Zumindest an der Börse marschieren die fusionswilligen Konzerne Viag und Veba noch nicht in dieselbe Richtung: Nach der Ankündigung des Zusammenschlusses stiegen die Veba-Aktien bis zum Nachmittag um 3,5 Prozent auf 55,30 Euro, die Viag-Titel gaben dagegen um drei Prozent auf 19,40 Euro nach. Analysten begründeten dies mit dem Wertverhältnis beider Konzerne.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 27.09.1999
Aktien der Berliner Multimedia-Agentur Pixelpark können bis zum 1. Oktober zum Preis von 12 bis 15 Euro gezeichnet werden.
Für das von der Schließung bedrohte Adtranz-Werk in Pankow gibt es nun offenbar doch eine zukunftsträchtige Perspektive. An diesem Dienstag wollen der Schienenfahrzeughersteller und die Schweizer Firma Stadler die Detailvereinbarungen ihres Joint Ventures vorstellen, mit dem die Fortführung des Berliner Werkes gesichert werden soll.
Die Globalisierung nimmt immer rasantere Formen an: International operierende Unternehmen haben im vergangenen Jahr 649 Milliarden Dollar im Ausland investiert - das ist absoluter historischer Rekord und eine Steigerung um 37 Prozent gegenüber dem bisherigen Spitzenwert von 1997 mit 475 Milliarden Dollar. Ihr Engagement jenseits der Grenzen intensivieren die Konzerne aber auch durch technologische Kooperation mit Partnerfirmen und Franchising.
Der Goldpreis ist am Montagmorgen in London auf 281,50 Dollar je Feinunze geschnellt, nachdem am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) bekannt geworden war, dass die 15 europäischen Notenbanken vorläufig auf weitere Goldverkäufe verzichten wollen. Gold stieg zum Handelsstart am London Bullion Market um 14,25 Dollar, nachdem der Freitagsschlusskurs noch bei 267,25 Dollar gelegen hatte.
"Während ansonsten noch jeder mit jedem zu reden scheint, handeln wir." Mit diesen Worten kommentierte der Vorstandschef der Düsseldorfer Veba AG, Ulrich Hartmann, die bevorstehende Fusion mit der Münchner Viag AG.
Es ist wieder soweit: Das "Planspiel Börse" der Sparkassen geht zum 17. Mal an den Start.
Die Stadtwerke spielen ihre Trümpfe geschickt aus. "Wir brauchen die Hilfe des Staates", sagen sie, und führen zwei todsichere Argumente ins Feld: Arbeitsplätze und Umweltschutz.
Der Aktienkurs fällt und fällt. Gerade ist er auf dem Tiefststand der vergangenen zwölf Monate angelangt.
Rückenwind für die Bewag: Worüber bundesweit gestritten wird, ist zumindest für die öffentlichen Einrichtungen des Landes seit vergangener Woche Realität - eine Quote für Strom aus der so genannten Kraft-Wärme-Kopplung. In seiner letzten Sitzung vor der Wahl beschloss das Abgeordnetenhaus: 40 Prozent des Stroms, den Krankenhäuser, Schwimmbäder oder die Verwaltung beziehen, muss künftig aus Heizkraftwerken stammen.
Die Deutschen Banken wollen bei künftigen Finanzkrisen selbst entscheiden, ob sie sich an möglichen Lösungen beteiligen. Eine Einbindung durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) lehnt vor allem Dresdner Bank-Vorstandssprecher Bernhard Walter strikt ab.
Im Übernahmekampf um den britischen Bankenkonzern National Westminster (NatWest) bereitet die Royal Bank of Scotland offenbar ein milliardenschweres Gegenangebot zur spektakulären Kaufofferte der konkurrierenden Bank of Scotland vor. Mehrere namhafte britische Zeitungen berichteten am Montag übereinstimmend, die Royal Bank of Scotland wolle sich im Gegensatz zur Konkurrentin zuvor mit der NatWest-Führung absprechen und ein "freundliches Gebot" für den Bankenriesen vorlegen.
Der deutsche Maschinenbau verzeichnete 1998 das bisher beste Jahr dieser Dekade. Nach Einschätzung der IKB Deutsche Industriebank stellt sich der deutsche Maschinen- und Anlagenbau dem internationalen Wettbewerb wie kaum eine andere Branche.
Es läuft zwar noch nicht wie geschmiert, aber es läuft immer besser. Analysten sind zuversichtlich, dass sich die deutsche Wirtschaft im zweiten Halbjahr 1999 und vor allem im Jahr 2000 merklich erholen wird.
Mit der Einrichtung einer neuen Kasse will der Chef des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Werner Stumpfe, das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften verbessern. Stumpfe schlug auf dem Forum der Metall- und Elektroindustrie in Berlin vor, mit Mitteln der Arbeitskampfkassen beider Seiten einen Fonds für soziale Zwecke zu gründen.