Die Zahl der rechten Gewalttaten bleibt in Brandenburg konstant hoch. Das Innenministerium hat im ersten Halbjahr 43 Delikte registriert, gegenüber 41 in den ersten sechs Monaten 2000.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 05.07.2001
Ein ungewöhnlich grausames Verbrechen wird ab heute vor dem Landgericht Frankfurt (Oder) verhandelt. Fünf Männer sollen versucht haben, einen 22-Jährigen in Bernau (Barnim) bei lebendigem Leibe zu verbrennen.
Es ist Rupf- und Zupfsaison: Oben die Kirschen, unten die Erdbeeren, knall- oder dunkelrot, süß, frisch und gesund. Während die professionelle Ernte auf vielen Obstgütern fast ausschließlich von ausländischen Saisonkräften bewältigt wird, greift unter der Rubrik "Selbstpflücken" auch der Einheimische gerne ins Grün - und das nicht zu knapp.
Die Krawalle beim EU-Gipfel in Göteborg versetzten mit Blick auf das kommende Spitzentreffen in Genua auch Verfassungsschützer in Alarmstimmung. An den Göteborger Krawallen waren von deutscher Seite hauptsächlich Berliner und Brandenburger beteiligt.
Eine "Mauer des Schweigens" umgibt derzeit die ins Trudeln geratene Landesentwicklungsgesellschaft (LEG). Zwar schießen seit Tagen Spekulationen ins Kraut: Wegen jahrelangen Missmanagements und mangelhafter Regierungsaufsicht soll der Staatsbetrieb bis zu einer halben Milliarde Mark in den märkischen Sand gesetzt haben.
Na und? Als ob einen Wolfgang Birthler schwere Niederlagen erschüttern könnten: Da hat der Agrarausschusses des Landtages mit den Stimmen eigener SPD-Genossen gerade seine Pläne mit Pauken und Trompeten abgelehnt, rund 13 000 Hektar märkische Edelwälder an Deutsche Naturschutzstiftungen zu verschenken.