Der internationale Medientycoon Rupert Murdoch verhandelt nach Informationen der "Financial Times" mit dem Münchener Medienunternehmer Leo Kirch über einen Einstieg beim Digitalsender Premiere World. Die Kirch-Gruppe erklärte dazu am Montag in München lediglich: "Es gehört nicht zu unseren Gepflogenheiten, dazu Stellung zu nehmen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 11.10.1999
Auch nach den kritisch-distanzierten Äußerungen von Bahn-Aufsichtsratschef Dieter Vogel zum Transrapid-Projekt Berlin-Hamburg ist der Schwebezustand um das Magnetbahn-Vorhaben nicht beendet. Eine Sprecherin der Deutsche Bahn AG erklärte, man befinde sich nach wie vor in intensiven Verhandlungen mit der Industrie.
Geschenke sind erfreulich und einträglich. Aktien, wenn der Anleger Glück hat, auch.
Der Konzern will Milliarden investieren - dennoch gehen die Spekulation um den Wegzug aus Stuttgart weiter. Neue Repräsentanz am Potsdamer Platz eingeweiht.
Im April 1998 stellte die HAT Hanseatische Anlage Treuhand Secura Vermögensberatungsgesellschaft mbH & Co., Hamburg, Konkursantrag.
Die französische Regierung plant zunächst keinen neuen Börsengang der France Télécom, um den Ex-Monopolisten mit frischen Geld für seine Investitionspläne vor allem in den USA auszustatten. Das Unternehmen ist bereits das Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung an der Pariser Börse und gehört zum wichtigen Euroland-Aktienindex Euro Stoxx 50.
Das Bundeskartellamt hat nach eigenen Angaben eine Überprüfung der Trassenpreise bei der Deutschen Bahn (DB) eingeleitet. Wie ein Sprecher der von Berlin nach Bonn umgesiedelten Behörde am Montag bestätigte, haben sich Interessenten beschwert, dass sie bei den Gebühren für die Benutzung der Strecken der DB gegenüber deren eigenen Betriebsgesellschaften benachteiligt würden.
Hochstimmung bei 40 400 Ikea-Mitarbeitern in aller Welt: Die schwedische Möbelkette erzielte am Samstag Rekordeinnahmen von umgerechnet 143 Millionen Mark (73,1 Millionen Euro). Dieses Geld wird nun komplett unter den Belegschaften aller 152 Einrichtungshäuser aufgeteilt.
Die "Frechdaxe" vom Georg-Christoph-Lichtenberg Gymnasium liegen nach der zweiten Woche des Planspiels Börse in Berlin in Führung. Oliver Hackel, Fabian Schalling, Martin Bräuning, Hansjörg Rotheudt, Sebastian Effenberger und Martin Rosenstrauch setzen dabei voll auf den Neuen Markt.
Notenbankchefs müssen nicht unbedingt Männer mit Rauschebärten sein. Aber in der Regel sind sie reiferen Alters.
DaimlerChrysler bekennt sich zum Standort Berlin und zum Standort Deutschland. Mit einer solchen Nachricht hat mancher gerechnet.
Die Betrüger auf dem Grauen Kapitalmarkt blasen zum großen Halali, warnt Volker Pietsch von der Verbraucherzentrale Berlin, vor atypisch stillen Beteiligungen: Wer darauf eingeht, ist an den Verlusten eines Unternehmens beteiligt. Gauner können fast ungestört agieren, denn die Vermittlung von Beteiligungen unterliegt nicht der Aufsicht durch das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen.
Vor dem Expertengespräch am Mittwoch in Berlin hat der Verband der Deutschen Rentenversicherungsträger (VDR) seine Bedenken gegen die Rente mit 60 Jahren bekräftigt. VDR-Direktor Franz Ruland bezweifelte im ZDF-Wirtschaftsmagazin "Wiso" vor allem, dass damit Arbeitsplätze geschaffen werden können.
"Mit gutem Gewissen Steuern sparen - durch Investitionen in saubere Energiewerke", hatte die Hanseatische AG (HAG) versprochen und mit 100 Prozent Verlustzuweisung sowie Renditen von bis zu zehn Prozent geworben. Mit diesen am Ende leeren Versprechungen sammelte die HAG bis 1997 rund eine halbe Milliarde Mark in Form typisch stiller Beteiligungen, das heißt ohne Verlustbeteiligung, und als atypische stille Beteiligungen mit Verlustbeteiligung, ein.
Für mindestens 16 und maximal 23 Euro können Anleger bis 22. Oktober die Aktien der ehemaligen Hoechst-Chemie-Sparte Celanese AG zeichnen.
Bundesbauminister Reinhard Klimmt (SPD) sieht die deutsche Bauwirtschaft bei gutem Verlauf der Gesamtkonjunktur im kommenden Jahr "der schwarzen Null näherkommen". Nach Jahren der Baurezession sei im Westen die Talsohle durchschritten.
Die französischen Kartellbehörden werden in der laufenden Woche über den Verkauf des größten französischen Soft-Drink-Herstellers Orangina an Coca-Cola entscheiden. Dies gab der bisherige Orangina-Besitzer, der französische Getränkekonzern Pernod-Ricard, am Montag bekannt.
Der neue Aufsichtsrat der börsennotierten Hamburger Wünsche AG (Marken: Joop, Cinque) hat sich überraschend von dem Vorstandsvorsitzenden, Peter Littmann, getrennt. Er zog damit die Konsequenzen aus umstrittenen strategischen Entscheidungen des früheren Vorstandschefs der Metzinger Hugo Boss AG.
Die Gründung des größten Raumfahrtunternehmens Europas unter dem Namen Astrium steht offenbar kurz bevor. Ein Sprecher der DaimlerChrysler Aerospace (Dasa) sagte am Montag, dass die Fusion von Dasa mit dem britisch-französischen Unternehmen Matra Marconi Space so schnell wie möglich vollzogen werden soll.