Tatjana Lagutina ist die Frau hinterm Tresen im Café im Staudenhof in Potsdams Mitte. Dort ist nun ein Quartierstreff für die Nachbarschaft entstanden.
Potsdamer Staudenhof
Der Potsdamer Neonazi Gabor G. war nach PNN-Recherchen für die Bewachung der Flüchtlingsunterkunft im Staudenhof zuständig. Am Mittwoch nun wurde er nach Beschwerden vom Dienst suspendiert.
Bewohner von Flüchtlingsheimen müssen dem Wachpersonal vertrauen können - auch deshalb haben Neonazis in solchen Berufen ohne erkennbaren Gesinnungswandel nichts zu suchen, meint PNN-Redakteur Henri Kramer.

Pro Potsdam will ein Angebot für das geplante Karree am Bildungsforum abgeben. An anderer Stelle könnte bereits 2018 gebaut werden.
Siegfried Lieberenz hat zu DDR-Zeiten die Abrisswut in Potsdam dokumentiert. Aus Hunderten seiner Fotos ist jetzt ein Buch entstanden.
Die Rote Infobox auf dem Alten Markt ist ein Angebot zum Dialog über ein wichtiges Thema in Potsdam. Nach vielen umstrittenen Aktionen eine gelungene Maßnahme, meint PNN-Redakteurin Valerie Barsig.

Stadt und Sanierungsträger stellten Details zum Abriss des alten FH-Gebäudes vor – und mussten sich auch Kritik anhören.

Der Sanierungsträger der ProPotsdam hat bei einer Bürgerversammlung den detaillierten Fahrplan zum Abriss der FH und zur anschließenden Neubebauung vorgelegt.
Die Transparente Weltkugel ist weg, die Familie Grün nicht mehr da und vom Staudenhof-Ensemble ist keine Spur mehr im Stadtbild. Etliche DDR-Kunstwerke sind seit Jahren von Potsdams Straßen verschwunden. Das soll sich bald ändern.

Baudezernent Bernd Rubelt will verhärtete Fronten im Streit um das historische Stadtzentrum aufbrechen. Die Diskussionsrunde der Naumann-Stiftung und der PNN zeigt, wie groß der Gesprächsbedarf zu diesem Thema ist.
Innenstadt - Für den Abriss der Fachhochschule müssen nun mehrere Fahrradständer versetzt werden. Wie der kommunale Sanierungsträger für die Potsdamer Mitte am Donnerstag erklärte, geht es um 30 sogenannte Fahrradbügel, die sich neben dem Bildungsforum Am Kanal in Höhe der Grünanlage Staudenhof befinden.
Die ersten Bäume sind im grünen Staudenhof bereits gefällt, die Fachhochschule wurde zum Abriss übergeben. Linke machen weiter gegen den Rückbau mobil mobil.

Für den FH-Abriss wird unter anderem die Grünanlage im Staudenhof entfernt. Die Abriss-Gegner kündigen einen „heißen Herbst“ an.

Mit 500 Teilnehmern blieb die Mietenstopp-Demo am Freitag unter den Erwartungen der Initiatoren. Deftige Worte gab es bei der Kundgebung trotzdem.

Macht und Pracht war das Motto des vergangenen Denkmaltags. Die Massen wälzten sich durch das Villenviertel Neubabelsberg, die Nerven lagen blank. Damit es nächstes Mal besser klappt, hier schon mal eine Vorschau auf das Programm des Tags des Offenen Denkmals 2067.
Erst die Sterne an der FH-Fassade, jetzt die Skulpturen im Staudenhof: Die DDR-Kunst verschwindet aus dem Potsdamer Stadtbild. Dabei sollte der Sanierungsträger endlich transparenter vorgehen - und mit besserem Gespür für die Emotionen, die dieser Wandel in vielen Potsdamern weckt, meint PNN-Autorin Jana Haase in ihrem Kommentar.

Nach dem Abbau der Sternenfassade beginnt der Innenrückbau im November. Rund 300 Privatleute wollen Waben haben

Es bleibt dabei: Die Fachhochschule am Alten Markt in Potsdam wird im November abgebaut. Doch erste Fassadenteile verschwinden bereits vorher.
Ein buntes Programm und eine Ausstellungseröffnung ist am morgigen Samstag beim Sommerfest des Wohnungsverbunds Staudenhof und Hegelallee zu erleben. Ab 14 Uhr gibt es Live Musik von allegleich und Robert Bernier.

Zur Fête de la Musique am Mittwoch treten etwa 100 Bands und Künstler auf über 40 Bühnen in ganz Potsdam auf. Der Eintritt ist überall frei. Ein Überblick.
Das Potsdamer Verwaltungsgericht erklärte das Bürgerbegehren der Initiative „Potsdamer Mitte neu denken“ ebenfalls für rechtlich unzulässig. Die Mitte-Aktivisten werden dagegen nicht weiter vorgehen.

Die Fachhochschule Potsdam soll im Herbst abgerissen werden. Das könnte die Wohnqualität im Staudenhof einschränken.
Während der Abriss der Fachhochschule im Herbst 2017 beschlossene Sache ist, genießt der Staudenhof- Wohnblock Bestandsschutz bis 2022. Verändern wird sich der eigentliche Staudenhof, die Grünfläche zwischen den Gebäuden, aber trotzdem: Den nach dem FH-Abriss entsteht ein Höhengefälle zwischen dem DDR-Wohnhaus und der geplanten neuen Kaiserstraße, die auf dem Bodenniveau des Alten Marktes angelegt werde, hatte die Stadtverwaltung Anfang des Jahres erklärt.

Landschaftsarchitektin Hiltrud Berndt entwarf in den 1970er-Jahren den Staudenhof. Vor dem Abriss erzählte sie bei einer Führung von der Geschichte des fast 40 Jahre alten Areals.
Innenstadt - Sie war in den 1970er Jahren eine der Planerinnen für die Grünfläche in Potsdams Zentrum: Am Dienstag führt Landschaftsarchitektin Hiltrud Berndt über den Staudenhof. Das Gelände soll für die Wiedergewinnung der historischen Mitte verschwinden.

Den Streit um das Bürgerbegehren haben die Gegner der geplanten Entwicklung der Potsdamer Mitte verloren. Jetzt will sich ein weiteres Bündnis für den Erhalt von Fachhochschule und Staudenhof einsetzen.

Das neue Bündnis "Stadtmitte für alle" argumentiert mit alten Forderungen und ist irgendwie von gestern. Und auch der Slogan ist eine Frechheit, meint PNN-Autor Matthias Matern.

Das Bürgerbegehren zur Potsdamer Mitte ist laut Gericht unzulässig, weil es an den Realitäten vorbeigeht. Das alte Fachhochschulgebäude am Alten Markt kann nun abgerissen werden.

Das Verwaltungsgericht berät, ob die Stadt Potsdam das Bürgerbegehren zu Recht für unzulässig hielt. Ein Überblick über mögliche Konsequenzen.

Das FH-Gebäude am Alten Markt soll im Herbst 2017 abgerissen werden. Weil sich zwischen der neuen Kaiserstraße und dem Staudenhof-Wohnblock ein Höhen-Unterschied ergeben wird, soll das voraussichtlich angepasst werden.

Zwei Potsdamer SPD-Politiker starteten eine Online-Petition für den Abriss der Fachhochschule und des Staudenhofs. Nur 1072 Unterstützer unterschrieben diese.

Während die Initiative „Potsdamer Mitte neu denken“ vor Gericht weiter für das Bürgerbegehren kämpft, bringt sich die Stadtverwaltung mit Argumenten für das Leitbautenkonzept in Stellung. Und sagt unter anderem, wie viel der Erhalt und die Sanierung der Fachhochschule kosten würde.
Innenstadt - Die Initiative „Potsdamer Mitte neu denken“ hat beim Verwaltungsgericht wie angekündigt Klage gegen die Stadt Potsdam eingereicht. Damit will sie erreichen, dass ihr von der Stadtverwaltung für unzulässig angesehenes Bürgerbegehren „gegen den Ausverkauf der Potsdamer Mitte“ doch noch für rechtlich unbedenklich erklärt wird.

Potsdams Stadtpolitik erklärte das Bürgerbegehren zur Potsdamer Mitte für unzulässig. Nun geht die Initiative „Potsdamer Mitte neu denken“ rechtlich dagegen vor.
Daniel Beermann ist der neue Geschäftsführer des Vereins Soziale Stadt Potsdam. Wichtigste Aufgabe derzeit: Die Finanzierung der Einrichtungen am Schlaatz und in Drewitz sichern.
Es war zu erwarten, und mir hätte wahrscheinlich etwas gefehlt, wenn es anders gekommen wäre. Ich hätte doch glatt am Durchsetzungswillen von Potsdamer Initiativen gezweifelt, die schon viel erreicht haben, meist zu spät aus der Knete kommen und manchmal ganz schön nerven.

Nach dem Kompromiss zur Potsdamer Mitte: Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg wehrte sich beim Linke-Frühschoppen auch gegen Kritik aus den eigenen Reihen.
Innenstadt - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat den Beschluss des Potsdamer Stadtparlamentes begrüßt, dass das aus DDR-Zeiten stammende Hotel Mercure im Zentrum der Landeshauptstadt nun doch nicht angekauft und dann abgerissen werden soll. „Es ist ein vernünftiger Kompromiss im Sinne der Potsdamer“, sagte Woidke den PNN.

Normalerweise äußert sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke nur selten zu Potsdam-Themen. Jetzt macht er eine Ausnahme – und lobt den Mercure-Beschluss als „vernünftigen Kompromiss im Sinne der Potsdamer“.

Das Hotel Mercure soll stehen bleiben, das FH-Gebäude und der Staudenhof sollen fallen. Wie es zu der Entscheidung kam und wie sie den Beschluss bewerten, schildern Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und Hans-Jürgen Scharfenberg, Vorsitzender der Linken im Stadtparlament, in zwei PNN-Interviews.