
Die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck gilt als Chronistin von Umbrüchen – persönlichen und politischen. Über das Schweigen als Last der Nachwendegeneration und die Mieten in Berlin.

Die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck gilt als Chronistin von Umbrüchen – persönlichen und politischen. Über das Schweigen als Last der Nachwendegeneration und die Mieten in Berlin.

Traditionell treten Spitzenpolitiker bei Katholikentagen auf. Während der Kanzler zwischenzeitlich massiv gestört wurde, überraschte Oppositionschef Merz mit einer Grundsatzrede.

Chinas Rolle im Gaza-Krieg ist umstritten. In einer Rede am Donnerstag sagte der Staatschef, zwischen Israel und der Hamas vermitteln zu wollen. Ob das gelingen kann, analysieren zwei Experten.

Screenshots belegen, dass TU-Präsidentin Geraldine Rauch antisemitische Posts auf X mit „Gefällt mir“ markiert hat. Ihre Entschuldigung reicht der Berliner CDU nicht aus. Der Rücktritt wird gefordert.

Die Zahl der Länder, die die Todesstrafe verhängen, ist laut Amnesty auf einem Tiefststand. Die Anzahl der Hinrichtungen allerdings ist so hoch wie zuletzt 2015. Ein Land sticht besonders hervor.

Noch bis Ende Juni können Besucher die skurrilen Auswüchse deutscher Regulierung bestaunen. Organisatorin ist die Lobbyorganisation Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).
Die deutsche Außenpolitik messe mit zweierlei Maß, klagt der Autor und Philosoph Richard David Precht. Ein Gespräch über gescheiterte Demokratieexporte, „verbale Handkantenschläge“ und die Gründe für den Ukrainekrieg.

Die „Initiative Volksentscheid Baum“ hat ihr Gesetz überarbeitet. Es soll Berlin fit machen für den Klimawandel. Nun muss der Senat die Folgekosten ermitteln.

Italien will Bootsflüchtlinge künftig zur Prüfung ihrer Asylanträge in zwei Aufnahmezentren in Albanien bringen. Die Zusammenarbeit mit dem Nicht-EU-Land wird auch in Berlin verfolgt.

Eine geplante Massenheirat für junge Waisen sorgte für Empörung in Nigeria. Als unklar galt auch, ob die Mädchen volljährig sind. Die Frauenministerin zog kurz die rote Karte - lenkte dann aber ein.

Lange wurde darum gerungen, auch weil sich die FDP sich Brüssel quergestellt hatte. Nun haben die EU-Staaten die Richtlinie endgültig beschlossen. Sie geht über das deutsche Gesetz hinaus.

Der Berliner Rundfunkchor lädt am Wochenende zu einem theatralen Klassik-Experiment in die MaHalla nach Oberschöneweide.

Drei europäische Staaten erkennen fast gleichzeitig Palästina als eigenen Staat an. Den Vorstoß hat wohl Pedro Sánchez organisiert. Spaniens Premier löst damit ein Versprechen ein.

Das Feiern der Wiedervereinigung am 3. Oktober wirkt mit den Jahren immer rückwärtsgewandter. Ein echter Verfassungstag hätte dagegen mehr mit der Gegenwart und der Zukunft zu tun. Auch darüber hinaus braucht das Grundgesetz Stärkung.

Bei der Europawahl kann das Bündnis von Regierungschef Tusk auf ein gutes Ergebnis hoffen. Die Partei setzt zunehmend auf konservative Positionen – das kommt bei vielen Polen gut an.

In Nordafrika lassen Sicherheitskräfte Asylsuchende offenbar systematisch in Wüstengebieten allein. Einer internationalen Recherche zufolge weiß die EU davon – und finanziert die Verantwortlichen.

Im Umgang mit Protesten für Palästina und gegen den Gaza-Krieg mahnen Professoren die Wahrung der Grundrechte an. Die FU-Räumung sei wahrscheinlich nicht rechtens gewesen sein, sagt ein Staatsrechtler.

Mehrere Nationen haben dem Iran ihr Beileid ausgesprochen. Putin und Xi beklagten, einen Freund verloren zu haben. Der russische Außenminister hält gar die USA für mitverantwortlich.

Am 23. Mai wird das Deutsche Grundgesetz 75 Jahre alt. Verraten Sie uns Ihre Meinung dazu und lesen Sie als Dankeschön 42 Tage Tagesspiegel Plus für nur 1 Euro.

In Frankreich wird erstmals Vertretern des Assad-Regimes wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen der Prozess gemacht. Experten bewerten, wie sinnvoll ein solches Verfahren ist.

Mit seiner IGH-Klage gegen Israel macht Südafrika derzeit als Stimme des Globalen Südens im Gaza-Krieg von sich reden. Im Inneren steht das Land vor einer Bewährungsprobe.

Artikel 146 des Grundgesetzes schreibt dessen Vorläufigkeit fest. Das lässt sich historisch erklären – aber nicht mehr begründen. Zum 35. Einheitstag im kommenden Jahr sollten wir ihn streichen und das Grundgesetz zu unserer Verfassung machen.

Ägypten hat einen Friedensvertrag mit Israel und vermittelt in Nahost. Doch jetzt ändert sich der Ton zwischen beiden Ländern. Der Neffe des ehemaligen Präsidenten Anwar el-Sadat erklärt, warum.

Dem Whistleblower drohen bis zu 175 Jahre Haft. Die britische Justiz befindet nun, dass er sich in dem jahrelangen Prozess auf das Recht auf Meinungsfreiheit berufen kann.

An diesem Montag befinden Londoner Richter darüber, ob Wikileaks-Gründer Assange freigelassen oder ausgeliefert wird. In den USA drohen ihm 175 Jahre Haft.

Um gegen Ausbeutung von Arbeitern im Kongo zu demonstrieren, haben Aktivisten von Fridays for Future einen Apple Store mit roter Farbe beschmiert. Am Nachmittag soll es eine Kundgebung geben.

Im Sudan tobt seit mehr als einem Jahr ein erbitterter Machtkampf zwischen dem De-facto-Staatschef und dem Führer der sudanesischen Miliz RSF. Die Situation eskaliert weiter.

Ungarn und Polen waren erste Beispiele für den Abbau der Pressefreiheit bis in die EU hinein. Fachleute sehen allerdings einen weitergehenden Trend.

Deutschland wird nicht Mit-Ausrichter der Fußballweltmeisterschaft der Frauen 2027. Die gemeinsame Bewerbung mit Belgien und den Niederlanden scheitert beim FIFA-Kongress.

Selahattin Demirtaş sitzt seit 2016 in der Türkei in Haft. Nun soll er das Gefängnis für Jahrzehnte nicht mehr verlassen. Der Europäische Gerichshof kritisert das Verfahren schon lange.

Jens Spahn hat den Bundeskanzler aufgefordert, sich stärker mit Migrationsfragen zu befassen. Dazu zählt er auch die Abschaffung des Postens des Sonderbevollmächtigten für Migrationsabkommen.

AfD-Politiker pflegen regelmäßig Kontakte zur rechtsextremistischen „Identitären Bewegung“. Dabei steht die Gruppierung nicht nur im Visier des Verfassungsschutzes.

Das umstrittene Abschiebegesetz in Großbritannien wird in Gänze nicht in Nordirland gelten. Ein Richter am obersten Gericht hat den Text aus London aus Menschenrechtsgründen für ungültig erklärt.

Auf 700 Seiten erzählt Merkel von ihrer Zeit als Kanzlerin, ihrer Kindheit, Jugend – und dem Mauerfall. Ihre Erinnerungen veröffentlicht sie gemeinsam mit ihrer langjährigen Büroleiterin.

Bei heftigen Überschwemmungen wurden in Afghanistan mindestens 5000 Häuser zerstört oder beschädigt. Nach der Machtübernahme der Taliban sind kaum noch Hilfsorganisationen im Land.

Warum verdrängen die Deutschen die Folgen des Klimawandels – nicht nur für sie, sondern auch den Rest der Welt? Über die Ausbeutung des globalen Südens und das schwere Loslassen von Auto und Kohle.

Am 9. Juni steigt die Europawahl. Warum diese so wichtig ist, begründet der Bundespräsident zusammen mit Österreichs Präsident van der Bellen und Italiens Präsident Mattarella.

Eine Dokumentale im Oktober, neben dem Dokuarts- und dem Human Rights Film Festival Berlin im gleichen Monat? Die ersten Nachrichten über ein neues Filmfestival irritieren die Szene.

Während Eden Golan beim ESC-Halbfinale Donnerstagabend ihren Song für Israel performt, sehen Zuschauende in Belgien eine Texttafel. Zu sehen: Botschaften zu Israels Vorgehen in Gaza.

Mit dem Protest des US-Präsidenten gegen Netanjahus Rafah-Offensive wächst auch der Druck auf Deutschland, seinen Umgang mit dem Kriegsverlauf zu überdenken.
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