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Thema

Extremismus in Brandenburg

Steigende Mitgliederzahlen, wöchentliche Werbungsaktionen: Die Entwicklung der Brandenburger NPD bereitet Sorge. Lehrer erhalten Leitfäden, um die Argumente der Rechtsextremen widerlegen zu können.

Am Samstag werden Linkspartei und WASG offiziell die neue Linke gründen. Als wichtiges Ziel nennt die Partei die Bekämpfung der rechtsextremen NPD, die ausgerechnet vor dem Gründungparteitag der vereinigten Linken eine Mahnwache abhalten will.

NPD-Schulungszentrum

Die NPD plant im Landkreis Oder-Spree ein Schulungszentrum. Für den Kauf nutzten die Rechtsextremen offenbar schwedische Verbindungen. Gemeinden und Verwaltungen diskutieren nun, wie sie das Zentrum verhindern können.

Von Thorsten Metzner
NPD

Zunehmende Neugründungen von Kreis- und Ortsverbänden durch die Brandenburger NPD beunruhigen die Linke. Bei ihren Aktivitäten setzt die NPD auf eine enge Zusammenarbeit mit einschlägigen Kameradschaften.

Potsdam - Das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Brandenburg soll mit Hilfe eines neuen Bundesprogramms ausgebaut werden, sagte der Koordinator des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“, Burkhard Jungkamp, am Freitag. Ziel sei es, die bereits entstandenen Beratungsstrukturen zu ergänzen und besser miteinander zu vernetzen.

Potsdam - Der Landesjugendring Brandenburg warnt vor einer zunehmenden Unterwanderung der Jugendarbeit durch Rechtsextremisten. „Wir beobachten besonders im ländlichen Raum immer wieder, dass rechte Gruppierungen Ferienfreizeiten anbieten oder Kinderfeste organisieren“, sagte Vorstandsmitglied Vera Kirchesch.

In der Veranstaltungsreihe zum Thema Rechtsextremismus der Allgemeinen Studierendenausschüsse der Universität und der Fachhochschule Potsdam sprechen heute Frauke Postel vom Mobilen Beratungsteam Potsdam und Dr. Gideon Botsch, Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien.

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