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Viktoria 89 (re. Nikell Touglo gegen Makkabis Patrick Lenz) hat sich den Pokal gesichert.

© IMAGO/Matthias Koch

3:0-Erfolg im Finale gegen Makkabi: Viktoria 89 krönt starke Saison mit dem Pokalsieg

Der Favorit macht alle Tore nach der Pause. Viktoria ist für die erste Runde des DFB-Pokals qualifiziert.

Von Daniel Goldstein

Die Überraschung blieb aus, der Favorit setzte sich vor rund 2800 Zuschauenden im Hans-Zoschke-Stadion in Lichtenberg durch. Mit einem am Ende deutlichen, aber längst nicht ungefährdeten 3:0 (0:0)-Erfolg gegen den TuS Makkabi gewann der FC Viktoria 89 zum zehnten Mal den Fußball-Landespokal der Männer.

Titelverteidiger Makkabi erwischte den besseren Start und konnte in den ersten zehn Minuten einige offensive Akzente setzen. Mit zunehmendem Spielverlauf setzte sich jedoch der Favorit aus der Regionalliga Nordost gegen den Oberligisten immer besser in Szene.

In der ersten Halbzeit allerdings noch ohne Erfolg. Makkabis Torwart Jack Krause hielt seinen Kasten mit mehreren Glanzparaden bis zur Pause sauber. „Wenn die Jungs Nerven zeigen, ist das am Anfang normal, umso schöner ist es, dass wir es noch geschafft haben, drei Tore zu schießen”, sagte der frischgebackene Pokalsieger-Trainer Semih Keskin hinterher.

Kapitän Berk Inaler berichtete von ruhiger Stimmung in der Kabine in der Halbzeitpause. Mit diesem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ging er dann auch mit gutem Beispiel voran. „Ich bin als Sechser bekannt, der öfter mal durchläuft, habe gesehen, dass ich gut Raum habe, um zu starten und war dann zur richtigen Zeit am richtigen Ort”, beschrieb Inaler seinen Führungstreffer zum 1:0 in der 47. Minute.

In der 79. Minute sorgte Lucas Falcao, Viktorias Toptorschütze aus der Liga, mit dem Treffer zum 2:0 für die Vorentscheidung. Sein Jubel inmitten der himmelblauen Fantraube hatte direkt „Landespokalsieger Viktoria”-Gesänge zur Folge. Den Schlusspunkt setzte Julien Damelang im Nachschuss in der 87. Minute.

Makkabi-Trainer Wolfgang Sandhowe fand, es war „ein geiles Spiel”. Keskin hatte eine „sehr engagierte Leistung” seines Teams gesehen, das sich am Ende „entsprechend belohnt hat”. Die Lichterfelder, die die Regionalligaspielzeit auf Rang drei abgeschlossen hatten, krönen damit eine starke Saison. Sie sind mit diesem Erfolg für die erste Runde im DFB-Pokal Mitte August qualifiziert. Die Auslosung erfolgt am 1. Juni in der ARD-Sportschau.

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