Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Wim Duisenberg, hat vor übertriebenen Lohnforderungen im Euroraum gewarnt. In Zürich sagte der oberste Währungshüter am Freitag auf dem Schweizer Bankierstag, es bleibe zu hoffen, "dass der sich abzeichnende Aufschwung nicht durch übertriebene Lohnforderungen gebremst wird".
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 10.09.1999
Der Verdrängungskampf auf dem Telekommuniaktionsmarkt in Europa wird auch in den kommenden Monaten die Branche in Atem halten. Die Analysten der Bank Hofmann sehen den Markt auch weiterhin stark in Bewegung.
Die deutsche Leistungsbilanz hat im Juli 1999 ein Defizit von drei Mrd. DM aufgewiesen, nachdem im Juni noch ein Überschuss von 5,6 Mrd.
Die Vermögenswerte, die in Deutschland in den nächsten Jahren vererbt werden, könnten nach Einschätzung des Berliner Justizsenators Ehrhart Körting bei 1,5 Billionen Mark liegen. Geht das alles an Kinder und Kindeskinder?
Die deutsche Vertriebsorganisation der DaimlerChrysler AG, bislang für die Marke Mercedes zuständig, firmiert nach dem Zusammenschluss mit den Marken Chrysler, Jeep und Smart künftig unter dem Namen DaimlerChrysler Vertriebsorganisation Deutschland (DCVD). Der Sitz der Chrysler Deutschland GmbH soll bis Mitte nächsten Jahres von Kerpen nach Berlin verlegt werden, teilte der DaimlerChrysler-Vertrieb am Freitag mit.
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) will ihren Vorschlag für ein Kombilohn-Modell zum Gegenstand der Beratungen im Bündnis für Arbeit machen. CDA-Chef Rainer Eppelmann teilte am Freitag in Königswinter mit, dass das Konzept allen Akteuren der Gespräche zugeschickt worden sei.
Wirtschaft: Die hochgradig subventionierte Krankenkasse gibt Versicherten 15,6 Millionen Mark zurück
Die auf Millionensubventionen angewiesene AOK Berlin zeigt sich spendabel: Mitglieder, die wenig und gar keine Ausgaben beim Doktor oder im Krankenhaus verursacht haben, bekommen für 1998 insgesamt 15.6 Millionen Mark erstattet.
SAP ist die Abkürzung für "Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung". Eine nüchterne Bezeichnung für ein aufregendes Unternehmen, das in Walldorf, mitten in der deutschen Provinz, sitzt.
Viel Glück hat er wahrlich nicht gehabt, der Smart. Erst gab es ähnliche Standprobleme wie bei der A-Klasse: der Kleine kippte bei forschen Kurvenfahrten (Elchtest) auf die Seite, die Einführung musste verschoben, das Fahrwerk nachgebessert werden.
Der Neue Markt der USA heißt Nasdaq, ist fast 30 Jahre alt, notiert werden an ihm gut 5000 Aktien und er ist die zweitgrößte Börse der Welt - nur die New York Stock Exchange ist größer. Zu den gelisteten Gesellschaften zählt die High-society der amerikanischen Technik-Aktien.
Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt im Zusammenhang mit der Ausschreibung des Großflughafens Schönefeld nun auch gegen die Flughafen Frankfurt / Main AG (FAG). Justizsprecherin Michaela Blume bestätigte Tagesspiegel-Informationen, nach denen der Vorstandsvorsitzende der FAG, Wilhelm Bender, sowie der FAG-Direktor Peter Henkel der Beihilfe zum Betrug verdächtigt werden.
Ein bundesweites Tarifangebot eines Newcomers hat am Freitag für Verwirrung in der Strombranche gesorgt. Der Internet-Provider Vossnet Communications GmbH wirbt mit 18 Pfennig pro Kilowattstunde bei einem Grundpreis von 9,90 DM monatlich.
Wo kauft der Anleger Investmentprodukte am preiswertesten? Bei einer inländischen Kapitalanlagegesellschaft.
Das internationale Modehaus Mondi Textil GmbH, München, kämpft um sein Überleben. Nach einem bereits in der vorigen Woche gestellten Konkursantrag wegen Überschuldung und drohender Zahlungsunfähigkeit sei man derzeit fieberhaft auf der Suche nach neuen Investoren, um Unternehmen und Arbeitsplätze doch noch zu retten, sagte Geschäftsführer Alexander Keller bei einer eilig einberufenen Pressekonferenz in München.
Karl Starzacher (54), SPD, bis zur Hessenwahl Hans Eichels Finanzminister der rot-grünen Landesregierung in Wiesbaden, soll bei der Aufsichtsratssitzung am 22. September zum Vorstandsvorsitzenden der Ruhrkohle AG in Essen gewählt werden.
Luxemburg hat sich gegen eine einheitliche Kapitalertragssteuer von 20 Prozent in der Europäischen Union ausgesprochen. "20 Prozent sind für uns zu hoch", sagte der luxemburgische Haushaltsminister Luc Frieden am Freitag im Bayerischen Rundfunk vor Beginn der informellen Beratungen der EU-Finanzminister im finnischen Turku.
Die Flops am Neuen Markt haben manchen Anleger vergrault. Wie geht es weiter?