
Tagesspiegel-Autor Harald Martenstein fühlt sich im DFB-Quartier an Big Brother erinnert. Dabei soll das Hotel "Velmore Grande" in den kommenden Wochen der geistige Mittelpunkt von Deutschland sein.
Tagesspiegel-Autor Harald Martenstein fühlt sich im DFB-Quartier an Big Brother erinnert. Dabei soll das Hotel "Velmore Grande" in den kommenden Wochen der geistige Mittelpunkt von Deutschland sein.
Frankreich und Uruguay enttäuschen beim 0:0 – nur die Zuschauer begeistern mit Initiative
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung von Tennis Borussia im Rathaus Charlottenburg trat am Donnerstag bis auf Jugendleiter Reinhard Langen der komplette Vorstand zurück.
Der Schalker Trainer soll angeblich mit RB Leipzig verhandeln - dabei hat er mit seinem aktuellen Verein gerade die Champions League erreicht und noch Vertrag bis 2013.
Es schien der perfekte WM-Auftakt zu sein: Südafrika trifft, die Fans tröten. Doch Mexiko feiert nicht mit – und schafft noch das 1:1
Didier Drogba kann wohl doch bei der WM spielen
Auftakt in der Gruppe A. Im Eröffnungsspiel trennten sich Südafrika und Mexiko 1:1, später am Abend gab es auch beim 0:0 zwischen Uruguay und Frankreich keinen Sieger.
Mit guter Stimmung bei der Eröffnungsfeier und einem 1:1 im Eröffnungsspiel gegen Mexiko beginnt die Fußball-WM für Gastgeber Südafrika hoffnungsvoll. Tagesspiegel-WM-Reporter André Görke berichtet aus dem Soccer-City-Stadion in Soweto.
Es wird ein wenig viel geunkt. Dass diese WM eher mittelmäßig wird.
Das französische Team um Bayern-Star Franck Ribéry muss sich zum WM-Auftakt mit einem 0:0 begnügen. Ein Uruguayer fliegt vom Platz. Und die Vuvuzela brummt dazu.
Alleingänge verboten: Der DFB hat seine Spieler auf die Risiken in Südafrika vorbereitet – wenigstens werden diesmal kaum deutsche Hooligans erwartet
Diesen Titel hat er auch noch: ältester Trainer der WM-Geschichte – obwohl es seine erste WM ist. Lässt Otto Rehhagel nicht auch das älteste System spielen?
Gruppe C, Royal-Bafokeng-Stadion, Rustenburg, 20.30 Uhr, live bei ARD und Sky
Die bunten Plastiktröten sind auch in Deutschland ein Verkaufsschlager. Doch Ohrenärzte warnen vor Hörschäden - Vuvuzelas sind so laut wie startende Düsenjäger. Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen hat seinen ganz eigenen Lärmschutz entwickelt.
Der Name der südafrikanischen Nationaltröte und der Name des Ehrenspielführers der deutschen Fußball-Nationalmannschaft klingen schon ziemlich ähnlich. Die Frage ist nur: Hat Uwe Seeler Sinn für Kalauer?
Den Auftakt der ersten Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika haben landesweit zehntausende Menschen gefeiert. In Johannesburg gab es dabei drei Verletzte - und im Vorort Sandton ging den Fans das Bier aus.
„It’s coooming home“, werden heute Tausende nicht ganz nüchterne Engländer in Rustenburg vor dem Spiel gegen die USA schmettern. Zeit, sich schon einmal gesangstechnisch zu wappnen – denn im Achtelfinale kann Deutschland auf die „Three Lions“ treffen.
Vor neun Monaten waren Südafrikas Spieler zerstritten. Trainer Carlos Parreira hat nun eine Mannschaft geformt, die seit zwölf Spielen ungeschlagen ist – und die gesamte Bevölkerung hinter sich hat.
Die Schulkinder haben WM-Ferien, die Proben der Luftwaffe sind vorbei und die Vorfreude der Menschen wächst stündlich – Südafrika ist bereit für die Eröffnungsfeier der Fußball-Weltmeisterschaft.
Heute: Südkorea „Bis das Meer des Ostens ausdörrt und der Paektusan-Berg abgetragen ist, möge Gott unser Land ewig schützen. Wie die Kiefer dort auf dem Namsan-Berg bei Unwetter ehern standhält, so sei unsere Wesensart fest und unbeugsam.
Und Lady Gaga kann ihn nicht ersetzen. Jetzt schaut die ganze Welt auf Maradona.
Präsident Jacob Zuma hat die 19. Fußball-WM in Südafrika offiziell eröffnet. Im Soccer City Stadium von Johannesburg feierten 90.000 Zuschauer. Beim Public Viewing in Berlin ließen es die Fans bei schwülwarmer Witterung langsam angehen.
Den zuletzt arg wackligen Guillermo Ochoa oder Oldie Oscar Perez ins Tor? Den erfahrenen und wieder fitten Guillermo Franco in die Sturmmitte oder das große Talent Javier Hernandez?
Frankreichs Trainer Raymond Domenech muss nach der WM gehen - sein Vertrag wird nicht verlängert. Die französischen Fans haben längst genug von ihm.
Am Tag danach wird auf der ganzen Welt geübt. Es kann ja auch jeder versuchen, den Ball zwischen die beiden Füße zu klemmen und dann einen Satz nach vorne zu machen – es sieht allerdings nicht bei jedem so sensationell aus wie bei Cuauhtemoc Blanco.
Bambergs Basketballer gleichen im Finale aus. Die schwer fassbaren Skyliners lagen am Mittwoch nach einem miserablen zweiten Viertel samt sieben punktlosen Minuten fast aussichtslos zurück, kämpften sich aber ins Spiel zurück.
Am Sonntagabend spielt Deutschland gegen Australien. Glaubt man der Expertise des Chemnitzer Stachelschweins Leon, gibt es dabei wenig Aussicht auf Erfolg
Bernhard Düsterwald aus dem Deutschen Altersheim in Johannesburg über Vuvuzelas, seine Einwanderung und Rot-Weiss Essen.
Jetzt weht sie überall: Südafrikas Nationalflagge – zwei Flüsse, die ein Strom werden. Am Ende der Apartheid brauchte man schnell ein neues Symbol. Aber welches? Frederick Brownell hatte den rettenden Einfall.
Sie waren jung und holten den Titel für Mexiko. Jetzt, als Nationalspieler, stehen sie unter Druck.
Es ist sein Turnier, die Fußball-WM in Südafrika. Und es ist sein Verband, die Fifa. Unumstritten ist der Funktionär nicht. Wer ist Joseph Blatter?
Die deutschen Nationalspieler können bei der Fußball-WM neben sportlichem Ruhm auch ein dickes Monatsgehalt verdienen. 250.000 Euro würde jeder der 23 deutschen WM-Spieler beim Titelgewinn kassieren.
Trauriger Auftakt: Nachdem seine 13-jährige Urenkelin Zenani in der Nacht zum Freitag bei einem Autounfall ums Leben kam, nimmt Nelson Mandela nicht an der Eröffnungsfeier der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika teil.
Auf dem Weg vom WM-Auftaktkonzert in Soweto ist eine Ur-Enkelin von Südafrikas Ex-Präsident Nelson Mandela tödlich verunglückt.
Eine junge Mannschaft geht in Schwarz-Rot-Gold an den Start: Tagesspiegel-Sportchef Robert Ide über ein Team, das in einer Art Patchwork-Koalition mehrere Anführer auf dem Rasen erkoren hat und nicht nur einen. Ein Team, das in aller Welt verwurzelt ist und nicht nur in dem einen Heimatland. Auch so schafft Fußball Identität.
England gegen die USA. Da war doch mal was. Vor 60 Jahren. Wenn sich Geschichte wiederholt, gibt es heute eine Sensation und in den Vereinigten Staaten bricht das Fußballfieber aus. Oder auch nicht.
Der große alte Mann ist nicht da. Nelson Mandela kommt nicht zur WM-Eröffnung, weil er um seine verstorbene Urenkelin trauert. Die grandiose südafrikanische Hymne wird heute noch ergreifender klingen.
öffnet in neuem Tab oder Fenster