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Das Schöne am Tennissport ist doch, dass er von Menschen im heiratsfähigen Alter ausgeübt wird. Man stelle sich bloß vor, über was die Sportjournalisten berichten müssten, wenn Andre Agassi 55 Jahre alt wäre, eine Frau und drei Kinder hätte.

Von Benedikt Voigt

Ausgerechnet die abgeklärten Profis vom deutschen Rekord-Meister FC Bayern München zeigen im Titelendspurt Nerven. Nach drei sieglosen Punktspielen, dem unfreiwilligen Rollenwechsel vom Gejagten zum Jäger und dem Medienrummel um Nationalmannschafts-Kritiker Jens Jeremies ist die am vergangenen Wochenende als Bundesliga-Spitzenreiter abgelöste Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld zum Siegen verdammt.

Der Traum vom Daviscup-Wunder am anderen Ende der Welt ist für die deutsche Mannschaft im Viertelfinale gegen Australien praktisch schon am ersten Tag geplatzt. Das Verlegenheitsteam des Deutschen Tennis Bundes (DTB) musste nach der 1:6, 1:6, 2:6-Lehrstunde für den Debütanten Michael Kohlmann gegen Lleyton Hewitt und dem 6:7 (5:7), 6:3, 6:7 (3:7), 7:6 (9:7), 9:11 von David Prinosil gegen Wayne Arthurs in Adelaide seine letzte Chance im Doppel suchen, das heute früh (4 Uhr MESZ/live in der ARD) Marc Goellner/David Prinosil gegen Patrick Rafter/Mark Woodforde bestritten.

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