Für Daniel Ernemann ist die Rollenverteilung klar. "In beiden Spielen sind wir nur Außenseiter", sagt der Abwehrspieler des Fußball-Zweitligisten 1.
Alle Artikel in „Sport“ vom 15.12.2001
Sein Weg zur Gratulationscour war weiter als sonst, aber nicht so weit, wie er hätte sein müssen. Auf die Tribüne war Jürgen Röber von Franz-Xaver Wack, dem Doktor der Zahnmedizin und im Nebenberuf DFB-Schiedsrichter, verbannt worden.
Große Auftritte des großen Mannes sind selten geworden. Am Donnerstag betrat Lorenz Funk mal wieder die Bühne.
Man kann Trainer Kurt Jara kaum vorwerfen, dass er nicht alles versucht hätte. Zur Anhebung der Spielkultur wurde nach 279 Tagen Verletzungspause erstmals wieder Rodolfo Esteban Cardoso zum Schlussakt eingewechselt, Neuzugang Raphael Wicky gab über 90 Minuten sein Debüt.
Billy Flynn sitzt in seinem Büro in Berlin-Hohenschönhausen. Der Marketing-Manager der Eisbären ist in die "Bild"-Zeitung vertieft.
Frierend stand Juri Schlünz neben seinem Stuhl. Der kalte Wind wehte ihm ins Gesicht.
Für Borussia Mönchengladbach gab es am Samstag eine gute und eine schlechte Nachricht. Zunächst die gute: Die Bundesliga-Neulinge konnten mit einem 2:2 (2:2)-Unentscheiden die kleine Erfolgsserie von 1860 München - zuletzt gab es fünf bayerische Heimsiege im Olympiastadion - beenden.
Seit gestern steht vor dem VIP-Raum der Max-Schmeling-Halle eine Glasvitrine mit kleinen Sandsteinbüsten auf Holzsockeln. 49,90 Mark das Stück.
Für Matthias Sammer ist Fußball schon immer in allererster Linie ein Geduldsspiel gewesen. "Wir wissen, dass wir unser Tor machen werden", pflegt der Trainer von Borussia Dortmund zu sagen, "und wenn es in der 93.
Es gibt Abende, da kommt manches zusammen. Eigentlich hätte dies - pünktlich zum dritten Advent - ein Text über die frohen Trikotbotschaften brasilianischer Torschützen werden sollen.
Deutschlands Skispringer haben nach Martin Schmitt und Sven Hannawald einen neuen Siegertyp. Stephan Hocke (Oberhof) gewann am Sonnabend in Engelberg/Schweiz sein erstes Weltcup- Springen vor Skiflug-Weltmeister Sven Hannawald (Hinterzarten).
Man kann es so sehen: "Es hat nur ein Tor zum Sieg gefehlt" (Nürnbergs Trainer Klaus Augenthaler nach dem 0:0 vor 20 000 Zuschauern gegen den FC St. Pauli).
Dass er in Bayern-Bettwäsche geschlafen habe, sei eine Erfindung, behauptet Sebastian Kehl. Zugegeben, Bayern-Fan sei er gewesen, aber "höchstens mit Schal" und in seiner Jugend.