeldet.
Noch im Februar hatte das Berliner Verwaltungsgericht die Kürzung für rechtswidrig erklärt. Die nächsthöhere Instanz widerspricht ihm nun.
Lange war der Wissenschaftler ein unauffälliger Pandemieberater. Doch es folgen Wohnzimmer-Rede, Alleingänge und ein kürzerer Genesenenstatus. Verliert er seinen Job?
Die meisten Einschränkungen fallen bis 19. März. Aber das Impfen lahmt, die Koalition streitet um die Zeit danach. Ein Hotspot-Mechanismus könnte helfen.
Im Januar hatte das RKI den Genesenenstatus von sechs auf drei Monate verkürzt. Die Kompetenz dazu wurde dem RKI inzwischen entzogen.
Der Gesundheitsminister stellt sich nach der FDP-Kritik erneut vor RKI-Chef Wieler. Sechs Monate schütze die Omikron-Infektion „in der Regel nicht“.
Die Corona-Situation sei nicht unter Kontrolle, sagt der Gesundheitsminister. Zugleich verteidigt er RKI-Chef Wieler und äußert Unverständnis für Söder.
Das RKI verkürzt unangekündigt den Genesenenstatus – seitdem steht Präsident Wieler unter Druck. Gesundheitsminister Lauterbach stärkt ihm nun den Rücken.
Wieler hat Fehler gemacht – aber seine Behörde ist nicht ausgestattet für die neuen Aufgaben. Die Ablösung des Beamten zu fordern, ist Unsinn. Ein Kommentar.
Eine sofortige Abkehr von den Corona-Beschränkungen hält der Gesundheitsminister „für verrückt“. Andere Akteure bringen mehrere Öffnungsszenarien ins Spiel.
Die FDP entzieht Lothar Wieler ihr Vertrauen. Die offene Kritik zeigt, wie groß die Differenzen in Sachen Corona in der Ampel inzwischen sind.
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