Vier Architektur-Professoren der Fachhochschule Potsdam sprechen sich gegen das Bürgerbegehren für DDR-Bauten aus - und liefern nach eigenen Angaben "zehn gute Gründe gegen eine Unterschrift".
Potsdamer Staudenhof

Das Bürgerbegehren gegen Abrisse von DDR-Bauten in Potsdams Mitte hat begonnen, 650 Potsdamer haben am ersten Tag unterschrieben. Darunter auch der Chef-Statiker des Mercure-Hotels.
Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs geht vor dem Start des Bürgerbegehrens zur Potsdamer Mitte in die Offensive und warnt vor einem Stillstand. Dafür verspricht er ein "Quartier für alle".

Das Bürgerbegehren zum Erhalt des Mercure-Hotels, des Staudenhofs und der Fachhochschule am Alten Markt startet am 8. April. Jetzt steht die Fragestellung fest.

Noch wird das FH-Gebäude am Alten Markt von Studenten genutzt, doch Mitte 2017 sollen sie in einen Neubau an die Pappelallee ziehen – dort wird bereits gebaut. Anstelle des maroden und aus Sicht der Initiative vernachlässigten Gebäudes sollen dann nach bisherigen Planungen neue Straßenzüge gemäß des früheren Potsdamer Grundrisses entstehen, inklusive einiger Leitbauten mit historisierender Fassade.

Der Starttermin für das Bürgerbegehren zur Potsdamer Mitte steht nun fest. Die Fragestellung aber noch nicht.
Die Initiative „Potsdamer Mitte neu denken“ macht sich stark für die Ostmoderne. Sie will das Mercure, die Fachhochschule und den Staudenhof erhalten – per Bürgerbegehren.
„Es gibt ein helles Deutschland, das sich leuchtend darstellt“, sagt Bundespräsident Joachim Gauck über die Helfer, die sich in diesen Tagen für Flüchtlinge einsetzen. Auch in Potsdam geben viele Freiwillige ihr Bestes. Wir stellen jede Woche ein Beispiel vor, aufgezeichnet von Katharina Wiechers. Heute: Lars Schmäh.
Sie sitzen ganz weit draußen – und wirken doch tiefer in die Stadt als viele andere Potsdamer Künstler. Die Ateliergemeinschaft Neue Panzerhalle sitzt, schön aber fern, in Groß Glienicke, aber mit ihren beiden Projekten „Faszination und Fassade“ und „Das gute Leben“ haben sie die Innenstadt belebt, mit Tiefe und Leichtigkeit angereichert.
Reaktionen auf das PNN-Interview mit Potsdams OB Jakobs: Parteien einhellig für mehr Sozialwohnungen
Potsdams Stadtpolitik hat mit Kritik, aber auch mit Zustimmung auf die Aussagen von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) im PNN-Interview reagiert.Sascha Krämer, Parteichef der Linken in Potsdam, forderte Jakobs auf, sofort in einen Dialog zum Staudenhof-Ensemble zu treten.
Das architektonische Erbe der DDR in Potsdam ist umstritten. Ein neues Buch versucht, sich der Ostmoderne sachlich zu nähern.
Weihnachten im Flüchtlingsheim – vielen Syrern, Afghanen oder Eritreern in Potsdam steht das dieses Jahr bevor. Aber weil Heiligabend auch die meisten ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer bei ihren Familien sind und in den Heimen nur Feiertagsbesetzung vor Ort ist, fällt für die meisten das Weihnachtsfest am 24.
Nachdem in der Flüchtlingsunterkunft im Staudenhof ein Feuer gelegt wurde, wurde das Verfahren nun eingestellt. Im Zuge der Ermittlungen wurde auch die Wohnung eines linksalternativen Mannes durchsucht.
„Willkommen!“ steht an der Tür des Begegnungscafés im Staudenhof – auf Deutsch, Englisch, Russisch und Arabisch.
Die Fachhochschule Potsdam unterhält im Wohnkomplex „Staudenhof“ in Potsdams Innenstadt ein Projekt zur Integrationsarbeit. Mittelfristig sollen hier rund 50 Geflüchtete gemeinsam mit den deutschen Nachbarn wohnen.

Jala El Jazairi kam vor zwei Jahren aus Syrien nach Potsdam. Als Sozialarbeiterin versucht sie, anderen Flüchtlingen die Integration zu erleichtern.
Die Online-Plattform „HelpTo“ bietet lokale Vernetzung von Flüchtlingen und Helfern

Seit Jahren wird über den Staudenhof gestritten. Nun wollen die Fraktionen Die Andere und Die Linke sich dafür einsetzen, dass der Wohnblock am Alten Markt in Potsdam nicht abgerissen wird. Vermutlich vergebens.
124 Kinder besuchen derzeit fünf Willkommenklassen in Potsdam. Zum Beispiel in der Da-Vinci-Gesamtschule und der Weidenhof-Grundschule. Zum Anfang geht es vor allem darum, erst einmal anzukommen.
Der Fußballverein SV Babelsberg 03 heimst für seine Flüchtlingsmannschaft „Welcome United 03“ immer neue Preise ein - diesmal den Integrationspreis der Stadt Potsdam.

In Berlin dürfen Flüchtlinge nicht studieren. In Brandenburg ist es grundsätzlich möglich, wenn die entsprechende Eignung vorliegt. Bislang hat sich aber noch kein studierwilliger Flüchtling gemeldet.
Die Arbeitsagentur tourt durch Flüchtlingsheime und erklärt den schnellsten Weg zu einem Job
Potsdam - Bei einer Demonstration von Flüchtlingsunterstützern im Januar dieses Jahres kam es am Staudenhof in der Innenstadt – wo dezentral Asylbewerber untergebracht sind – zu einem Zwischenfall: Eine männliche Person hatte aus einem Flurfenster des Wohnhauses ein Plakat der AfD und den Hitlergruß gezeigt, konnte jedoch nicht mehr durch die Polizei aufgegriffen werden. Unmittelbar danach nahmen die Beamten die Ermittlungen auf, suchten sogar nach verwertbaren Fingerabdrücken an dem Fenster.
50 Flüchtlinge leben in 25 Wohnungen im Staudenhof. Am Wochenende feierten sie ein Sommerfest, zu dem alle Potsdamer eingeladen waren. Doch obwohl die Flüchtlinge hier in Sicherheit sind, kämpfen sie gegen Vorurteile und ihre Angst.

Sozialministerin Diana Golze startete ihre Kreisreise zur Asylpolitik in Potsdam. Eine große Baustelle: Die Vermittlung in Arbeit
Innenstadt - Prominente Gäste auf Potsdams erstem bürgerschaftlich organisierten Willkommensfest für Flüchtlinge: Zur Eröffnung am morgigen Freitag werden die Schirmherren, Ex-Ministerpräsident Manfred Stolpe, der frühere Bundesregierungssprecher Uwe-Karsten Heye, und Beate Fernengel, die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Potsdam (IHK), erwartet. Die drei werden mit Jean-Marce Banoho, dem Leiter der Flüchtlingsunterkunft im Staudenhof, und Sozialdezernentin Elona Müller-Preinesberger (parteilos) auf der Bühne stehen und von TV-Moderator Tim Jäger interviewt, wie die Stadt mitteilte.
Im Staudenhof in der Innenstadt, wo Flüchtlinge in Wohnungen leben, wird am heutigen Dienstag der Film „Land in Sicht“ gezeigt. Auf Einladung der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen sind nicht nur die Regisseure Judith Keil und Antje Kruska, sondern auch die Protagonisten des Film, drei Flüchtlinge aus Bad Belzig, für eine anschließende Gesprächsrunde zu Gast.
Die ganz großen Entscheidungen für die Zukunft der Potsdamer Mitte sind zwar längst gefallen. Die Fachhochschule wird weichen, später auch der Staudenhof.
Wenn der Ruf des Muezzin laut durch die Gemeinschaftsküche schallt und selbst durch die unterschiedlichsten Sprachen hindurch noch zu hören ist, ist nicht etwa Gebetszeit – sondern ein Handy klingelt. Im Erdgeschoss des Potsdamer Staudenhofs, dort, wo einst ein Studentencafé untergebracht war, finden sich an diesem Montag Menschen aus acht Nationen zusammen, manche mit ungewöhnlichen Handy-Klingeltönen.
Das Pumphaus an der Havelbucht sieht aus wie eine Moschee – manchmal wird hier wohl auch gebetet. Potsdamer Muslime sind das jedoch nicht.

Demo für in Dresden getöteten Asylbewerber
Am Sonntagnachmittag fand in Potsdam eine Demo für den in Dresden getöteten Asylbewerber statt

Am Donnerstag eröffnet die Ausstellung „Made in Potsdam“ mit Werken hier arbeitender Künstler
Sprengmeister Mike Schwitzke hat ganze Arbeit geleistet: Er entschärfte heute eine Weltkriegsbombe am Potsdamer Hauptbahnhof. Dafür wurde die südliche Innenstadt gesperrt, Anwohner evakuiert. Nun wird der Sperrkreis wieder aufgehoben. Was in Potsdam heute geschah und was noch los ist, das berichten wir in unserem Live-Ticker.
Wolfram Baumgardt über seinen Blick auf die historische Mitte, den Unterricht bei Paul August und den Zauber des Porträts
Innenstadt - Das Verfahren um die mutmaßlich rechtsextremen Attacken auf den Staudenhof in Potsdams Innenstadt bekommt eine kuriose Wendung. Die Polizei ermittelt wegen Neonazi-Schmierereien und Brandstiftung in der Flüchtlingsunterkunft nun gegen einen linksalternativen jungen Mann und durchsuchte vor drei Wochen dessen Wohnung – belastendes Material wurde aber nicht gefunden.
Nach den rassistischen Schmierereien im Staudenhof, in dem auch Flüchtlinge untergebracht sind, gibt es jetzt eine kuriose Wendung bei den Ermittlungen
In der Dortustraße beziehen Flüchtlinge ein neues Quartier. Für weitere stehen Container bereit
So viel des Guten: Die neuen Flüchtlinge in Potsdam und Umland sollen sich willkommen fühlen. Doch kann das funktionieren? Und was wird getan? Ein Überblick
Hakenkreuze, SS-Runen, offene Drohungen: Die Anwohner sorgen sich, die Polizei ermittelt