
Italien wartet nach dem 1:1 gegen Außenseiter Neuseeland weiterhin auf den ersten Sieg bei der WM Frankreichs Spieler verweigern nach Nicolas Anelkas Rauswurf das Training, ihr Verband kündigt Konsequenzen an
Italien wartet nach dem 1:1 gegen Außenseiter Neuseeland weiterhin auf den ersten Sieg bei der WM Frankreichs Spieler verweigern nach Nicolas Anelkas Rauswurf das Training, ihr Verband kündigt Konsequenzen an
Brasilien besiegt die Elfenbeinküste mit 3:1. Luis Fabiano trifft zweimal, Kaká wird in einem unterhaltsamen und am Ende ruppigen Spiel vom Platz gestellt
Die Honduraner sind guter Dinge: Das Spiel gegen Spanien werde einfacher als das verlorene Auftaktspiel gegen Chile, meint ihr Trainer. Sein spanischer Kollege will über Masochismus zum Erfolg.
Die deutschen Fans folgen ihrem Team überallhin – auch nach Südafrika. Ihre Geschichten verleihen der durchgestylten Weltmeisterschaft ihren Charme. Ein Besuch im Fancamp.
Gruppe H, Ellis Park, Johannesburg, 20.30 Uhr, live bei RTL und Sky
Heute: Nordkorea Ach’imÿn pinnara, auch Aegukka (Vaterlandslied) genannt, hört man zum ersten Mal bei einer WM. 1966, als Nordkorea schon einmal teilnahm, haben die britischen Ausrichter, um diese Hymne zu verhindern, lieber gar keine gespielt.
Bundestrainer Joachim Löw hat schon bessere Tage gehabt als den vergangenen Freitag. Erst schmiss er während des Spiels gegen Serbien Wasserflaschen durch die Coachingzone, dann verkündete er in der Pressekonferenz ziemlich überraschend die Bildung einer gesamtjugoslawischen Auswahl („Ich hatte das Gefühl, dass die Kroaten auch noch ein paar Möglichkeiten hatten.
Brasilien schlägt die Elfenbeinküste 3:1 und zieht ins Achtelfinale ein. Unser WM-Reporter André Görke über ein aggressives Spiel, in dem Superstar Kaká kurz vor Schluss Gelb-Rot sieht und damit im abschließenden Spiel gegen Portugal ausfällt.
Druck und Formtief lähmen die britische Wimbledon-Hoffnung Andy Murray. Zum Glück für ihn gibt es noch die englische Fußballnationalmannschaft, die ein Stück der Aufmerksamkeit von ihm abzieht.
Er habe sich in der größten Not wirklich nur verirrt, versichert der englische Fan, der nach dem Duell gegen Algerien plötzlich in die Kabine der Engländer stürmte. Nach eigenen Angaben sei er nur auf der Suche nach der Stadiontoilette gewesen.
Gruppe H, Nelson-Mandela-Bay-Stadion, Port Elizabeth, 16.00 Uhr, live bei ZDF und Sky
Gruppe G, Green-Point-Stadion, Kapstadt, 13.30 Uhr, live bei ZDF und Sky
Spanien will weiterhin an seinem Stil festhalten
So lange dauerte das WM-Turnier für Kamerun, das als erstes Team ausgeschieden ist. Das letzte Spiel gegen Holland ist bedeutungslos.
Esther Kogelboom erreicht eine Gegend, in der es Wichtigeres gibt als die WM
Deutschlands Fußball-Nationalspieler Jerome Boateng nimmt seinen Bruder Kevin-Prince Boateng im Gespräch mit dem Tagesspiegel in Schutz und beklagt sich über rassistische Angriffe.
Nun reift auch in der Gruppe F nach dem zweiten Spieltag die Erkenntnis. Was daran liegt, dass es nach den beiden Unentschieden am ersten Spieltag endlich einen ersten Sieger gegeben hat.
Frankreichs Spieler boykottieren das Training
Der amtierende Weltmeister Italien kann nicht mal mehr Neuseeland beeindrucken und schafft gegen den krassen Außenseiter nur ein mageres Unentschieden.
Kamerun ist raus, Nigeria sieht Rot, Bafana Bafana hat den Blues. Afrika droht aus dem Turnier zu fliegen.
Beim krisengeschüttelten Fußball-Vizeweltmeister Frankreich überschlagen sich in Südafrika die Ereignisse. Erst sagten die Spieler ein Training ab, dann trat der Delegationsleiter mit den Worten zurück: "Ich bin empört und angewidert."
Beim "Hurricane"-Rockfestival in Scheeßel zwischen Hamburg und Bremen wird Musik während der WM zur Nebensache. Zumindest für die holländischen Fans - wenn "Oranje" spielt.
In der Gruppe F gewinnt Paraguay das vermeintliche Endspiel um Platz zwei gegen die Slowakei mit 2:0 und hat damit beste Karten für den Einzug ins WM-Achtelfinale.
Paraguays Salvador Cabañas wurde im Januar in seiner Heimat niedergeschossen. An der WM kann er deswegen nicht teilnehmen, aber er hofft auf ein Comenback auf dem Platz.
Tagesspiegel-WM-Experte Arnd Zeigler verteidigt die Torhüter gegen den unberechenbaren Jabulani. Dieser Ball tut Dinge, die ein Ball nicht tun sollte - oder sind doch die Torhüter schuld?
Diese Weltmeisterschaft brennt sich durch pausenloses Tröten ins kollektive Gehör ein. Doch auch andere Turniere hatten ihren eigenen Sound. Wir lauschen zurück.
Läuferinnen dürfen verhüllt starten, Basketballerinnen nicht – der Sport steckt längst mitten in einer Debatte darüber, wer sich nach wem richten muss, und wie weit.
Die verzweifelte Suche eines englischen Fans nach einer Toilette hat gravierende Lücken im WM-Sicherheitskonzepts entlarvt. Nun versuchen alle, den Vorfall herunterzuspielen. Allen Beteuerungen der WM-Macher zum Trotz, bleiben jedoch große Bedenken.
Was heute wichtig wird: Die Elfenbeinküste starb 2006 in unkontrollierter Schönheit. Inzwischen setzt das Team auf kontrollierte Defensive und trifft heute auf eine Seleção, die das Tanzen verlernt hat.
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