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War da was in Brandenburg? Schon einen Tag, nachdem Manfred Stolpe rückhaltlose Aufklärung des Skandals um das Pleite-Unternehmen LEG versprochen hatte, beginnt die übliche Operation: Vernebelung und Beschönigung.

Auf krummen Alleen rast die Jugend, dass einem Himmelangst wird, auf geraden Autobahnen kriechen die Senioren, das andere sich die Haare raufen - die Fahrkunst der Brandenburger ist Stoff für Witze, etwa den, dass das Nummerschild "OHV" für "Ohne Hirn und Verstand" stehe. Dabei ist das gar nicht witzig, sondern ziemlich wahr, wie das Kraftfahrtbundesamt vermeldet.

Von Stefan Jacobs

Das Untreue-Verfahren gegen zehn Gemeindevertreter aus Dolgenbrodt (Dahme-Spreewald) ist gegen Auflagen eingestellt worden. Laut einer Sprecherin des Amtsgerichts Königs Wusterhausen müssen die Angeklagten zwischen 1800 und 7500 Mark an ihre Gemeinde zahlen, weil sie 1991 insgesamt 13 Grundstücke weit unter deren tatsächlichem Wert verkauft haben sollen.

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