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Morgan Ellis (l.) muss mit den Kollegen den Rückstand auf die Frankfurter Löwen aufholen.

© dpa/Andreas Gora

„Jetzt zeigt sich, wer mental bereit ist“: Die Eisbären bestreiten das erste Endspiel in dieser Saison

Um eine Chance auf die erste Play-off-Runde zu wahren, müssen die Berliner am Freitag in Augsburg gewinnen. Und auf weitere Patzer der Konkurrenz hoffen.

Die Duelle mit den Augsburger Panthern waren für die Eisbären in dieser Saison stets von hoher emotionaler Bedeutung. In den ersten drei Spielen ging es für die Berliner darum, die Schwaben im Kampf um den Klassenerhalt auf Distanz zu halten. Was auch dank der drei mehr oder weniger souveränen Siege gelang.

Am Freitagabend (19.30 Uhr) sind die Voraussetzungen nun ganz andere. Für Augsburg, die Platz 14 nicht mehr verlassen werden, geht es darum, sich versöhnlich von den Fans zu verabschieden. Bevor es dann wahrscheinlich in der DEL 2 weitergeht.

Die Eisbären hingegen müssen auf jeden Fall verhindern, dass die Panther ein Stolperstein werden, um sich im Schlussspurt noch Platz zehn zu krallen und sich für die erste Play-off-Runde zu qualifizieren. „In solchen Spielen sieht man, wer mental bereit dafür ist“, sagt Torwart Tobias Ancicka.

Jeder Spieler muss jetzt noch etwas drauflegen.

Trainer Serge Aubin fordert von seinem Team vollen Einsatz.

Im Dreikampf mit dem letzten Hauptrundengegner Schwenningen, der wie die Eisbären bei 72 Punkten steht, und den Frankfurter Löwen (74) müsse jeder Spieler „noch ein bisschen was drauflegen“, wie Trainer Serge Aubin fordert. „Es ist klar, dass wir jeden in Bestform brauchen.“

Insbesondere die Informationen aus Nürnberg, wo Frankfurt zu Gast ist, könnten je nach Spielverlauf eine Spur in den Köpfen der Berliner Profis hinterlassen. Verteidiger Morgan Ellis, der Frank Hördler als Kapitän vertreten wird, sagt: „Wir können nicht kontrollieren, was in den anderen Stadien passiert. Wir müssen uns allein auf uns und unser Spiel konzentrieren.“

Was gegen die Augsburger schwer genug wird, die in den letzten Spielen, wo es nur noch darum ging, den vorletzten Platz abzusichern, wie befreit wirken.

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