Hertha BSC tat gut daran, in Wolfsburg wieder einmal Auswärtsstärke entwickelt zu haben. Im DFB-Pokal treffen die Berliner heute Abend nämlich auf einen wieder erstarkten Zweitligisten FSV Mainz 05.
Alle Artikel in „Sport“ vom 29.11.1999
Heimlich, still und leise scheinen die Mannen von der Weser nach etlichen Krisenjahren wieder zu einer Spitzenmannschaft zu reifenMartin Breutigam Obwohl der Hamburger SV, wie ein Blick in die Tabelle verrät, zu den torgefährlichsten Mannschaften der Liga zählt, scheiterte er bei der 1:2-Niederlage im Nordderby gegen Werder Bremen gleich zweimal an der eigenen Schusstechnik. Zum einen war es gegen Spielende Trainer Frank Pagelsdorf, der, aus Verärgerung über den Schiedsrichter, gegen ein auf der Tartanbahn stehendes Straßenverkehrshütchen trat, woraufhin dieses, angeblich zu Pagelsdorfs eigener Überraschung, aufs Spielfeld flog.
Doch der Läufer hat mächtige Verteidiger. Das verbittert andere Sportler, die wegen Dopings gesperrt wurden.
Mit persönlicher Bahnbestzeit von 36,16 Sekunden über 500 m war Michael Künzel am zweiten Tag des Sprint-Weltcups der Eisschnellläufer Neunter. Diese Zeit hätte der deutschen Nummer Eins vor zehn Monaten an gleicher Stelle zu Rang drei gereicht.
Vollbracht hatte der prominente Pfälzer Zugang im Spiel gegen die Frankfurter Eintracht allerdings nichts AußergewöhnlichesHartmut Scherzer Marco Reich amüsierte sich über die Medien: "Alle gehen zum Basler und keiner zu Harry. Der hat doch das Tor gemacht.
Keine Mannschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist zur Zeit besser in Schwung als die Eisbären. Am Sonntag, beim 3:2 in Augsburg, gab es für die Berliner den vierten Sieg hintereinander.
Während sich Berliner Fans des American Football derzeit allenfalls an nächtlichen Übertragungen ihrer Sportart aus den USA erfreuen können, bereitet Berlin Thunder, einer von drei deutschen Vertretern in der NFL Europe, sein Team für das Jahr 2000 vor. Noch liegt der Saisonstart und damit die Chance, hochklassigen Football in Deutschland hautnah zu verfolgen, ebenso in weiter Ferne wie die derzeitigen Spielorte.
"Never change a winning team", lautet eine alte Fußballweisheit. Nach der hätte Jürgen Röber heute allzu gern gehandelt oder besser gesagt: nicht gehandelt.