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Thema

Potsdamer Staudenhof

Der Staudenhof.

Noch wird das FH-Gebäude am Alten Markt von Studenten genutzt, doch Mitte 2017 sollen sie in einen Neubau an die Pappelallee ziehen – dort wird bereits gebaut. Anstelle des maroden und aus Sicht der Initiative vernachlässigten Gebäudes sollen dann nach bisherigen Planungen neue Straßenzüge gemäß des früheren Potsdamer Grundrisses entstehen, inklusive einiger Leitbauten mit historisierender Fassade.

Von Henri Kramer

„Es gibt ein helles Deutschland, das sich leuchtend darstellt“, sagt Bundespräsident Joachim Gauck über die Helfer, die sich in diesen Tagen für Flüchtlinge einsetzen. Auch in Potsdam geben viele Freiwillige ihr Bestes. Wir stellen jede Woche ein Beispiel vor, aufgezeichnet von Katharina Wiechers. Heute: Lars Schmäh.

Von Katharina Wiechers

Sie sitzen ganz weit draußen – und wirken doch tiefer in die Stadt als viele andere Potsdamer Künstler. Die Ateliergemeinschaft Neue Panzerhalle sitzt, schön aber fern, in Groß Glienicke, aber mit ihren beiden Projekten „Faszination und Fassade“ und „Das gute Leben“ haben sie die Innenstadt belebt, mit Tiefe und Leichtigkeit angereichert.

Von Christine Fratzke

Weihnachten im Flüchtlingsheim – vielen Syrern, Afghanen oder Eritreern in Potsdam steht das dieses Jahr bevor. Aber weil Heiligabend auch die meisten ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer bei ihren Familien sind und in den Heimen nur Feiertagsbesetzung vor Ort ist, fällt für die meisten das Weihnachtsfest am 24.

Von Christine Fratzke

Die Fachhochschule Potsdam unterhält im Wohnkomplex „Staudenhof“ in Potsdams Innenstadt ein Projekt zur Integrationsarbeit. Mittelfristig sollen hier rund 50 Geflüchtete gemeinsam mit den deutschen Nachbarn wohnen.

Von Christine Fratzke
Im Staudenhof gibt es 180 Wohnungen, etwa 50 Asylbewerber wohnen hier.

Seit Jahren wird über den Staudenhof gestritten. Nun wollen die Fraktionen Die Andere und Die Linke sich dafür einsetzen, dass der Wohnblock am Alten Markt in Potsdam nicht abgerissen wird. Vermutlich vergebens.

Von Henri Kramer

Potsdam - Bei einer Demonstration von Flüchtlingsunterstützern im Januar dieses Jahres kam es am Staudenhof in der Innenstadt – wo dezentral Asylbewerber untergebracht sind – zu einem Zwischenfall: Eine männliche Person hatte aus einem Flurfenster des Wohnhauses ein Plakat der AfD und den Hitlergruß gezeigt, konnte jedoch nicht mehr durch die Polizei aufgegriffen werden. Unmittelbar danach nahmen die Beamten die Ermittlungen auf, suchten sogar nach verwertbaren Fingerabdrücken an dem Fenster.

Von René Garzke

50 Flüchtlinge leben in 25 Wohnungen im Staudenhof. Am Wochenende feierten sie ein Sommerfest, zu dem alle Potsdamer eingeladen waren. Doch obwohl die Flüchtlinge hier in Sicherheit sind, kämpfen sie gegen Vorurteile und ihre Angst.

Von Sarah Kugler

Innenstadt - Prominente Gäste auf Potsdams erstem bürgerschaftlich organisierten Willkommensfest für Flüchtlinge: Zur Eröffnung am morgigen Freitag werden die Schirmherren, Ex-Ministerpräsident Manfred Stolpe, der frühere Bundesregierungssprecher Uwe-Karsten Heye, und Beate Fernengel, die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Potsdam (IHK), erwartet. Die drei werden mit Jean-Marce Banoho, dem Leiter der Flüchtlingsunterkunft im Staudenhof, und Sozialdezernentin Elona Müller-Preinesberger (parteilos) auf der Bühne stehen und von TV-Moderator Tim Jäger interviewt, wie die Stadt mitteilte.

Im Staudenhof in der Innenstadt, wo Flüchtlinge in Wohnungen leben, wird am heutigen Dienstag der Film „Land in Sicht“ gezeigt. Auf Einladung der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen sind nicht nur die Regisseure Judith Keil und Antje Kruska, sondern auch die Protagonisten des Film, drei Flüchtlinge aus Bad Belzig, für eine anschließende Gesprächsrunde zu Gast.

Die ganz großen Entscheidungen für die Zukunft der Potsdamer Mitte sind zwar längst gefallen. Die Fachhochschule wird weichen, später auch der Staudenhof.

Von Marco Zschieck

Wenn der Ruf des Muezzin laut durch die Gemeinschaftsküche schallt und selbst durch die unterschiedlichsten Sprachen hindurch noch zu hören ist, ist nicht etwa Gebetszeit – sondern ein Handy klingelt. Im Erdgeschoss des Potsdamer Staudenhofs, dort, wo einst ein Studentencafé untergebracht war, finden sich an diesem Montag Menschen aus acht Nationen zusammen, manche mit ungewöhnlichen Handy-Klingeltönen.

Sprengmeister Mike Schwitzke hat ganze Arbeit geleistet: Er entschärfte heute eine Weltkriegsbombe am Potsdamer Hauptbahnhof. Dafür wurde die südliche Innenstadt gesperrt, Anwohner evakuiert. Nun wird der Sperrkreis wieder aufgehoben. Was in Potsdam heute geschah und was noch los ist, das berichten wir in unserem Live-Ticker.

Innenstadt - Das Verfahren um die mutmaßlich rechtsextremen Attacken auf den Staudenhof in Potsdams Innenstadt bekommt eine kuriose Wendung. Die Polizei ermittelt wegen Neonazi-Schmierereien und Brandstiftung in der Flüchtlingsunterkunft nun gegen einen linksalternativen jungen Mann und durchsuchte vor drei Wochen dessen Wohnung – belastendes Material wurde aber nicht gefunden.

Nach den rassistischen Schmierereien im Staudenhof, in dem auch Flüchtlinge untergebracht sind, gibt es jetzt eine kuriose Wendung bei den Ermittlungen

Von René Garzke
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